Witterungsrückblick
Sommer 2024
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Sommer 2024 mit 18,5 °C um 0,8 °C über dem langjährigen Mittel von 17,7 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 192 l/m² um circa 6 % unter dem langjährigen Mittel von 205 l/m².
Die Sonne schien mit 711 Stunden circa 9 % länger als im Mittel (650 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Nach einem holprigen Start kam der Sommer ab Juli auf Hochtouren. Am 13.8. verkündete Bad Neuahr-Ahrweiler mit einem Maximum von 36,5 °C sogar die bundesweit höchste Temperatur der vergangenen drei Monate.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Sommer 2024 mit 18,5 °C um 0,9 °C über dem langjährigen Mittel von 17,6 °C.
Die Niederschlagsmenge entsprach mit 240 l/m² ihrem Soll.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 708 Stunden und lag damit circa 8 % über dem langjährigen Mittel von 654 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Der Sommer 2024 war in Deutschland deutlich zu warm und zeigte sich als ein Wechselspiel von anfänglicher Kühle und finaler Hitze, wobei der August mit einer ungewöhnlich hohen Temperaturabweichung endete. Die intensivste Sommerwärme erlebten der Süden und Osten. Und während lokale Extremniederschläge beobachtet wurden, die in manchen Gebieten die Regenmengen des gesamten Sommers übertrafen, blieb die Sonnenscheindauer weitgehend im erwarteten Rahmen.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.08.2024.
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August 2024
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im August 2024 mit 20,1 °C um 2,0 °C über dem langjährigen Mittel von 18,1 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 51 l/m² um circa 24 % unter dem langjährigen Mittel von 67 l/m².
Die Sonne schien mit 275 Stunden circa 30 % länger als im Mittel (211 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Rheinland-Pfalz konnte im August 2024 mit einem Maximum von 36,5 °C die bundesweite Höchstmarke aufstellen. Gemessen wurde diese am 13. in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Gestoppt wurden Hitzeschübe von zum Teil unwetterartigen Gewittern. Lauperath-Scheidchen in der Eifel wurde mehrfach erwischt und meldete bis zum Monatsende einen Stationsniederschlag von über 140 l/m². Dagegen standen Regionen am Mittelrhein mit Monatsmengen um 20 l/m².
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im August 2024 mit 19,9 °C um 1,9 °C über dem langjährigen Mittel von 18,0 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 61 l/m² ihr Soll von 78 l/m² um etwa 22 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 261 Stunden und lag damit circa 23 % über dem langjährigen Mittel von 212 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Der letzte meteorologische Sommermonat präsentierte sich mit feuchtwarmer Luft und gelegentlichen Hitzespitzen, die teilweise durch Regenfluten gedämpft wurden. Dennoch gab es auch Regionen, die von Niederschlägen weitgehend verschont blieben. Insgesamt war der August außerordentlich warm, vergleichsweise trocken und von einer üppigen Sonnenscheindauer geprägt.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.08.2024.
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Juli 2024
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juli 2024 mit 18,9 °C um 0,4 °C über dem langjährigen Mittel von 18,5 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 74 l/m² um circa 3 % über dem langjährigen Mittel von 72 l/m².
Die Sonne schien mit 230 Stunden circa 2 % länger als im Mittel (225 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Entlang des Oberrheins und in der Pfalz gab es dabei 20 bis 24 Sommertage, während sonst die Ausbeute in den tieferen Lagen bei 12 bis 18 Tagen lag.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Juli 2024 mit 18,8 °C um 0,5 °C über dem langjährigen Mittel von 18,3 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 89 l/m² ihr Soll von 87 l/m² um etwa 2 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 236 Stunden und lag damit circa 4 % über dem langjährigen Mittel von 226 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Auch der Juli 2024 war eher wechselhaft, beständiges Sommerwetter wollte sich einfach nicht einstellen. Auf kurze Hitzewellen folgten rasch Schauer und teils kräftige Gewitter, die die sommerlichen Intermezzi mitunter jäh beendeten. Nicht selten kam es dabei zu unwetterartigem Starkregen, schwere Sturmböen und größerer Hagel waren ebenfalls immer wieder mit von der Partie. Schwerstarbeit für die Warnmeteorologen des DWD und die Hilfskräfte, wie Feuerwehr, Polizei oder THW stand somit auf der Tagesordnung. Schadensmeldungen und Berichte von vollgelaufenen Kellern sowie überfluteten Straßen waren in den Medien häufig zu finden. Entgegen dem allgemeinen Empfinden war der vergangene Juli wärmer als in den herangezogenen Vergleichsperioden. Dabei kam die Sonne etwas überdurchschnittlich oft zum Zuge.
Der Start in den Monat verlief recht kühl und wenig sommerlich. Erst am 5. wurde im Süden flächendeckend ein Sommertag registriert. Insgesamt zeigte sich ein deutliches Nordwest-Südost-Gefälle bei der Anzahl an Sommertagen. Während im Norden und Nordwesten maximal 2 bis 10 Sommertage zu Buche standen, waren es im Osten und Süden teils über 20. Oftmals folgten auf kurze Hitzewellen rasche Dämpfer. Den Spitzenwert hatte die Station Bad Muskau (Sachsen) inne, wo es am 10. für 34,8 °C reichte (Stand 29.7.). Zum Monatsende, nämlich am 30. rauschten die Temperaturen nachts nochmals ordentlich in den Keller und in Deutschneudorf-Brüderwiese (Sachsen) wurde mit 3,8 °C der bundesweite Tiefstwert registriert. Tropennächte (Tiefstwerte mindestens 20,0 °C) bildeten eher die Ausnahme und traten in geringer Zahl lediglich am Oberrhein, in Niederbayern und in Sachsen sowie im Großraum Berlin auf.
Am häufigsten, nämlich an 15 bis 20 Tagen, regnete es im Nordwesten und Süden des Landes, während im Südwesten und Osten Regen nur an 5 bis 10 Tagen beobachtet wurde. Südlich der Donau kamen 150 bis 250 l/m² vom Himmel, wodurch dies die nasseste Region darstellte. Verhältnismäßig trocken war es mit 20 bis 40 l/m² in Nordsachsen, Teilen von Mecklenburg-Vorpommern und im Südwesten. Der Niederschlag ging dabei oftmals in Form von teils gewittrigem Starkregen nieder.
Deutlich sonnenreicher war die Südosthälfte, denn dort reichte es für 230 bis 260 Sonnenstunden. In der Nordwesthälfte standen dagegen 200 bis 230 Sonnenstunden zu Buche. Verantwortlich für diesen Unterschied war die großräumige Konstellation der Druckgebilde. Die Nordwesthälfte wurde wiederholt von Tiefdruckgebieten über Nordwesteuropa beeinflusst, während die Südosthälfte zeitweise von hohem Luftdruck über Südost- und Osteuropa profitieren konnte.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.07.2024.
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Juni 2024
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juni 2024 mit 16,5 °C um 0,1 °C unter dem langjährigen Mittel von 16,6 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 67 l/m² um circa 2 % über dem langjährigen Mittel von 66 l/m².
Die Sonne schien mit 206 Stunden circa 4 % kürzer als im Mittel (214 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Auffällig waren auch hier die starken Temperaturschwankungen. Anfang des Monats und zu Beginn der zweiten Dekade erreichten die Höchstwerte nur um 15 °C. Anschließend blühte der der Juni auf und ließ seine Fähigkeiten voll entfalten. Dabei wurden in der letzten Woche Höchstwerte von über 30 °C gemeldet. In der zweiten Halbzeit traten auch stärkere Niederschläge auf.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Juni 2024 mit 16,8 °C um 0,4 °C über dem langjährigen Mittel von 16,4 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 89 l/m² ihr Soll von 75 l/m² um etwa 19 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 210 Stunden und lag damit circa 3 % unter dem langjährigen Mittel von 216 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Im Juni 2024 zeigte sich die Witterung mit einer Dynamik und Wechselhaftigkeit, die an ein spannendes Fußballspiel erinnerte. Die Temperaturen schwankten zwischen frühherbstlicher Kühle und hochsommerlicher Hitze. Offensive Niederschläge verursachten Hochwasser, während schadensträchtige Gewitterzellen in einer subtropischen Luftmasse rotierten. In der Schlussphase des Juni folgten dann die bisher sonnigsten Tage des Jahres.
Der Eröffnungsmonat des Sommers ist der 15. zu warme Juni in Folge.
Niederschlagsreich und mit schweren Hochwassern in Teilen Baden-Württembergs und Bayerns ging es in den Monat. Verantwortlich dafür waren teils Rekordniederschläge, die bereits Ende Mai ihren Anfang fanden. Hohe Tagesmengen wurden aber auch noch in den ersten Junitagen erfasst. Am 3. fielen im oberbayerischen Raubling-Pfraundorf 137 l/m². Entlang der Alpen zeigten sich die höchsten Monatsmengen von über 250 l/m². Landesweit tobten Starkregengewitter und gebietsweise auch Superzellen mit Großhagel. Trockener blieb der Juni vor allem im nördlichen Brandenburg mit unter 20 l/m².
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.06.2024.
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Frühjahr 2024
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Frühjahr 2024 mit 10,8 °C um 1,4 °C über dem langjährigen Mittel von 9,4 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 280 l/m² um circa 66 % über dem langjährigen Mittel von 169 l/m².
Die Sonne schien mit 433 Stunden circa 16 % kürzer als im Mittel (516 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz war das vergangene Frühjahr vom zweitmildesten März und einem außergewöhnlich nassen Mai geprägt. Der Pfälzer Wald stach sogar mit über 400 l/m² hervor.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Frühjahr 2024 mit 10,9 °C um 2,0 °C über dem langjährigen Mittel von 8,9 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 228 l/m² ihr Soll von 171 l/m² um etwa 33 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 487 Stunden und lag damit circa 7 % unter dem langjährigen Mittel von 522 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Das Frühjahr 2024 war in Deutschland das wärmste seit Messbeginn im Jahr 1881. Uwe Kirsche, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD): „Der Klimawandel lässt sich nicht ausblenden. Nach dem wärmsten Februar und März in diesem Jahr erleben wir in Deutschland nun eine Mitteltemperatur im Frühling, die seit Messbeginn noch nie so hoch war.“ Hinzu kamen regional reichlich Extremniederschläge, vor allem im Mai im Gefolge schwerer Gewitter. Heftiger Dauerregen führte im Saarland und in Rheinland-Pfalz zu einer dramatischen Hochwasserlage. Dagegen blieb es in Teilen Ostdeutschlands vergleichsweise trocken.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 31.05.2024.
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Mai 2024
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Mai 2024 mit 14,5 °C um 1,2 °C über dem langjährigen Mittel von 13,3 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 152 l/m² um circa 126 % über dem langjährigen Mittel von 67 l/m².
Die Sonne schien mit 174 Stunden circa 15 % kürzer als im Mittel (204 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Rheinland-Pfalz erlebte einen außergewöhnlich niederschlagsreichen Mai 2024. Im Pfälzerwald fielen gebietsweise sogar bis 250 l/m². Mit dieser Bilanz meldete Rheinland-Pfalz nach dem Saarland den zweithöchsten Mai-Niederschlag im Bundeslandranking.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Mai 2024 mit 15,1 °C um 2,0 °C über dem langjährigen Mittel von 13,1 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 118 l/m² ihr Soll von 69 l/m² um etwa 71 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 215 Stunden und lag damit circa 1 % über dem langjährigen Mittel von 213 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Im Mai 2024 übernahm eine festgefahrene Tiefdrucklage die Regie über Mitteleuropa. Sie führte zu einer dynamischen und instabilen Witterung. Dies äußerte sich auch in Deutschland in wiederholten unwetterartigen Niederschlägen. Regional fielen innerhalb kurzer Zeiträume wolkenbruchartig ganze Monatsmengen. So kam es zum drittnassesten Mai seit Messbeginn. Es wurde fast täglich über Fluten und Schäden berichtet. Dazu blieb es in der feuchten Luft deutlich zu warm. In der Norddeutschen Tiefebene wurde es zeitweise sommerlich. Die Sonnenscheindauer lag im Mai bundesweit im Normalbereich.
