Good-Practice-Beispiele
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Gute Praxisbeispiele zu Klimaschutz und Anpassung an Klimawandelfolgen in der Berichts-Reihe „Kommunen Machen Klima – Nachmachen erwünscht!“
Nicht alles muss neu erfunden werden – zahlreiche umgesetzte Maßnahmen zu Klimaschutz und Anpassung an Klimawandelfolgen gibt es bereits schon in Rheinland-Pfalz. Ausgewählte Beispiele finden Sie hier.
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Maßnahmenpläne der teilnehmenden Kommunen des Projektes KlimawandelAnpassungsCOACH
Von 2016-2018 haben sich 15 Kommunen im Rahmen des Projektes KlimawandelAnpassungsCOACH RLP zur Anpassung an Klimawandelfolgen beraten lassen und Maßnahmenpläne entwickelt. Die Abschlussdokumentationen stehen auf den Projektseiten der jeweiligen Kommunen hier bereit.
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Klimaanpassungskonzept Kaiserslautern
Klimaschutz und Klimaanpassung gehen dabei Hand in Hand. Klimaschutz soll das Ausmaß der künftigen klimatischen Veränderungen begrenzen. Der Stadtvorstand setzte bereits 2016 eine dezernatsübergreifende Arbeitsgruppe ein, um den Prozess in das Verwaltungshandeln zu verankern. Ziel ist es, Strategien und Maßnahmen zum gesamtgesellschaftlichen Umgang mit den Folgen des Klimawandels zu entwickeln. Durch eine frühzeitige Berücksichtigung klimatischer Veränderungen soll die Wohn-, Arbeits- und Lebensqualität in Kaiserslautern erhalten und das Risiko minimiert werden.
Von November 2017 bis Februar 2019 haben federführend das Referat Umwelt und die Stadtentwässerung Kaiserslautern AöR gemeinsam mit weiteren Referaten der Stadtverwaltung und den Gutachterbüros Dahlem (Darmstadt), GEO-NET (Hannover) und MUST (Köln) das Klimaanpassungskonzept „KLAK“ für die Stadt Kaiserslautern erarbeitet. Institute, Behörden, Politik, Verbände, die interessierte Bevölkerung sowie Unternehmen hatten die Gelegenheit, sich in einem erweiterten Akteurskreis in die Konzeptentwicklung einzubringen. Begleitet wurde das Projekt von der Film-AG des Hohenstaufen-Gymnasiums.
» Klimaanpassungskonzept Kaiserslautern (Kurzfassung)
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Ingelheim am Rhein – Teilkonzept Anpassung an die Folgen des Klimawandels
Aus den 15 Handlungsfeldern der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) wurden drei Handlungsfelder für die Stadt Ingelheim herausgearbeitet, welche in vertiefenden Arbeitsgruppentreffen und Workshops mit diversen Akteuren und der Stadtverwaltung hinsichtlich Stärken und Schwächen untersucht wurden. Hierbei sind die Handlungsfelder „Stadtentwicklung“ mit den Themen "Wasser", "Bauliche Entwicklung", "Soziale Aspekte" und "Grünflächen" sowie das Handlungsfeld „Freiraum“ mit den Themen "Biodiversität und Artenschutz", "Landwirtschaft und Weinbau" und "Forstwirtschaft" zu nennen. Das dritte Handlungsfeld betrifft die Öffentlichkeitsarbeit mit spezifischen Informations- und Beratungsangeboten.
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Pirmasens – Klimawandelanpassung durch Überflutungsvorsorge
Für die Anpassung ihres Entwässerungssystems an die Folgen des Klimawandels, um Überflutungsschäden nach Starkregenereignissen und damit verbundene Wiederherstellungskosten zu vermeiden bzw. zu minimieren, wurde die Stadt Pirmasens als "Klimaaktive Kommune 2017" ausgezeichnet.
Beim Wettbewerb "Klimaaktive Kommune" zeichnen das Bundesumweltministerium und das Deutsche Institut für Urbanistik seit 2009 Kommunen und Regionen deutschlandweit für vorbildliche Projekte zum Klimaschutz und zur Klimafolgenbewältigung aus
» Klimaschutzkonzept der Stadt Pirmasens – Anpassung an den Klimawandel
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Klimaanpassungskonzept der Stadt Worms
Die Stadtverwaltung Worms hat 2015/2016 eine lokale Strategie zur Anpassung an den Klimawandel mit konkreten Anpassungsmaßnahmen entwickelt. Mit den Konzept trifft die Stadt Worms Vorsorge gegen die Auswirkungen des Klimawandels, z.B. extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen, Stürme, Hochwasser und Dürre sowie längerfristige Veränderungen wie wirtschaftliche Verluste und Probleme der öffentlichen Gesundheit.
