SektorKlima
InstitutionJohann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, Institut für Atmosphäre und Umwelt
Projektbeschreibung

Hitzewellen in Mitteleuropa werden oft durch sogenannte „Blockierende Hochdrucklagen“ verursacht. Obwohl globale Klimamodelle des 5. IPCC Reports grundsätzlich eine gute Übereinstimmung mit Reanalysen in der Häufigkeit von Wetterlagen zeigen, ist die Übereinstimmung in Lage und Dauer „Blockierender Hochdrucklagen“ nicht gut.

Die Ergebnisse der Klimamodelle für den kommenden 6. IPCC Report sind jetzt verfügbar. Im Projekt wird untersucht, ob diese Modelle „Blockierende Hochdrucklagen“ und andere mit Extremereignissen einhergehende Wetterlagen besser darstellen können.

Folgende Arbeitsschritte sollen durchgeführt werden:

  • Implementierung geeigneter und robuster Indikatoren zur Beschreibung von blockierenden Hochdrucklagen (blocking).
  • Berechnung der Indikatoren aus 100jährigen Reanalysen (NOAA 20CR und ECMWF, ERA-20C) und historischen CMIP6-Klimasimulationen und Erstellung von Klimatologien.
  • Bewertung der CMIP6-Simulationen und Reihung der CMIP6-Modelle nach besten Ergebnissen für Rheinland-Pfalz. Versuch, die Modellqualität für Klimaextreme mit der Modellqualität in der Simulation größerskaliger Phänomene (NAO, AO, polar amplification, …) zu erklären und die Vorhersagekraft dieser Phänomene/großskaligen Treiber für blocking zu quantifizieren.
  • Projektion der Klimaextreme in die Zukunft mit gewichteten CMIP6-Projektionen.
  • Dynamisches Downscaling der bzgl. den betrachteten Klimaextremen besten globalen Simulation mit einem regionalen Klimamodell (mit ICON-CLM, bzw. mit COSMO-CLM falls nötig) in konvektionserlaubender Auflösung (ca. 2 km) für Rheinland-Pfalz.
Das Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Bundesländer mit dem Institut für Atmosphäre und Umwelt der Goethe-Universität Frankfurt.
UntersuchungsraumDeutschland
Laufzeit2019 - 2022
Fördermittelgeber

Das Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Bundesländer mit dem Institut für Atmosphäre und Umwelt der Goethe-Universität Frankfurt.

ProjektleitungProf. Dr. Bodo Ahrens
AnsprechpartnerProf. Dr. Bodo Ahrens
KontaktBodo.Ahrens@iau.uni-frankfurt.de
  
 

 

 
 

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