Oftmals fühlte sich dieser statistisch ermittelte Temperaturdurchschnitt, besonders tagsüber, viel kühler an. Es waren die bewölkten und damit milden Nächte, die das Mittel so weit oben hielten. Nur im Norddeutschen Tiefland wurde die Wärme mit einigen Sommertagen deutlich spürbar. Manschnow im Oderbruch meldete am 22. mit 29,8 °C die höchste Temperatur. Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge verkündete dagegen am 9. mit leicht frostigen minus 1,4 °C den bundesweiten Tiefstwert.
Abgesehen von Teilen Ostdeutschlands, z. B. der Lausitz, fiel der Mai vielerorts buchstäblich ins Wasser. Beispiellose Regenfälle führten in Rheinland-Pfalz und Saarland zu Hochwasser. In vielen Regionen wurden Mengen, die einem gesamten Monatsniederschlag glichen, innerhalb kurzer Zeiträume gemessen. Bilder von bedrohlichen Starkregengewittern mit Hagelmassen häuften sich. Auch Blitze stellten eine erhebliche Gefahr dar: Am 20. wurden nach einem Blitzeinschlag am Elbufer in Dresden mindestens zehn Menschen verletzt.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 31.05.2024.
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April 2024
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im April 2024 mit 10,0 °C um 2,1 °C über dem langjährigen Mittel von 7,9 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 59 l/m² um circa 9 % über dem langjährigen Mittel von 54 l/m².
Die Sonne schien mit 147 Stunden circa 8 % kürzer als im Mittel (159 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im April 2024 mit 10,1 °C um 2,6 °C über dem langjährigen Mittel von 7,5 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 64 l/m² ihr Soll von 53 l/m² um etwa 21 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 152 Stunden und lag damit circa 4 % unter dem langjährigen Mittel von 158 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Vom Sommer in den Winter und wieder zurück, das bot der diesjährige April. Zum Start in den Monat wurde der Natur ein richtiger Booster verpasst, denn aus nordafrikanischen Gefilden wurde eine sehr warme Luftmasse nach Deutschland geführt. Zur Monatsmitte kam es dann, unter anderem im Zusammenhang mit einer sehr gut ausgebildeten Kaltfront, zu einem deutlichen Wetterumschwung. Unter der Zufuhr von polaren Luftmassen stellte sich in der Folge typisches Aprilwetter mit Regen-, Schnee- und Graupelschauern ein. Im Bergland und den Alpen fiel sogar nennenswert Schnee. Leichter bis mäßiger Luftfrost in der dritten Dekade trieb besonders Obst- und Weinbauern Sorgenfalten auf die Stirn, da gebietswiese erhebliche Frostschäden an Pflanzen entstanden sind. Zum Monatsende kam dann der Frühling mit wieder höheren Temperaturen zurück. Besonders auffällig waren die großen Temperaturschwankungen. Am 6. wurde im Oberrheingraben an der Station Ohlsbach 30,1 °C gemessen, am 23. verzeichnete das im Erzgebirge gelegene Deutschneudorf-Brüderwiese -8,8 °C.
Der Niederschlag war sehr inhomogen verteilt und ging als Regen, Graupel und Schnee nieder. Während in der Nordwesthälfte teilweise das Anderthalb- bis Zweifache an Niederschlag beobachtet wurde, lagen die Werte vor allem im Osten teils um ein Drittel unter dem Soll.
Im Nordwesten und Norden machten immer wieder kompakte Wolkenfelder es den Sonnenanbetern schwer. Besser kamen sie im Osten und Süden des Landes weg, denn dort zeigte sich das Tagesgestirn in einigen Regionen zwischen 150 und 175 Stunden.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.04.2024.
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März 2024
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im März 2024 mit 8,0 °C um 2,5 °C über dem langjährigen Mittel von 5,5 °C. Die Niederschlagsmenge lag mit 69 l/m² um circa 21 % über dem langjährigen Mittel von 57 l/m².
Die Sonne schien mit 112 Stunden circa 14 % kürzer als im Mittel (130 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im März 2024 mit 7,5 °C um 2,9 °C über dem langjährigen Mittel von 4,6 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 46 l/m² ihr Soll von 57 l/m² um etwa 19 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 120 Stunden und lag damit circa 6 % unter dem langjährigen Mittel von 127 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Deutschland erlebte 2024 den wärmsten März seit Messbeginn im Jahr 1881. Damit wurde der bisherige Rekordwert aus dem Jahr 2017 (7,2 °C) deutlich übertroffen. Schon der Februar 2024 hatte einen Temperaturrekord gebracht. Zwei aufeinanderfolgende Monatsrekorde gab es zuletzt 2018 mit dem damaligen April und Mai. Insbesondere zum Ende der ersten Dekade sowie am Schluss der zweiten Dekade des Monats wurde regional auch mäßiger Nachtfrost registriert. Die Oberlausitz wurde zum Kältepol, wobei Hoyerswerda am 19. mit -7,3 °C den bundesweit tiefsten Wert verzeichnete. Die benachbarte Niederlausitz erlebte dagegen am 30. nahezu sommerliche Temperaturen. Cottbus und Klitzschen bei Torgau in Nordsachsen meldeten einen Höchstwert von 24,9 °C - bundesweite Temperaturspitzen des März.
Die Niederschlagsmenge fiel im März 2024 deutlich zu niedrig aus, in Teilen Ostdeutschlands war das Defizit am stärksten. Die höchsten Monatsmengen mit über 150 l/m² fielen an den Alpen und im Schwarzwald. Baiersbronn-Ruhestein maß am 12. mit 57,8 l/m² die höchste Tagessumme. In polarer Höhenkaltluft bildeten sich um den 23. gebietsweise kräftige Graupelgewitter.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 02.04.2024.
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Winter 2023/2024
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Winter 2023/2024 mit 4,4 °C um 1,9 °C über dem langjährigen Mittel von 2,5 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 259 l/m² um circa 23 % über dem langjährigen Mittel von 211 l/m².
Die Sonne schien mit 156 Stunden circa 4 % kürzer als im Mittel (163 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Vor allem der rekordmilde Februar hob das Wärmelevel deutlich nach oben. Am 15. und 16.2. zeigten die Thermometer nachmittags teils über 17 °C.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Winter 2023/2024 mit 4,0 °C um 1,4 °C über dem langjährigen Mittel von 2,6 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 277 l/m² ihr Soll von 189 l/m² um etwa 47 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 150 Stunden und lag damit circa 12 % unter dem langjährigen Mittel von 170 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Von wenigen Stippvisiten abgesehen zeigte der Winter 2023/2024 nur selten seine kalte Seite. Stattdessen bereitete sich die Natur auf den Frühling vor. Starker Hasel- und Erlenpollenflug sorgten schon früh für gesundheitliche Belastungen. Ungewöhnlich hohe Dezemberniederschläge lösten Hochwasser aus, die besonders in den nördlichen Regionen große Schäden hinterließen. Und während der Januar nach dem sehr trüben Weihnachtsmonat mit reichlich Sonnenschein überraschte, brachte der Februar mit großem Abstand einen neuen Temperaturrekord.
So wurde der letzte Winter auf den dritten Platz der mildesten katapultiert, hinter den Wintern 2006/2007 und 2019/2020. Winterliche Episoden waren kurzzeitig Anfang Dezember und in der zweiten sowie dritten Januarwoche zu verzeichnen. Das Kältezentrum bildete sich am 20.1. im Allgäu. Leutkirch-Herlazhofen erfasste -19,5 °C. Am 16.2. erreichte die Winterwärme im oberbayerischen Rosenheim bei 18,8 °C ihren Höhepunkt. Der Februar 2024 brach schließlich sämtliche Temperaturrekorde und präsentierte sich eher wie ein Aprilmonat.
Insbesondere Teile des Nordens waren von historischen Dezemberniederschlägen betroffen. Auch anschließend blieb es flächendeckend nass. Temporärer Schnee war nur im höheren Bergland von längerer Dauer. Baiersbronn-Mitteltal, Nordschwarzwald, meldete am 7.2. mit 77,4 l/m² den höchsten Tagesniederschlag. Die maximalen Wintermengen fielen im Schwarzwald, an den Alpen und in den Mittelgebirgen. An der Spitze befand sich Braunlage im Harz mit über 800 l/m².
Sonnenscheinreich war nur der Januar, besonders düster zeigte sich hingegen der Dezember. In den letzten drei Monaten meldete das Alpenvorland mit über 250 Sonnenstunden die höchsten Werte. Das Norddeutsche Tiefland beherbergte mit gebietsweise weniger als 100 Stunden die schattigsten Plätzchen.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.02.2024.
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Februar 2024
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Februar 2024 mit 7,0 °C um 2,1 °C über dem langjährigen Mittel von 4,9 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 82 l/m² um circa 39 % über dem langjährigen Mittel von 59 l/m².
Die Sonne schien mit 54 Stunden circa 28 % kürzer als im Mittel (75 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Februar 2024 mit 6,6 °C um 1,5 °C über dem langjährigen Mittel von 5,1 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 81 l/m² ihr Soll von 53 l/m² um etwa 53 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 51 Stunden und lag damit circa 33 % unter dem langjährigen Mittel von 76 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Fast den ganzen Februar über wurde milde Atlantikluft nach Deutschland geführt. Daraus resultierte sowohl eine außerordentliche Milde, als auch überdurchschnittlich viel Niederschlag. Die teils hohen Pegelstände im Norden des Landes blieben daher erhalten. Ein ausgewachsener Sturm überquerte in der Nacht vom 22. auf den 23.2. das Land und brachte an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste Böen bis Orkanstärke hervor. Die Sonne hatte es den ganzen Monat über schwer, sich gegen die oft kompakte Bewölkung durchzusetzen. Am ehesten schaffte sie dies zur Mitte des Monats und zum Monatsende hin im Süden in Verbindung mit einem Azorenhochableger. Schnee und Frost suchte man auch in den Wintersportgebieten der Mittelgebirge vergeblich. Nur in den Hochlagen der Alpen schneite es in der dritten Dekade etwas ergiebiger.
Die ungewöhnlich hohen Temperaturen, die eher für Mitte April typisch wären, wurden vor allem durch die milden wolkenverhangenen Nächte begünstigt. Bezeichnend ist auch, dass der am 24.2. in Oberstdorf, Allgäu gemessene deutschlandweite Tiefstwert mit lediglich -5,2 °C nur im mäßigen Frostbereich lag. Viele Orte, insbesondere im Westen der Republik, blieben den gesamten Monat frostfrei. Das Maximum wurde am 16.2. mit 18,8 °C im oberbayerischen Rosenheim registriert.
Besonders nass war es mit über 200 l/m² in einigen Staulagen der Mittelgebirge. Die höchste Tagessumme wurde am 7.2. mit 77,4 l/m² in Baiersbronn-Mitteltal, Nordschwarzwald gemessen. Die trockensten Regionen lagen am südlichen Oberrhein und im südlichen Alpenvorland, wo teilweise unter 30 l/m² fielen.
Besonders wenig Sonnenstunden hatten die Sonnenanbeter im Nordwesten des Landes. Mancherorts, wie z.B. rund um Hamburg, reichte es nicht einmal für 20 Stunden Sonnenschein. Deutlich besser kam der Süden des Landes weg, wohl auch dem zeitweiligen Hochdruckeinfluss geschuldet. 80 bis 100 Sonnenstunden wurden südlich der Donau registriert.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.02.2024.
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Januar 2024
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Januar 2024 mit 1,6 °C um 0,1 °C über dem langjährigen Mittel von 1,5 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 89 l/m² um circa 29 % über dem langjährigen Mittel von 69 l/m².