» KLAK Worms handelt – Konzept zur Anpassung an den Klimawandel
Die Vorgehensweise bei der Erstellung des Anpasuungskonzepts finden Sie hier:
Stadt Worms » Klimawandelanpassungskonzept
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Hitzeaktionsplan Worms
Hitzeaktionsplan der Stadt Worms
Vorbereitet sein, wenn die große Hitze kommt! Dieses Ziel verfolgt der Hitzeaktionsplan der Stadt Worms. Mit Akutmaßnahmen während der Hitzewellen und mittel- bis langfristigen Maßnahmen sollen Strukturen und Abläufe so gestaltet werden, dass vulnerable Bevölkerungsgruppen vor Schäden durch extreme Hitze geschützt werden. Ausführliche Dokumentation zur Gefährdungsabschätzung, Entwicklung des Plans, den geplanten Maßnahmen und dem aktuellen Umsetzungsstand finden Sie hier.
Partizipation zur Stadtkartierung der Stadt Worms
Mitmachen und Mitgestalten! Zumeist kennen die Bürger*innen „ihr Quartier“ am besten, somit können sie wertvolle Beiträge zur Kartierung von Kommunen leisten. Zur Erfassung von Hitze-Inseln und Klima-Oasen hat die Stadt Worms dazu aufgerufen, solche Orte zu melden. Über eine Online-Plattform werden die Meldungen erfasst und im Rahmen der TANDEM-Klimaschutzpartnerschaft mit der Stadt Metz verglichen. Eine tolle Umsetzung der Einbindung von Bürger*innen in Stadtentwicklungsprozesse und der kostengünstigen Kartierung spezifischer Brennpunkte in der Stadt. Weitere Informationen finden Sie hier.
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Klimawandel Speyer folgen – Integriertes Konzept und innovative Strategie zur Anpassung
Als erste Kommune in Rheinland-Pfalz hat Speyer mit dem Projekt "Klimawandel Speyer folgen" ein Leuchtturmvorhaben zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels realisiert. Gemeinsam haben Schlüsselakteure, Fachexperten, politische Vertreter und die Verwaltung zwischen 2012 und 2015 Anpassungsmöglichkeiten für verschiedene Handlungsfelder wie Tourismus, Wirtschaft und Gesundheit entwickelt. Unter anderem konnte aus diesem Projekt ein "Oasenweg" entwickelt werden: mit Hilfe einer Stadtkarte für heiße Tage können die touristischen Attraktivitäten der Stadt nun über schattige Wege und regelmäßige Trinkwasserspender erreicht werden. Speyer sieht es als selbstverpflichtende Daueraufgabe, fortan das Thema der Klimaanpassung im Rahmen einer integrierten Stadtentwicklung in gleichem Maße wie den Klimaschutz, die Energieleitziele und die Nachhaltigkeit zu berücksichtigen.
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KomPass-Tatenbank
Die KomPass-Tatenbank dokumentiert Projekte und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Sie bietet für alle Interessierten ein Forum, um eigene Anpassungsprojekte eigenständig einzutragen und vorzustellen. Zudem können Sie hier Anregungen aus den Maßnahmen anderer gewinnen. Der Schwerpunkt der Tatenbank liegt auf lokalen und regionalen Maßnahmen, die in Deutschland durchgeführt wurden oder sich noch in der Umsetzung befinden.
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Handbuch zur guten Praxis der Anpassung an den Klimawandel
Das Umweltbundesamt gibt mit dem "Handbuch zur guten Praxis der Anpassung an den Klimawandel" ein Kriterienset zur Bewertung von Anpassungsaktivitäten an die Hand. Akteure sollen durch Praxisbeispiele für verschiedene Handlungsfelder inspiriert und in ihren Entscheidungen unterstützt werden.
» Handbuch zur guten Praxis der Anpassung an den Klimawandel
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Interreg Projekte
Die "europäische territoriale Zusammenarbeit" ist Teil der Struktur- und Investitionspolitik der Europäischen Union. Seit mehr als 20 Jahren werden damit grenzüberschreitende Kooperationen zwischen Regionen und Städten unterstützt, die das tägliche Leben beeinflussen, zum Beispiel im Verkehr, beim Arbeitsmarkt und im Umweltschutz. Drei verschiedene Ausrichtungen ermöglichen die Unterstützung grenzübergreifender, transnationaler und interregionaler Zusammenarbeit.
» INTERREG