Die Sonne schien mit 75 Stunden circa 53 % länger als im Mittel (49 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Am 17. lag eine Luftmassengrenze quer über Rheinland-Pfalz, was nicht nur zu kräftigen Schneefällen und Glatteisregen, sondern auch zu großen lokalen Temperaturkontrasten führte. So zeigte das Thermometer in Ramstein maximal +10 °C, gut 30 km nordwestlich in Idar-Oberstein dagegen nur -1 °C.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Januar 2024 mit 1,5 °C um 0,6 °C über dem langjährigen Mittel von 0,9 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 75 l/m² ihr Soll von 65 l/m² um etwa 15 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 70 Stunden und lag damit circa 35 % über dem langjährigen Mittel von 52 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Zwischen einem teilweise frühlingshaften Beginn und auch einem milden Drittel enthüllte der Januar 2024 ein zweiwöchiges Winterintermezzo, mit Frostperioden, Schneefällen und einer markanten Grenzwetterlage, die mit gefährlicher Glätte einherging. Nach Rückzug der Niederschläge strahlte die Januarsonne in einem Maße, wie seit zwei Monaten nicht mehr.
Das Temperaturminimum wurde am 20. in Leutkirch-Herlazhofen, Allgäu, mit -19,5 °C gemessen. Schnell zogen die Temperaturen wieder an und während der zweiten „Frühlingswelle“ fanden die Spitzen am 24. bei weit verbreiteten 13 bis 15 °C ihren Zenit. Das Alpenvorland legte sogar noch eine Schippe drauf: begünstigt durch leichte Föhneffekte datierte Piding, Berchtesgadener Land, mit 17,8 °C den bundesweiten Höchstwert.
Gebiete mit den meisten Schneetagen waren der äußerste Norden, das Alpenvorland sowie die südlichen und zentralen Mittelgebirge. Im Übergang zwischen Winter- und Frühlingsluft ereignete sich am 17. in der Landesmitte eine zusätzliche Niederschlagsart: gefrierender Regen, der nicht nur gefährliche Glätte, sondern auch beeindruckende Eisornamente hervorzauberte.
Im Südwesten brachte die Sonne örtlich eine Spitzenleistung von 100 Stunden hervor. Zum Monatsfinale wurde mancher Tags sogar landesweit die astronomisch maximal mögliche Sonnenscheindauer von bis zu 9 Stunden erreicht.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.01.2024.
Weitere Witterungsrückblicke finden Sie im Klimawandelinformationssystem Rheinland-Pfalz unter dem Menüpunkt » Witterungsrückblick.
Jahr 2023
Jahr 2023
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Jahr 2023 mit 11,1 °C um 1,4 °C über dem langjährigen Mittel von 9,7 °C. Damit war das Jahr 2023 nach 2022 (11,3 °C) das zweitwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881.
Die Niederschlagsmenge lag mit 896 l/m² um circa 15 % über dem langjährigen Mittel von 779 l/m².
Die Sonne schien mit 1791 Stunden circa 9 % länger als im Mittel (1638 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Nach einem milden Winter, der einen besonders trockenen Februar innehatte, brachte der März reichlich Nass und der Mai viele Sonnenstunden. Der Sommer umfasste den zweitwärmsten sowie mit Abstand auch sonnigsten Juni und darüber hinaus einen niederschlagsreichen Juli und August. Der September hatte einen neuen Temperaturrekord parat. Der Herbst, der nach 2006 als zweitwärmster gilt und rekordverdächtig sonnig startete, endete ungewöhnlich niederschlagsreich.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Jahr 2023 mit 10,6 °C um 1,3 °C über dem langjährigen Mittel von 9,3 °C. Damit war das Jahr 2023 deutschlandweit das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 958 l/m² ihr Soll von 790 l/m² um etwa 21 %. Im Gegensatz zu den früheren warmen Jahren, die oft von Trockenheit und Hitzewellen geprägt waren, dominierten 2023 eher feucht-warme Bedingungen mit hohen Niederschlagsmengen.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug 2023 in Deutschland 1753 Stunden und lag damit circa 5 % über dem langjährigen Mittel von 1665 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Ein rekordmilder Jahresbeginn und der anschließende Winterausfall ließen erahnen, was für ein warmes Jahr bevorstehen würde. Im Sommer erreichten nach dem fünftwärmsten Juni in der ersten Julihälfte die Höchsttemperaturen dann ihre Spitzenwerte: das mittelfränkische Möhrendorf-Kleinseebach manifestierte am 15.7. mit stolzen 38,8 °C den bundesweiten Höchstwert 2023. Der September wurde dank Sommernachschlag folglich zum wärmsten September seit Beginn systematischer Wetteraufzeichnungen in Deutschland im Jahr 1881. Die spätesten heißen Tage (≥ 30 °C) seit Messbeginn folgten dann im Oktober im Oberrheingraben. Anfang Dezember gab es strenge Fröste. Am 3.12. erreichte Gottfrieding in Niederbayern mit -18,9 °C den Tiefpunkt des Jahres.
Einen Niederschlagsüberschuss gab es bis auf Februar, Mai, Juni und September in allen anderen Monaten des Jahres. Der November erwies sich sogar als Zweitnassester seit 1881. Entlang der Alpen, im Schwarzwald und sogar im Bergischen Land fielen mehr als 2 000 l/m². Hingegen blieb der Nordosten der Republik mit weit verbreiteten Mengen um 600 l/m² vergleichsweise „trocken“. Bad Berneck im Fichtelgebirge verkündete während eines Unwetters am 22.6. mit 120,7 l/m² den höchsten Tagesniederschlag. Mit größeren Hochwassern, v. a. in Teilen des Nordens, endete 2023.
Küstennah und im Süden war es mit gebietsweise über 2.000 Stunden am sonnigsten. Trüber blieb es vergleichsweise in den Mittelgebirgen mit um 1.600 Stunden.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.12.2023.
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Herbst 2023
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Herbst 2023 mit 12,0 °C um 2,4 °C über dem langjährigen Mittel von 9,6 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 270 l/m² um circa 40 % über dem langjährigen Mittel von 193 l/m².
Die Sonne schien mit 396 Stunden circa 28 % länger als im Mittel (310 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Der Herbst 2023 war der zweitwärmste Herbst seit 1881. Der erste meteorologische Herbstmonat September war sogar der Wärmste und darüber hinaus der Zweitsonnigste. Nach einem Niederschlagsdefizit im September waren der Oktober und November deutlich zu nass.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Herbst 2023 mit 11,6 °C um 2,2 °C über dem langjährigen Mittel von 9,4 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 258 l/m² ihr Soll von 190 l/m² um etwa 36 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 385 Stunden und lag damit circa 21 % über dem langjährigen Mittel von 319 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Die höchste Temperatur im Herbst wurde in Waghäusel-Kirrlach am 12.9. mit 33,3 °C gemessen. Auch danach blieb es mild und selbst der Temperatursturz Mitte Oktober sowie der Kälteeinbruch in der letzten Novemberdekade konnten die positive Temperaturanomalie nicht entscheidend dämpfen. Strenge Fröste mit -10 °C in den östlichen Mittelgebirgen formten das winterliche Herbstfinale.
Der September eröffnete die Jahreszeit als erstaunlich trockener Monat, jedoch mit regionalem Starkregen im Westen. Dabei wurde in Beckum-Vellern, südöstliches Münsterland, am 12.9. mit 102,6 l/m² der höchste Tagesniederschlag für den Herbst 2023 erfasst. Der Oktober und allen voran der extrem nasse November sorgten dann landesweit für Niederschlag im Überfluss. Besonders betroffen waren der Westen/Nordwesten sowie die Staulagen.
Besonders sonnenverwöhnt war der Osten und Süden mit Werten, die die 500-Stunden-Marke in Ober- und Niederbayern knackten. Hingegen mussten sich die Mittelgebirge und der Nordwesten Deutschlands mit bescheideneren 300 Sonnenstunden begnügen.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.11.2023.
Weitere Witterungsrückblicke finden Sie im Klimawandelinformationssystem Rheinland-Pfalz unter dem Menüpunkt » Witterungsrückblick.
November 2023
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im November 2023 mit 6,2 °C um 1,0 °C über dem langjährigen Mittel von 5,2 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 126 l/m² um circa 91 % über dem langjährigen Mittel von 66 l/m².
Die Sonne schien mit 30 Stunden circa 41 % kürzer als im Mittel (51 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im November 2023 mit 5,6 °C um 0,8 °C über dem langjährigen Mittel von 4,8 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 124 l/m² ihr Soll von 63 l/m² um etwa 97 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 39 Stunden und lag damit circa 29 % unter dem langjährigen Mittel von 55 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Überwiegend westliche Winde, zeitweilig auch in Sturmstärke wehend, brachten nicht nur milde, sondern auch sehr feuchte Luftmassen nach Deutschland. Der November 2023 fiel damit praktisch ins Wasser. Mit der letzten Monatsdekade wurde dann der Winter eingeläutet. Fröste mit gebietsweisen Schneefällen bis ins Flachland standen fortan auf dem Programm. Währenddessen hielt sich die „Novembersonne“ mit Ausnahme des Südostens und Ostens der Republik auffällig im Hintergrund.
Siegsdorf-Höll, unmittelbar an den Chiemgauer Alpen, stach am 2. dank vorübergehender Föhnunterstützung mit 19,5 °C als bundesweiter Spitzenreiter hervor. In der finalen Dekade zeigte der November seine winterliche Seite, insbesondere im Bergland. Strenge Fröste in den östlichen Mittelgebirgen kennzeichneten die tiefsten Werte des Monats.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.11.2023.
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Oktober 2023
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Oktober 2023 mit 12,2 °C um 2,5 °C über dem langjährigen Mittel von 9,7 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 102 l/m² um circa 55 % über dem langjährigen Mittel von 66 l/m².
Die Sonne schien mit 111 Stunden circa 10 % länger als im Mittel (101 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Rheinland-Pfalz zählte mit ungewöhnlich hohen 12,2 °C zu den wärmsten Bundesländern.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Oktober 2023 mit 11,8 °C um 2,4 °C über dem langjährigen Mittel von 9,4 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 101 l/m² ihr Soll von 63 l/m² um etwa 60 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 100 Stunden und lag damit circa 7 % unter dem langjährigen Mittel von 108 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Statt herkömmlichem Herbstwetter brachte der Oktober 2023 sehr viel Regen und eine äußerst milde Witterung mit sommerlichen Nuancen. Die Vegetation kleidete sich nur zögerlich herbstlich. Der Temperatursturz zur Monatsmitte mit leichten Frösten fiel dabei kaum ins Gewicht. Prägend waren die ungewöhnlichen Niederschlagsmengen im Nordwesten und im äußersten Norden sowie die extreme Sturmflut an der Ostsee. Im Süden strahlte hingegen lange die Sonne.
Die erste Monatshälfte verlief noch weitgehend spätsommerlich. Die höchsten Werte meldeten am Freitag den 13. Rheinfelden und Müllheim im Oberrheingraben mit 30,1 °C. In den Nächten vom 11. bis 13. gab es im Westen und in der Mitte mit Tiefsttemperaturen von 15 bis 18 °C Werte, die nicht nur örtlich neue Rekorde markierten, sondern sonst nur im Sommerhalbjahr zu beobachten sind. Der anschließende Temperatursturz von im Mittel etwa 15 Grad brachte leichte Nachtfröste, die am 18. in Oberharz am Brocken-Stiege bei -4,9 °C ihren bundesweiten Tiefpunkt fanden. Im Zustrom milder Atlantikluft wurde es dann wieder überdurchschnittlich mild.
Zunächst wurde der Norden und Nordwesten von häufigeren und stärkeren Niederschlägen heimgesucht. Im Nordseeumfeld traten an fast allen Oktobertagen Niederschläge auf. Mit Monatsmengen von örtlich über 200 l/m² war es dort sogar rekordverdächtig nass. Ab der Monatsmitte griffen Niederschläge auch vermehrt auf die mittleren und südlichen Regionen aus.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.10.2023.
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September 2023
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im September 2023 mit 17,7 °C um 3,7 °C über dem langjährigen Mittel von 14,0 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 42 l/m² um circa 31 % unter dem langjährigen Mittel von 61 l/m².
Die Sonne schien mit 255 Stunden circa 61 % länger als im Mittel (158 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Am 21. wütete in Nusbaum (Eifel) ein Tornado. Die Windgeschwindigkeiten lagen nach vorläufigen Schätzungen zwischen 180 und 250 km/h (Intensitätsstufe: F2).
255 Stunden schien die Sonne. Übertreffen konnte dies bisher nur der September 1959.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im September 2023 mit 17,3 °C um 3,5 °C über dem langjährigen Mittel von 13,8 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 33 l/m² ihr Soll von 64 l/m² um etwa 48 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 247 Stunden und lag damit circa 57 % über dem langjährigen Mittel von 157 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Eine Omega-Wetterlage brachte im September enorme meteorologische Anomalien in Deutschland. So stieg die Temperatur unter ständigem Hochdruckeinfluss auf einen bisher in den Annalen der Wetteraufzeichnungen unerreichten Wert. Auch die Sonne schien unermüdlich, während es gleichzeitig erheblich zu trocken war.
Die bisherigen Mitteltemperatur-Rekorde aus den Septembermonaten 2006 und 2016 (jeweils 16,9 °C) wurden deutlich übertroffen. "Die außergewöhnlichen Temperaturen im diesjährigen Rekord-September in Deutschland sind ein weiterer Beleg dafür, dass wir uns mitten im Klimawandel befinden," so Tobias Fuchs, Leiter des Geschäftsbereichs Klima und Umwelt beim DWD.
Ausschlaggebend für den Rekord waren viele Sommertage (≥ 25 °C) und vor allem im Norddeutschen Tiefland auch eine bemerkenswert hohe Anzahl von heißen Tagen (≥ 30 °C). Am Nordrand der Mittelgebirge, wie in Barsinghausen-Hohenbostel (20 km südwestlich von Hannover) und in Huy-Pabstorf (ca. 45 km westlich von Magdeburg) wurde erstmals an sieben Tagen die 30-Grad-Marke gerissen. Der Oberrheingraben wartete, wie in Waghäusel-Kirrlach, sogar mit zehn heißen Tagen auf. Dort wurde es am 12. mit 33,3 °C auch am heißesten. Als erfrischendes Kontrastprogramm markierten am 25. Deutschneudorf-Brüderwiese (Erzgebirge) und Oberstdorf (Allgäu) mit jeweils 0,9 °C die bundesweiten Tiefpunkte.
Die stärksten Niederschläge wurden im Westen und entlang der Alpen beobachtet, wobei in einigen Gebieten sogar mehr als 100 l/m² verzeichnet wurden. Diese heftigen Niederschläge gingen teilweise mit Unwettern einher. Beckum-Vellern, südöstliches Münsterland, meldete am 12. mit 102,6 l/m² den höchsten Tagesniederschlag.
Es war nach 1959 (264 Stunden) der zweitsonnigste September. Bereits zur Monatsmitte meldeten zahlreiche Stationen das Erreichen des Klimasolls. Astronomisch bedingt gab es im Süden mit knapp 280 Stunden die größte und im äußersten Norden mit örtlich unter 200 Stunden die vergleichsweise geringste Sonnenscheindauer. Dafür wurden vor allem über der Nordhälfte in der Nacht zum 25. imposante Polarlichter beobachtet.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.09.2023.
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Sommer 2023
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Sommer 2023 mit 18,9 °C um 1,2 °C über dem langjährigen Mittel von 17,7 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 226 l/m² um circa 10 % über dem langjährigen Mittel von 205 l/m².
Die Sonne schien mit 733 Stunden circa 13 % länger als im Mittel (650 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Sommer 2023 mit 18,5 °C um 0,9 °C über dem langjährigen Mittel von 17,6 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 270 l/m² ihr Soll von 240 l/m² um etwa 13 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 717 Stunden und lag damit circa 10 % über dem langjährigen Mittel von 654 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
"Seit nun 27 Jahren werden in Deutschland zu warme Sommer gemessen. Wieder können wir den Klimawandel live erleben,“ kommentiert Uwe Kirsche, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD), die aktuelle Sommerbilanz des nationalen Wetterdienstes. Einem außerordentlich sonnenverwöhnten Juni folgte ein Juli mit extremen Hitzepeaks und ein frühherbstlicher Auftakt im August. Begleitet wurde der Witterungsverlauf von zunehmenden Niederschlägen und einer leicht überdurchschnittlichen Sonnenscheindauer.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.08.2023.
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August 2023
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im August 2023 mit 18,2 °C um 0,1 °C über dem langjährigen Mittel von 18,1 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 107 l/m² um circa 60 % über dem langjährigen Mittel von 67 l/m².
Die Sonne schien mit 186 Stunden circa 12 % kürzer als im Mittel (211 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im August 2023 mit 18,3 °C um 0,3 °C über dem langjährigen Mittel von 18,0 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 123 l/m² ihr Soll von 78 l/m² um etwa 58 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 185 Stunden und lag damit circa 13 % unter dem langjährigen Mittel von 212 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Der August 2023 brachte in Deutschland eine tropisch-feuchte Witterung, die durch frühherbstliche Temperaturrückgänge und reichlich Niederschläge ergänzt wurde. Unter dem Strich war der August etwas zu warm, viel nasser als normal und sonnenscheinarm.
Der August trat mit frühherbstlichen Temperaturen in Erscheinung. Vom 6. bis zum 8. überschritten die Höchstwerte häufig kaum die Schwelle von 20 °C. Die kühlsten Temperaturen wurden aber am Morgen des 10. erreicht. Der niedrigste Wert von 2,4 °C wurde vom DWD in Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge gemessen. Die zweite Dekade des Monats brachte einen rapiden Anstieg der Temperaturen. Getragen von einer tropischen Luftmasse kletterten die Höchstwerte auf über 30 °C und gipfelten am 24. in Rheinfelden, unweit der Schweizer Grenze, mit einem Spitzenwert von 37,4 °C. Den Ausklang des Monats markierte eine signifikante Abkühlung.
Archivdaten des DWD zeigen, dass der August 2023 damit hierzulande der nasseste seit 2010 war. In vielen Regionen bildeten sich schwere Unwetter, die von intensiven Regenfällen und Hagelstürmen begleitet wurden. Insbesondere im Süden Deutschlands gab es lokal beträchtliche Schäden. In den Alpen wurden Monatsniederschläge von teils über 300 l/m² registriert. Entlang eines Streifens von der Lübecker Bucht bis in den Südwesten Brandenburgs blieb es vergleichsweise "trockener" mit Werten von etwa 50 l/m².
Die meisten Sonnenstunden meldete das Alpenvorland, während sie in den westlichen Mittelgebirgen seltener Präsenz zeigte.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.08.2023.
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Juli 2023
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juli 2023 mit 18,9 °C um 0,4 °C über dem langjährigen Mittel von 18,5 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 95 l/m² um circa 32 % über dem langjährigen Mittel von 72 l/m².
Die Sonne schien mit 217 Stunden circa 4 % kürzer als im Mittel (225 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Juli 2023 mit 18,7 °C um 0,4 °C über dem langjährigen Mittel von 18,3 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 97 l/m² ihr Soll von 87 l/m² um etwa 11 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 228 Stunden und lag damit circa 1 % über dem langjährigen Mittel von 226 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Hochsommerwetter mit Hitze und viel Sonne ließen weite Teile des Landes in der ersten Hälfte des Julimonats 2023 ordentlich schwitzen. Bundesweiter Spitzenreiter war am 15. Möhrendorf-Kleinseebach, 22 km nördlich von Nürnberg, mit sehr heißen 38,8 °C. Häufigere Niederschläge, gepaart mit zeitweilig gefährlich stürmischen Winden, wehten zunächst über den äußersten Norden und Nordwesten hinweg. Zu Beginn des letzten Monatsdrittels stellte sich eine unbeständige Westwetterlage ein, wodurch bundesweit ein deutlich kühlerer und niederschlagsreicher Witterungsabschnitt eingeleitet wurde. Insgesamt betrachtet war der diesjährige Juli zu warm, verbreitet nass und ausgewogen sonnig. Die meisten Sonnenstunden (über 250 Stunden) meldeten die östlichen Landesteile. Schlusslichter (um 200 Stunden) waren die Alpen, die westlichen Mittelgebirge und weite Teile des Nordwestens.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 31.07.2023.
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Juli 2023
Juni 2023
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juni 2023 mit 19,7 °C um 3,1 °C über dem langjährigen Mittel von 16,6 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 23 l/m² um circa 65 % unter dem langjährigen Mittel von 66 l/m².
Die Sonne schien mit 331 Stunden circa 55 % länger als im Mittel (214 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Damit war der Juni 2023 in Rheinland-Pfalz einer der wärmsten und trockensten Monate Juni sowie der sonnenscheinreichste Juni seit Beginn der Aufzeichnungen.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Juni 2023 mit 18,6 °C um 2,2 °C über dem langjährigen Mittel von 16,4 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 50 l/m² ihr Soll von 75 l/m² um etwa 33 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 304 Stunden und lag damit circa 41 % über dem langjährigen Mittel von 216 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Der diesjährige Juni war der zweitsonnigste seit Beginn der Aufzeichnungen. Zudem war es der 14. zu warme Junimonat in Folge. Die anhaltende Sommerhitze erreichte in der dritten Dekade des Monats ein drückend heißes Niveau. Es folgten mit Schwerpunkt über der nördlichen Mitte heftige Gewitter und Starkregenfälle mit regionalen Monatsmengen von über 120 l/m². Im äußersten Norden und allen voran in Rheinland-Pfalz und Saarland verstärkte sich die Trockenheit hingegen massiv. Die Monatsmengen lagen dort bei teils unter 10 l/m².
Aus dem Oberrheingraben wurden bis zu 29 Sommertage und lokal, wie in Waghäusel-Kirrlach, sogar 13 heiße Tage gemeldet. Den deutschlandweiten Höchstwert von 35,7 °C nannte aber Reit am Winkl in Oberbayern am 22. sein Eigen. Das bundesweite Monatsminimum lag hingegen im leichten Frostbereich und wurde am 3. in Sohland, Südostsachsen, mit -0,7 °C festgehalten.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.06.2023.
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Frühjahr 2023
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz entsprach die Mitteltemperatur im meteorologischen Frühjahr 2023 mit 9,4 °C dem langjährigen Mittel.
Die Niederschlagsmenge lag mit 209 l/m² um circa 24 % über dem langjährigen Mittel von 169 l/m².
Die Sonne schien mit 502 Stunden circa 3 % kürzer als im Mittel (516 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Frühjahr 2023 mit 8,8 °C um 0,1 °C unter dem langjährigen Mittel von 8,9 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 197 l/m² ihr Soll von 171 l/m² um etwa 15 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 500 Stunden und lag damit circa 4 % unter dem langjährigen Mittel von 522 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Der diesjährige deutsche Frühling war insbesondere in Sachen Niederschlag auffällig. So brachte der März 2023 so viel Niederschlag wie seit 2001 nicht mehr. Und auch der April war in diesem Jahr so verregnet wie zuletzt vor 15 Jahren. Erst im Maiverlauf ging der Niederschlag landesweit zurück. Dabei wurde im Nordosten die Trockenheit so markant wie selten zuvor.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.05.2023.
Weitere Witterungsrückblicke finden Sie im Klimawandelinformationssystem Rheinland-Pfalz unter dem Menüpunkt » Witterungsrückblick.
Mai 2023
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Mai 2023 mit 13,7 °C um 0,4 °C über dem langjährigen Mittel von 13,3 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 42 l/m² um circa 37 % unter dem langjährigen Mittel von 67 l/m².
Die Sonne schien mit 251 Stunden circa 23 % länger als im Mittel (204 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Am 4. hatte der erste Sommertag des Jahres, gemessen in Trier-Zewen, seinen Auftritt. Während in der ersten Monatshälfte der Regen dominierte, übernahm in der zweiten Maihälfte die Sonne das Ruder.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland entsprach die Mitteltemperatur im Mai 2023 mit 13,1 °C dem langjährigen Mittel.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 43 l/m² ihr Soll von 69 l/m² um etwa 38 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 249 Stunden und lag damit circa 17 % über dem langjährigen Mittel von 213 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Mit leichten Frösten legte der Wonnemonat einen Kaltstart hin. Barth in Vorpommern registrierte am 4. mit -3,2 °C den tiefsten Wert in Deutschland. Tagsüber folgte im Oberrheingraben der erste Sommertag des Jahres. Die höchste Maitemperatur meldete Waghäusel-Kirrlach, zwischen Karlsruhe und Heidelberg, am 22. mit 29,9 °C.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.05.2023.
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April 2023
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im April 2023 mit 8,1 °C um 1,3 °C unter dem langjährigen Mittel von 9,4 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 60 l/m² um circa 33 % über dem langjährigen Mittel von 45 l/m².
Die Sonne schien mit 149 Stunden circa 18 % kürzer als im Mittel (182 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In der Nacht zum 24. konnten in Rheinland-Pfalz flackernde Polarlichter beobachtet werden.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im April 2023 mit 7,5 °C um 1,5 °C unter dem langjährigen Mittel von 9,0 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 63 l/m² ihr Soll von 45 l/m² um etwa 40 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 151 Stunden und lag damit circa 17 % unter dem langjährigen Mittel von 183 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Aufs und Abs formten die Temperaturkurve im zweiten Frühlingsmonat. Kühle Phasen bestimmten zeitweise die erste und letzte Aprilwoche – mit eisigen Nächten zum Monatsbeginn. Carlsfeld im Erzgebirge hatte am 5. mit -8,8 °C den deutschlandweiten Tiefstwert auf dem Zettel. Vom 21. bis 23. wurde es auch mal warm. Den Temperaturgipfel meldeten Nienburg in Niedersachsen und Jena in Thüringen am 22. mit jeweils 24,6 °C. Damit wurde im April in Deutschland erstmals seit 2008 kein einziger Sommertag mit mehr als 25 °C beobachtet.
Erstmals seit 15 Jahren war ein April in Deutschland wieder zu nass. Dank der überdurchschnittlichen Niederschläge der vergangenen Monate färbte sich die Vegetation allmählich kräftig grün ein. Am Himmel gab es im April ein seltenes Farbenspiel zu bestaunen: In der Nacht zum 24. konnten bis zur Landesmitte intensive Polarlichter beobachtet werden.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.04.2023.
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März 2023
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im März 2023 mit 6,3 °C um 0,8 °C über dem langjährigen Mittel von 5,5 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 106 l/m² um circa 86 % über dem langjährigen Mittel von 57 l/m².
Die Sonne schien mit 102 Stunden circa 22 % kürzer als im Mittel (130 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Der Monat März war einer der zehn niederschlagsreichsten Märzmonate seit 1881.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im März 2023 mit 5,7 °C um 1,1 °C über dem langjährigen Mittel von 4,6 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 90 l/m² ihr Soll von 57 l/m² um etwa 58 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 100 Stunden und lag damit circa 21 % unter dem langjährigen Mittel von 127 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Der März 2023 war nach vorläufigen Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) der nassteste März seit 2001 und etwas sonnenscheinarm. Er steht damit im deutlichen Gegensatz zum März des Vorjahres, der als vierttrockenster und sonnigster seit Messbeginn im Klimaarchiv des nationalen Wetterdienstes ausgewiesen wird. Der erste Frühlingsmonat 2023 war zugleich auch recht mild. So erfolgte bis Mitte des Monats verbreitet der Start der Vegetationsperiode. Das Blühen der Forsythie – ein Signal für den Beginn des phänologischen Erstfrühlings – fand im Flächenmittel bereits am 15. März statt und damit etwa zehn Tage früher als im historischen Vergleich.
Der Monatsauftakt erfolgte eisig, mit dem bundesweiten Tiefstwert von -14,2 °C am 1. in Deutschneudorf-Brüderwiese (Erzgebirge). Der Monatshöchstwert von 23,9 °C wurde vom DWD am 13. In Rheinfelden (Oberrheingraben) gemessen.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.03.2023.
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Winter 2022/2023
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Winter 2022/2023 mit 3,4 °C um 1,5 °C über dem langjährigen Mittel von 1,9 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 166 l/m² um circa 21 % unter dem langjährigen Mittel von 211 l/m².
Die Sonne schien mit 175 Stunden circa 7 % länger als im Mittel (163 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Winter 2022/2023 mit 2,9 °C um 1,5 °C über dem langjährigen Mittel von 1,4 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 180 l/m² ihr Soll von 189 l/m² um etwa 5 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 160 Stunden und lag damit circa 6 % unter dem langjährigen Mittel von 170 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Deutschland erlebte damit den zwölften zu warmen Winter in Folge. Es gab kaum Flachlandwinter und der Jahreswechsel brachte sogar positive Rekordtemperaturen. Damit verbunden nahm auch die Pollenbelastung durch Hasel und Erle schon früh stark zu. Winterfreunde kamen lediglich im höheren Bergland auf ihre Kosten. Insgesamt waren die vergangenen drei Monaten leicht zu trocken und die Sonnenscheindauer war leicht unterdurchschnittlich. Das Alpenvorland war mit über 240 Stunden das sonnigste Gebiet.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 27.02.2023.
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Februar 2023
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Februar 2023 mit 4,0 °C um 1,9 °C über dem langjährigen Mittel von 2,1 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 18 l/m² um circa 69 % unter dem langjährigen Mittel von 59 l/m².
Die Sonne schien mit 105 Stunden circa 40 % länger als im Mittel (75 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Nach dem Saarland war das Rheinland die zweittrockenste Region.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Februar 2023 mit 3,2 °C um 1,7 °C über dem langjährigen Mittel von 1,5 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 43 l/m² ihr Soll von 53 l/m² um etwa 19 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 89 Stunden und lag damit circa 17 % über dem langjährigen Mittel von 76 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Auch der letzte meteorologische Wintermonat verabschiedete sich mit einer deutlich überdurchschnittlichen Temperatur. Kurze winterliche Phasen konzentrierten sich eher auf die erste Monatsdekade und auf das Monatsende. Dazwischen gesellten sich frühlingshafte Temperaturen. Das bundesweite Minimum wurde dabei am 7. an der Station Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge mit -17,5 Grad Celsius (°C) festgehalten, das bundesweite Maximum in Garmisch-Partenkirchen, wo am 18. ein Temperaturanstieg auf 20,1 °C erfolgte.
Aufwärts ging es auch mit der Sonnenscheindauer. Besonders viel Sonne tanken ließ sich im Zeitraum vom 7. bis zum 9., als die Republik die sonnigsten Tage seit der ersten Oktoberdekade 2022 erlebte. Mit fast 8 bis 10 Stunden wurde die astronomisch maximal mögliche Strahlungsdauer vollständig ausgereizt.
Zurück blieb allerdings die monatliche Niederschlagsausbeute, insbesondere im Südwesten.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 27.02.2023.
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Januar 2023
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Januar 2023 mit 3,6 °C um 2,1 °C über dem langjährigen Mittel von 1,5 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 85 l/m² um circa 23 % über dem langjährigen Mittel von 69 l/m².
Die Sonne schien mit 29 Stunden circa 41 % kürzer als im Mittel (49 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Am 20. brachte ein Schneetief innerhalb weniger Stunden eine verbreitet 15 cm mächtige Schneedecke. Bis zum Monatsende blieb davon aber nur noch im höheren Bergland was liegen.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Januar 2023 mit 3,6 °C um 2,7 °C über dem langjährigen Mittel von 0,9 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 70 l/m² ihr Soll von 65 l/m² um etwa 8 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 32 Stunden und lag damit circa 38 % unter dem langjährigen Mittel von 52 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Die Häufung viel zu milder Januarmonate hält ununterbrochen an, wie auch das Jahr 2023 bestätigt. Der ursprüngliche Eismonat hat seinen Ruf als solcher verloren und erreichte auch in diesem Jahr wieder einen Platz auf der Liste der zehn wärmsten Januarmonate seit 1881. Den dafür entscheidenden Anstoß lieferten die frühlingshaften Rekordtemperaturen am Neujahrstag sowie die teils rekordmilde und auch niederschlagsreiche erste Monatshälfte. Eine Temperaturanpassung auf das typische Januarniveau sowie damit einhergehende regionale Schneefälle sorgten in den letzten beiden Wochen für ein wenig Winterfeeling, das schwerpunktmäßig im Bergland verspürt werden konnte. Der Winter legte im Januar 2023 somit nur ein kraftloses Gastspiel an den Tag.
Den Temperatur-Spitzenwert präsentierte dabei Freiburg am Oberrhein mit 19,5 °C. Am 19. wurde in Meßstetten auf der Schwäbischen Alb mit -16,8 °C die kälteste Temperatur im Januar erreicht.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.01.2023.
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Jahr 2022
Jahr 2022
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Jahr 2022 mit 11,2 °C um 1,5 °C über dem langjährigen Mittel von 9,7 °C. Damit war das Jahr 2023 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881.
Die Niederschlagsmenge lag mit 701 l/m² um circa 10 % unter dem langjährigen Mittel von 779 l/m².
Die Sonne schien mit 2096 Stunden circa 28 % länger als im Mittel (1638 Stunden).
Der März glänzte mit einer Rekordsonnenscheindauer und der Sommer war der zweitwärmste und trockenste. Der September bescherte der Flora und Fauna wohltuenden Niederschlag und sorgte so für eine deutliche Entspannung in der vorangegangenen Dürre. An den wärmsten Oktober seit Messbeginn hängte sich ein viel zu milder November.
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Jahr 2022 mit 10,5 °C um 1,2 °C über dem langjährigen Mittel von 9,3 °C. Damit war das Jahr 2022 auch deutschlandweit das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 669 l/m² ihr Soll von 790 l/m² um etwa 15 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug 2022 in Deutschland 2024 Stunden und lag damit circa 22 % über dem langjährigen Mittel von 1665 Stunden.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.12.2022.
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Dezember 2022
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Dezember 2022 mit 2,5 °C um 0,2 °C über dem langjährigen Mittel von 2,3 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 63 l/m² um circa 24 % unter dem langjährigen Mittel von 83 l/m².
Die Sonne schien mit 41 Stunden circa 5 % länger als im Mittel (39 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Der Dezember 2022 war ein Weihnachtsmonat, der gegensätzlicher nicht sein kann, wie folgende Werte zeigen: Minus 15 °C am 18. in Andernach und Plus 15,0 °C am 23. in Bad Dürkheim. Ein Sprung vom tiefsten Winter in den Frühling, begleitet von unwetterartigem Glatteisregen, der zu zahlreichen Unfällen führte.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland entsprach die Mitteltemperatur im Dezember 2022 mit 1,8 °C dem langjährigen Mittel.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 67 l/m² ihr Soll von 71 l/m² um etwa 6 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 39 Stunden und lag damit circa 7 % unter dem langjährigen Mittel von 42 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Die ersten kalten Dezemberwochen mit einem eisigen Tiefpunkt in der zweiten Dekade machten vor allem in Teilen des Ostens von Deutschland sowie im Bergland Hoffnung auf eine weiße Weihnacht. Doch das Wetter sorgte ab dem 19. Dezember für eine Kehrtwende um 180 Grad: Was mit Glatteisregen begonnen hatte, endete landesweit mit sehr milden Temperaturen sowie Tauwetter. Sowohl an Weihnachten als auch zum Jahreswechsel kam ein Gefühl von Frühling auf. Dass das Monatsmittel extreme Spitzen in sich birgt, zeigen folgende Messwerte: Heinersreuth-Vollhof, Landkreis Bayreuth, erreichte am 18. mit -19,3 °C den deutschlandweit tiefsten Wert. An Silvester hingegen konnten mutige Exoten das Sektglas in kurzer Hose bei 20 °C und mehr im Oberrheingraben tagsüber heben.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.12.2022.
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Herbst 2022
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Herbst 2022 mit 11,3 °C um 1,7 °C über dem langjährigen Mittel von 9,6 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 276 l/m² um circa 43 % über dem langjährigen Mittel von 193 l/m².
Die Sonne schien mit 349 Stunden circa 13 % länger als im Mittel (310 Stunden)
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Der Herbst 2022 fiel in Rheinland-Pfalz als zweitwärmster seit Messbeginn aus. Im Herbst hängte sich an den wärmsten Oktober ein viel zu milder November. Bemerkenswert war aber auch der September, der beim Niederschlag punktete. Nach dem Saarland war Rheinland-Pfalz das zweitnasseste Bundesland.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Herbst 2022 mit 10,7 °C um 1,3 °C über dem langjährigen Mittel von 9,4 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 199 l/m² ihr Soll von 190 l/m² um etwa 5 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 369 Stunden und lag damit circa 16 % über dem langjährigen Mittel von 319 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Der September brachte nach dem sehr trockenen Sommer den sehnsüchtig erwarteten Regen in großzügigen Mengen. Weiter ging es mit einem wärmespendenden Oktober mit Rekordtemperaturen. Der November sorgte dann statt für Nebel und Grau für verhältnismäßig viel Sonne. Uwe Kirsche, Pressesprecher des DWD: „Ein sehr warmer Herbst liegt nun hinter uns. Damit können wir eine zweite Bilanz ziehen: Noch nie seit 1881 war der Zeitraum Januar bis November in Deutschland so warm wie 2022.“ Der Mittelwert liegt bei 11,3 °C. Den bisherigen Höchststand gab es 2020 mit 11,1 °C für diesen Zeitraum.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.11.2022.
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November 2022
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im November 2022 mit 7,4 °C um 2,2 °C über dem langjährigen Mittel von 5,2 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 74 l/m² um circa 12 % über dem langjährigen Mittel von 66 l/m².
Die Sonne schien mit 65 Stunden circa 27 % länger als im Mittel (51 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Rheinland-Pfalz gehörte im November 2022 zu den nassesten Gefilden. Darüber hinaus war der November mild und sonnig.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im November 2022 mit 6,4 °C um 1,6 °C über dem langjährigen Mittel von 4,8 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 49 l/m² ihr Soll von 63 l/m² um etwa 22 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 75 Stunden und lag damit circa 36 % über dem langjährigen Mittel von 55 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Regen, vielleicht auch mal Schnee, viele Nebeltage, kühle Temperaturen und eine Sonnenscheibe, die sich hinter einer tiefgrauen Wolkensuppe nur noch erahnen lässt – so kannte man den klassischen November. Und 2022? Hier zeigte sich die Sonne sehr oft, bei vorrangig milder und im Norden auch niederschlagsarmer Witterung. Im Norden grüßten in einer kurzen Szene auf dem Weg in die dritte Monatsdekade auch mal Väterchen Frost und Frau Holle. Aufs Ganze gesehen war der letzte Herbstmonat zu warm, zu trocken und sehr sonnig.
Auf zum Teil über 20 °C kletterten die Höchstwerte in den ersten beiden Novemberwochen. Dabei lief Müllheim, südlich von Freiburg, am 8. mit 20,5 °C allen anderen Messungen den Rang ab. Ende der zweiten Novemberdekade reihte sich eine kurze, aber pikante Kostprobe des Winters ein. Zwischen dem 19. und 21. berichteten zahlreiche nord- und mitteldeutsche Stationen über die „strengsten“ Fröste in diesem Jahr. In den Mittelgebirgen wurde sogar die Marke von -10 °C unterschritten. Im Oberharz am Brocken wurde am 20. mit -11,6 °C der bundesweite Tiefstwert erreicht.
Im Schwarzwald wurden vom DWD die höchsten Tages- und Monatssummen gemessen. So fielen allein am 17. in Freudenstadt-Kniebis 57,8 l/m² und in Baiersbronn-Ruhestein über den Monat verteilt etwa 270 l/m². Der Nordosten klagte hingegen über ein enormes Niederschlagsdefizit. Unter 10 l/m² – teilweise als Schnee – wurden häufig nur aufgefangen. Deutlich eingeschneit waren die höheren Lagen der Mittelgebirge zu Beginn der dritten Monatsdekade. Zeitweise lagen über 10 cm Schnee.
Vor allem in den östlichen Regionen sowie in Nordrhein-Westfalen befand sich die Sonne abseits der Berge mit über 100 Stunden Sonnenschein auf Rekordkurs. Im äußersten Norden halbierte sich diese Summe.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.11.2022.
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Oktober 2022
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Oktober 2022 mit 12,8 °C um 3,1 °C über dem langjährigen Mittel von 9,7 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 75 l/m² um circa 14 % über dem langjährigen Mittel von 66 l/m².
Die Sonne schien mit 131 Stunden circa 30 % länger als im Mittel (101 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Oktober 2022 mit 12,5 °C um 3,1 °C über dem langjährigen Mittel von 9,4 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 50 l/m² ihr Soll von 63 l/m² um etwa 21 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 141 Stunden und lag damit circa 31 % über dem langjährigen Mittel von 108 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Wir haben einen Oktober erlebt, dessen Temperaturen eher dem hierzulande typischen Mai entsprechen. Wieder ein Blick in unsere Klimazukunft. Ab Monatsmitte schickte Petrus vor allem dem Süden des Landes nochmals sommerliche Wärme. Nur vereinzelt zogen Tiefausläufer heran, die auch kräftige Niederschläge sowie Gewitter im Gepäck hatten. Zur Wetterchronologie gehörten der Jahreszeit entsprechend auch dichter Morgennebel, jedoch nur selten frostige Frühtemperaturen. In Müllheim, südwestlich von Freiburg im Breisgau, kletterte das Quecksilber mit 28,7 °C am 28. bundesweit am höchsten. Den tiefsten Oktoberwert meldete Karlshagen, östlich von Greifswald, am 20. mit -2,3 °C.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 31.10.2022.
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September 2022
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im September 2022 mit 13,8 °C um 0,2 °C unter dem langjährigen Mittel von 14,0 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 126 l/m² um circa 107 % über dem langjährigen Mittel von 61 l/m².
Die Sonne schien mit 152 Stunden circa 4 % kürzer als im Mittel (158 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Mit 126 l/m² brachte der erste meteorologische Herbstmonat der Flora und Fauna wohltuenden Niederschlag und sorgte so für eine deutliche Entspannung in der Dürrelage. Rheinland-Pfalz triumphierte im September sogar als zweitnassestes Bundesland. Dagegen spielten die Wetterelemente Temperatur und Sonnenschein nur eine durchschnittliche Rolle.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im September 2022 mit 13,4 °C um 0,4 °C unter dem langjährigen Mittel von 13,8 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 100 l/m² ihr Soll von 64 l/m² um etwa 56 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 152 Stunden und lag damit circa 3 % unter dem langjährigen Mittel von 157 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Nach einem letzten sommerlichen Aufbäumen in der ersten Septemberdekade ging es mit großen Schritten in den Herbst. Der Regenschirm wurde zum Dauerbegleiter und neben der Winterbekleidung musste vereinzelt sogar der Eiskratzer hervorgekramt werden. Dann und wann erweckte der September sogar den Anschein eines „typischen“ Aprils. Denn zahllose Regenbögen dekorierten den Horizont und in den dürregeplagten Regionen brachte sehnsüchtig erwartetes Nass wieder sattes Grasgrün zum Vorschein. Dagegen versperrten Nebelfelder zeit- und gebietsweise die Fernsicht. Und nicht zuletzt wirbelten in den Alpen erste Flocken. Der Übergang in die kalte Jahreszeit ist somit eingeläutet. Zusammengefasst war der September äußerst nass sowie durchschnittlich temperiert und sonnig.
Bis in die erste Monatsdekade hinein blieb die sommerliche Witterung mit sehr warmen Nuancen ein treuer Weggefährte. Kleve, 10 km südwestlich von Emmerich am Niederrhein, gab am 5. mit 32,3 °C die bundesweit höchste Temperatur bekannt. Das letzte Sommerflimmern wurde in der zweiten Monatsdekade dann schnell durch frische Herbstluft ersetzt. Teilweise ging es sogar in den Frostbereich. Meßstetten, auf der Schwäbischen Alb, meldete am 20. mit - 1,8 °C die tiefste Septembertemperatur.
Mit der hohen Niederschlagsmenge kehrte nun endlich eine deutliche Entspannung in den dürregeplagten Regionen ein. Erstaunlicherweise brachte der September dort sogar mehr Niederschlag, als alle Sommermonate zuvor zusammen. Es war der niederschlagsreichste September seit 2001. Am nassesten war es in den Mittelgebirgen und an den Alpen, mit Monatssummen von über 200 l/m².
Im Nordosten ließ sich mit teils über 170 Stunden am häufigsten die Sonne blicken. Wolkenverhangen war es dagegen in den Mittelgebirgen und an den Alpen, was am Ende in einzelnen Regionen weniger als 120 Sonnenstunden zur Folge hatte.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.09.2022.
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Sommer 2022
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Sommer 2022 mit 20,0 °C um 2,3 °C über dem langjährigen Mittel von 17,7 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 90 l/m² um circa 56 % unter dem langjährigen Mittel von 205 l/m².
Die Sonne schien mit 875 Stunden circa 35 % länger als im Mittel (650 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
20,0 °C zeigten die Thermometer im Mittel. Damit reihte sich 2022 nach 2003 auf Platz 2 ein. Nur 90 l/m² schafften die Wolken des Sommers herbei. Damit wurde seitens des DWD ein neuer Defizitrekord verkündet. Reichlich schien dagegen die Sonne. Und auch hier zeigen die Auswertungen einen Sommerrekord.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Sommer 2022 mit 19,2 °C um 1,6 °C über dem langjährigen Mittel von 17,6 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 143 l/m² ihr Soll von 240 l/m² um etwa 40 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 817 Stunden und lag damit circa 25 % über dem langjährigen Mittel von 654 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Landläufig ist die warme Jahreszeit ja auch als „Sommerloch“ bekannt. Doch in diesem Jahr sorgten auch meteorologische Ereignisse und ihre Folgen für enorme Schlagzeilen: Hitzerekorde im Norden Deutschlands bis an die Küste, historische Trockenheit im Westen, Niedrigwasser und ausgetrocknete Flussläufe, Blaualgenplagen, zahlreiche Rekordwaldbrände, Trinkwassernotstände – oft Seite an Seite mit regionalen Starkregenfällen und Überflutungen. Uwe Kirsche, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD): „Die Extreme dieses Sommers zeigen sich auch in unserer Klimastatistik. Der Sommer 2022 war in Deutschland der sonnigste, 6.trockenste und gehört zu den vier wärmsten seit Aufzeichnungsbeginn. Wir dürften damit in Zeiten des Klimawandels einen bald typischen Sommer erlebt haben.“
Hamburg-Neuwiedenthal meldete am 20.7. mit 40,1 °C die deutschlandweit höchste Temperatur. Jener Tag brachte in der Norddeutschen Tiefebene viele neue Rekorde. Klirrend kühl war es dagegen in Gilserberg-Moischeid, 25 km nordöstlich von Marburg, wo am 2.6. mit 1,1 °C der Sommertiefstwert festgehalten wurde.
Das Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen meldeten eine historische Sommerdürre. An den Alpen fielen währenddessen über 500 l/m². Dort wurde in Wertach-Bichel im Allgäu am 19.8. mit 114,2 l/m² auch der höchste Tagesniederschlag des Sommers erhoben. Die deutlich zu trockene und überdurchschnittlich warme und sonnenscheinreiche Sommerwitterung ließ die Böden stark austrocknen. Dabei nahm der Rückgang der Bodenfeuchte in Deutschland einen ähnlichen Verlauf wie im Dürrejahr 2018. Von der Trockenheit besonders getroffen waren vor allem die Sommerkulturen wie Kartoffeln, Mais und Zuckerrüben. Grünland verdorrte zusehends und wurde seinem Namen vielerorts nicht mehr gerecht. Auswirkungen auf das kommende Erntejahr zeichnen sich bereits ab, da die Bedingungen zur Herbstaussaat zurzeit ungünstig sind. Auch bei vielen Bäumen und Sträuchern wurde der Trockenstress immer deutlicher sichtbar. Besonders markant war auch die Waldbrandgefahr: Die Anzahl der Tage mit einem hohen bis sehr hohen Waldbrandgefahrenindex war im Deutschlandmittel in diesem Sommer ähnlich hoch wie im Jahr 2018. Einen Bericht zur Trockenheit im Sommer 2022 aus agrarmeteorologischer Sicht hat der DWD bereits am 12. 8. 2022 veröffentlicht.
Am Oberrhein schien die Sonne in den letzten drei Monaten fast 1000 und im äußersten Norden um 700 Stunden.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.08.2022.
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August 2022
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im August 2022 mit 21,4 °C um 3,3 °C über dem langjährigen Mittel von 18,1 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 18 l/m² um circa 73 % unter dem langjährigen Mittel von 67 l/m².
Die Sonne schien mit 297 Stunden circa 41 % länger als im Mittel (211 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Es wurde die nach 2003 zweithöchste Augusttemperatur registriert. Das Niederschlagsdefizit blieb mit 18 l/m² auch im letzten Sommermonat enorm. Wegen des extremen Niedrigwassers im Rhein konnte man den Mäuseturm auf einer Insel bei Bingen Mitte des Monats zu Fuß erreichen. Mit knapp 300 Stunden war es der sonnigste Augustmonat seit Messbeginn und Rheinland-Pfalz im Deutschlandvergleich im August 2022 die zweitsonnigste Region.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im August 2022 mit 20,2 °C um 2,2 °C über dem langjährigen Mittel von 18,0 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 49 l/m² ihr Soll von 78 l/m² um etwa 37 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 273 Stunden und lag damit circa 29 % über dem langjährigen Mittel von 212 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Der diesjährige August war unter dem Strich extrem warm, sehr trocken sowie außergewöhnlich sonnenscheinreich.
Der August führte damit den Dauersommer der Vormonate ungebrochen fort und fand nach 2003 (20,6 °C) als zweitwärmster August in der DWD-Klimastatistik seinen Platz. Die Thermometer zeigten verbreitet an über 20 Tagen ≥ 25 °C an. Am Oberrhein und in der Rhein-Main-Region war das sogar tagtäglich der Fall. Einen neuen Monatsrekord und die deutschlandweit höchste Temperatur verkündete Bad Kreuznach, 30 km südwestlich von Mainz, am 4.8. mit 39,6 °C. Abkühlung versprach dagegen Deutschneuendorf-Brüderwiese im Erzgebirge mit dem nationalen Tiefstwert von 3,0 °C am 7.
Zwischen der Schwäbischen Alb und den Bayerischen Alpen sorgten unwetterartige Regenfälle für Überflutungen. Wertach-Bichel im Allgäu erfasste dabei mit 114,2 l/m² den höchsten Tagesniederschlag. In den westlichen Regionen führte hingegen der weiter steigende Trockenstress zu herbstlich anmutenden Landschaften. Mit zum Teil unter 5 l/m² blieb es dort vielerorts praktisch trocken, anders im Allgäu, wo ein Augustniederschlag von über 200 l/m² beobachtet wurde.
Damit war der diesjährige August als Zweitsonnigster dem August 2003 mit 277 Stunden dicht auf den Fersen. Entlang des Rheins und in der Rhein-Main-Region schien die Sonne mit über 300 Stunden am häufigsten. In den östlichen Regionen kam sie etwa 100 Stunden weniger zum Vorschein.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.08.2022.
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Juli 2022
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juli 2022 mit 20,1 °C um 1,6 °C über dem langjährigen Mittel von 18,5 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 9 l/m² um circa 88 % unter dem langjährigen Mittel von 72 l/m².
Die Sonne schien mit 305 Stunden circa 36 % länger als im Mittel (225 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Der Juli 2022 war nicht nur ungewöhnlich warm und sonnig, sondern setzte sich mit 9 l/m² auch als Zweittrockenster nach 1949 in Szene. Die heiße und trockene Witterung sorgte dabei für weiter fallende Pegel und Grundwasserspiegel sowie Feld- und Waldbrände. Zudem begünstigte sie die Entstehung von sogenannten Staubteufeln. Eine solche Kleintrombe wirbelte am 3. über einen Sportplatz in Gondershausen (Rhein-Hunsrück-Kreis) und verletzte mehrere Kinder.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Juli 2022 mit 19,1 °C um 0,8 °C über dem langjährigen Mittel von 18,3 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 38 l/m² ihr Soll von 87 l/m² um etwa 56 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 266 Stunden und lag damit circa 18 % über dem langjährigen Mittel von 226 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Während der Juli 2021 mit regelmäßigen Gewittern und katastrophalen Starkregenfällen für Aufsehen sorgte, zeigte der diesjährige Heumonat einen völlig gegensätzlichen Witterungsverlauf. Im Juli 2022 sorgten regionale Hitzerekorde von der Norddeutschen Tiefebene bis an die Ostseeküste genauso für Schlagzeilen wie Dürre in vielen Regionen sowie große Wald- und Feldbrände im Osten der Republik. Von wenigen „erfrischenden Tagen“ abgesehen war die Witterung mehr mediterran als typisch mitteleuropäisch. Insgesamt fiel der Juli 2022 deutlich zu warm, erheblich zu trocken sowie sehr sonnig aus.
In der Südhälfte herrschte bis auf kurze kühlere Episoden ein Endlossommer. Bis zu 29 Sommertage (Höchstwerte von ≥ 25 °C) wurden gezählt. Dagegen wurden am 17. in den östlichen Mittelgebirgen einstellige Tiefstwerte gemessen. Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge meldete sogar frische 1,4 °C.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.07.2022.
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Juni 2022
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juni 2022 mit 18,6 °C um 2,0 °C über dem langjährigen Mittel von 16,6 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 63 l/m² um circa 5 % unter dem langjährigen Mittel von 66 l/m².
Die Sonne schien mit 274 Stunden circa 28 % länger als im Mittel (214 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Der Junimonat war sehr warm. Auch blieb es zu Beginn weitgehend zu trocken. Besonders in den südlichen Regionen machte die Trockenheit den Landwirten zu schaffen. Doch in der letzten Monatsdekade legten die Niederschläge zu.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Juni 2022 mit 18,3 °C um 1,9 °C über dem langjährigen Mittel von 16,4 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 56 l/m² ihr Soll von 75 l/m² um etwa 25 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 279 Stunden und lag damit circa 29 % über dem langjährigen Mittel von 216 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Ohne Zögern startete der Juni 2022 als erster Sommermonat mit Vollgas in die warme Jahreszeit. Es standen aber nicht nur gemächliches Grill- und Badewetter auf dem Fahrplan. Beobachtet wurden auch heftige Gewitter, Starkregenfälle und Hagelschlag, vor allem in den südlichen Regionen Deutschlands, immer wieder auch mit Unwettercharakter. Die östlichen Regionen erlebten dagegen sengende Hitzetage und eine außergewöhnliche Trockenheit mit folgenschweren Waldbränden. Entsprechend reihte sich der diesjährige Juni als außergewöhnlich warmer, sehr trockener und überaus sonnenscheinreicher Sommermonat in die Klimastatistik ein.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.06.2022.
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Frühjahr 2022
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Frühjahr 2022 mit 10,1 °C um 0,7 °C über dem langjährigen Mittel von 9,4 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 121 l/m² um circa 28 % unter dem langjährigen Mittel von 169 l/m².
Die Sonne schien mit 693 Stunden circa 34 % länger als im Mittel (516 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Im Frühjahr 2022 war Rheinland-Pfalz mit durchschnittlich 10,1 °C die zweitwärmste Region Deutschlands.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Frühjahr 2022 mit 9,1 °C um 0,2 °C über dem langjährigen Mittel von 8,9 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 118 l/m² ihr Soll von 171 l/m² um etwa 31 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 673 Stunden und lag damit circa 29 % über dem langjährigen Mittel von 522 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Nachdem das Frühjahr 2021 deutlich zu kühl ausgefallen war, reihte sich der Zeitraum März bis Mai 2022 wieder in die Serie deutlich zu warmer Frühjahre ein. Wenige Kaltlufteinbrüche blieben meist nur von kurzer Dauer, Deutschland befand sich überwiegend im Bereich warmer Luftmassen. Häufiger Hochdruckeinfluss sorgte für sehr viel Sonnenschein und ließ nur wenig Niederschlag zu. Vor allem den März prägte eine sehr lange Schönwetterperiode. Der April ließ dann aber von seinem verfügbaren Wetterspektrum nichts unberücksichtigt. Den Mai prägte meist hoher Luftdruck – im Süden und Westen gebietsweise auch mit kräftigen, unwetterartigen Gewittern.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.05.2022.
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Mai 2022
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Mai 2022 mit 15,3 °C um 2,0 °C über dem langjährigen Mittel von 13,3 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 40 l/m² um circa 40 % unter dem langjährigen Mittel von 67 l/m².
Die Sonne schien mit 270 Stunden circa 32 % länger als im Mittel (204 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Im Ländervergleich war Rheinland-Pfalz das zweitsonnigste Gebiet. In Rheinhessen schien die Sonne mit teils bis zu 300 Stunden besonders oft. Zu Beginn der zweiten Monatshälfte kam es gebietsweise zu kräftigen Gewittern mit Starkregen und in den betroffenen Regionen zu Überschwemmungen. Am 15. verzeichnete Bad Neuenahr-Ahrweiler 41,2 l/m².
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Mai 2022 mit 14,4 °C um 1,3 °C über dem langjährigen Mittel von 13,1 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 47 l/m² ihr Soll von 69 l/m² um etwa 32 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 248 Stunden und lag damit circa 16 % über dem langjährigen Mittel von 213 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Hoher Luftdruck, der sich von Mittel- nach Nordeuropa verlagerte, sorgte in Deutschland für einen sehr sonnenscheinreichen und warmen Mai 2022. Heftige Gewitter mit Starkregen und Hagel gelangten von Süden zeitweilig bis in die Mitte und den Westen Deutschlands. Sie sorgten vor allem in Nordrhein-Westfalen für Tornados bis zur Stärke F2 sowie für Millionenschäden und viele Verletzte. Den Osten erreichten die Niederschläge meist nicht, so dass dort weiterhin große Trockenheit herrschte.
Zum Monatsbeginn sank das Thermometer unter Hochdruckeinfluss, oft klarem Himmel und der damit verbundenen nächtlichen Ausstrahlung im Norden sowie im Süden Deutschlands teils in den leichten Frostbereich. Faßberg in der Lüneburger Heide verbuchte dabei am 4. mit -2,5 °C den bundesweit tiefsten Wert. Die „Eisheiligen“ blieben dieses Jahr aus; im Gegenteil: Hoch „Wolf“ und Nachfolger „Xenophon“ bescherten uns in der zweiten Monatsdekade frühsommerliche Temperaturen mit knapp an die 30 °C. Durch den Zustrom subtropischer Luftmassen aus Nordafrika steigerte sich die Hitze vor allem im Süden weiter. Örtlich gab es Rekordtemperaturen für den Mai. Dabei registrierte Ohlsbach, nordöstlich von Freiburg im Breisgau, am 20. mit 33,7 °C den deutschlandweit höchsten Messwert. Hier wurden im Wonnemonat 13 Sommertage (≥ 25 °C) und vier heiße Tage (≥ 30 °C) verzeichnet. Doch das hochsommerliche Intermezzo blieb nur von kurzer Dauer, denn nachfolgend sorgte eine Nordwestströmung für kühlere Temperaturen.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.05.2022.
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April 2022
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im April 2022 mit 8,6 °C um 0,8 °C unter dem langjährigen Mittel von 9,4 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 58 l/m² um circa 29 % über dem langjährigen Mittel von 45 l/m².
Die Sonne schien mit 190 Stunden circa 4 % länger als im Mittel (182 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Am 7. tobte Sturmtief „Nasim“ mit Böen von örtlich über 90 km/h. Am Morgen des 9. April gab es mit 21 cm auf dem Weinbiet und 20 cm in Kaiserslautern neue Rekordschneemengen für den Monat April.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im April 2022 mit 7,7 °C um 1,3 °C unter dem langjährigen Mittel von 9,0 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 56 l/m² ihr Soll von 45 l/m² um etwa 24 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 190 Stunden und lag damit circa 4 % über dem langjährigen Mittel von 183 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Mit stürmischen Episoden, regionalen Starkschneefällen, tiefen Nachtfrösten und ersten Sommertagen zeigte sich der Ostermonat in den ersten zwei Wochen launisch und bunt.
Das deutschlandweite Minimum wurde am 4. mit -14,6 °C in Meßstetten auf der Schwäbischen Alb gemessen. Das Monatsmaximum meldete das rund 60 km westlich gelegene Wolfach, mittlerer Schwarzwald, am 13. mit 26,0 °C.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.04.2022.
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März 2022
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im März 2022 mit 6,4 °C um 0,9 °C über dem langjährigen Mittel von 5,5 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 23 l/m² um circa 60 % unter dem langjährigen Mittel von 57 l/m².
Die Sonne schien mit 233 Stunden circa 79 % länger als im Mittel (130 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im März 2022 mit 5,1 °C um 0,5 °C über dem langjährigen Mittel von 4,6 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 15 l/m² ihr Soll von 57 l/m² um etwa 74 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 235 Stunden und lag damit circa 85% über dem langjährigen Mittel von 127 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Den ersten Frühlingsmonat 2022 prägte eine außergewöhnlich lange Schönwetterperiode. Hoher Luftdruck mit verbreitet neuen Rekordwerten über dem nördlichen Mitteleuropa regenerierte sich immer wieder. Er ließ der West-Ost-Zugbahn der Tiefdruckgebiete kaum eine Chance, sodass uns deren Ausläufer nur kurzzeitig erreichten. Dies führte zu einer ungewöhnlich langen trockenen und sehr sonnigen Witterungsphase. Unterm Strich ergab dies einen milden, sehr niederschlagsarmen und außergewöhnlich sonnigen ersten Frühlingsmonat.
In der dritten Monatswoche erreichten die Temperaturen im Einflussbereich des stabilen Hochs „Peter“ ein frühlingshaftes Niveau. Hierbei stieg das Thermometer in Regensburg am 28. mit 23,0 °C bundesweit am höchsten. Zum Monatsende ging „Peter“ jedoch langsam die Puste aus und von Norden sickerten allmählich kältere Luftmassen ein, welche auch im Süden die frühlingshafte Wärme beendete und teilweise für Neuschnee sorgte.
Der März zählte zu den trockensten seit Beginn kontinuierlicher Wetteraufzeichnung 1881. Gebietsweise kam kein messbarer Niederschlag zustande. Hier war die Waldbrandgefahr bereits sehr hoch, es kam zu ersten kleinräumigen Bränden.
Der März 2022 war mit sehr deutlichem Abstand zum bisherigen Spitzenreiter aus dem Jahre 1953, der sonnenscheinreichste seit Aufzeichnungsbeginn 1951 und übertraf damit sogar den vieljährigen Mittelwert für den Juli.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.03.2022.
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Winter 2021/2022
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Winter 2021/2022 mit 3,6 °C um 1,7 °C über dem langjährigen Mittel von 1,9 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 210 l/m² auf dem Niveau des langjährigen Mittels von 211 l/m².
Die Sonne schien mit 171 Stunden circa 5 % länger als im Mittel (163 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Winter 2021/2022 mit 3,3 °C um 1,9 °C über dem langjährigen Mittel von 1,4 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 203 l/m² ihr Soll von 189 l/m² um etwa 7 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 164 Stunden und lag damit circa 4 % unter dem langjährigen Mittel von 170 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Mächtige Sturmtiefs zogen unaufhörlich von Westen über den Nordatlantik und bogen über den Britischen Inseln nach Norden ab. In deren Einflussbereich geriet auch immer wieder ganz Deutschland. Trotz des regen Tiefdruckeinflusses war der Winter hierzulande sonnenscheinreich. Er brachte zugleich einen Niederschlagsüberschuss und deutlich zu hohe Temperaturen. Während das Bergland zeitweilig mit herrlichem Winterfeeling grüßte, erlebte das Flachland in vielen Gebieten einen Totalausfall des Winters.
Der Winter 2021/22 gehört zu den sieben wärmsten seit Beginn kontinuierlicher Wetteraufzeichnung im Jahr 1881 und ist zugleich der elfte zu warme Winter in Folge.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.02.2022.
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Februar 2022
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Februar 2022 mit 4,8 °C um 2,7 °C über dem langjährigen Mittel von 2,1 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 75 l/m² um circa 27 % über dem langjährigen Mittel von 59 l/m².
Die Sonne schien mit 91 Stunden circa 21 % länger als im Mittel (75 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Februar 2022 mit 4,5 °C um 3,0 °C über dem langjährigen Mittel von 1,5 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 84 l/m² ihr Soll von 53 l/m² um etwa 58 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 85 Stunden und lag damit circa 12 % über dem langjährigen Mittel von 76 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Das bundesweit höchste Temperaturmaximum meldete Metzingen, südlich von Stuttgart, am 18. mit vorfrühlingshaften 17,3 °C. Dauerfrost gab es nur in den Hochlagen der Mittelgebirge. Über Schnee und bei sternenklarem Himmel verzeichnete Reit im Winkel in den Chiemgauer Alpen am 14. mit -13,7 °C den tiefsten Februarwert.
Tiefausläufer brachten vor allem dem Norden und den zentralen Mittelgebirgen außergewöhnlich viel Niederschlag, welcher sich nach Osten hin merklich abschwächte und fast ausschließlich als Regen fiel. Besonders zur Monatsmitte befand sich Deutschland häufig im Sturmfeld der Tiefdruckgebiete. Das führte vor allem in der Nordhälfte zu enormen Schäden.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1991-2020.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.02.2022.
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Januar 2022
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Januar 2022 mit 2,4 °C um 1,6 °C über dem langjährigen Mittel von 0,8 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 76 l/m² um circa 12 % über dem langjährigen Mittel von 68 l/m².
Die Sonne schien mit 46 Stunden circa 10 % länger als im Mittel (42 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Januar 2022 mit 2,8 °C um 2,6 °C über dem langjährigen Mittel von 0,2 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 58 l/m² ihr Soll von 62 l/m² um etwa 6 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 41 Stunden und lag damit circa 13 % unter dem langjährigen Mittel von 47 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Deutlich messbar zog am Abend des 15. die Druckwelle des Vulkanausbruchs im Seegebiet bei Tonga über das Bundesgebiet hinweg und konnte als „Ausschlag“ von den DWD-Luftdruckmessgeräten allerorts festgehalten werden.
Besonders zu Beginn des Monats erreichten die Mitteltemperaturen ein Niveau, womit erst Ende April zu rechnen wäre. In Rheinfelden, im äußersten Südwesten Baden-Württembergs, wurde am 4. mit 18,2 °C die deutschlandweit höchste Januartemperatur 2022 registriert. Lokal traten im Südwesten des Landes auch neue Monatsrekorde auf. Durch die milde Witterung begann bereits der Pollenflug von Hasel und Erle. Frost mit typischem Winterfeeling gab es nur in den höheren Berglagen. In Oberstdorf wurde am 12. mit -17,3 °C die tiefste Temperatur des Monats gemessen.
Der höchste Monatsniederschlag fiel in den Mittelgebirgen. Über 150 l/m² wurden dort gemessen. Besonders trocken blieb es dagegen vor allem in der Magdeburger Börde mit teils unter 20 l/m².
Inversionswetterlagen bescherten den Niederungen und Tälern deutlich zu wenig Sonnenschein. Mit weniger als 20 Sonnenstunden blieb es in vielen Gebieten in der Mitte oft trüb. Dagegen lockten die Bergregionen nicht nur mit reichlich Sonnenschein, sondern auch mit beeindruckenden Fernsichten. Auf den südlichen Mittelgebirgen und den Alpen schien die Sonne örtlich sogar über 100 Stunden.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 31.01.2022.
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Jahr 2021
Jahr 2021
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Jahr 2021 mit 9,4 °C um 0,5 °C über dem langjährigen Mittel von 8,9 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 778 l/m² um circa 3 % unter dem langjährigen Mittel von 806 l/m².
Die Sonne schien mit 1682 Stunden circa 11 % länger als im Mittel (1520 Stunden).
Nach dem frostreichsten April seit 1958 wurde die Region Mitte Juli von historisch starken Regenfällen heimgesucht. Diese lösten vor allem im Ahrtal eine katastrophale Flut aus. Sturm „Hendrik“, der wie in Trier am 21.10. Böen bis 115 km/h verursachte, zerfetzte in Zilshausen, 30 km südwestlich von Koblenz, das Rotorblatt einer Windkraftanlage. Nach kräftigen Schneefällen lagen am 27.11. in Börfink-Thranenweiher im Hunsrück 12 cm. Das Jahr 2021 endete mit Höchstwerten von bis zu 16 °C ungewöhnlich mild.
Das Wetterjahr 2021 war in Deutschland insgesamt recht durchschnittlich, brachte aber auch außergewöhnliche Wetterextreme mit katastrophalen Folgen.
Die Mitteltemperatur im Jahr 2021 mit 9,2 °C um 0,6 °C über dem langjährigen Mittel von 8,6 °C. 2021 war damit das elfte zu warme Jahr in Folge. Große Temperaturgegensätze prägten die ersten Monate des Jahres. So traten häufig polare Luftmassen mit teils frühlingshaften Temperaturen in den Wettstreit. Strenger Frost brachte in der Mitte des Landes im Februar lokal neue Temperaturrekorde. So übermittelte Mühlhausen, 40 km nordwestlich von Erfurt, am Morgen des 10.2. mit -26,7 °C nicht nur einen neuen Stationsrekord, sondern meldete gleichzeitig den tiefsten Jahreswert deutschlandweit. Eine Hitzewelle ließ die Höchstwerte zwischen dem 17. und 20.6. an etlichen DWD-Stationen auf über 35 °C steigen. Berlin-Tempelhof und die etwa 50 km südlich gelegene Station Baruth meldeten am 19.6. mit 36,6 °C den deutschlandweiten Höchstwert im Jahr 2021.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 801 l/m² ihr Soll von 787 l/m² um etwa 2 %. So konnten sich vor allem unsere Wälder von der Trockenheit der drei vorangegangenen Jahre etwas erholen. Zugleich war 2021 aber auch das Jahr der schlimmsten Flutkatastrophe seit Jahrzehnten – ausgelöst durch großflächigen Dauerregen und Starkniederschläge. Wir wissen, dass der Klimawandel dazu bereits beigetragen hat. Das zeigt: Wir erleben die Folgen des Klimawandels live. Wetterextreme können jeden von uns treffen. Wer das Klimas schützt, schützt sich selbst. Niederschlagsarme Frühjahrsmonate und ein trockener Herbst flankierten einen buchstäblichen „Starkregensommer“. Historische Regenfälle verursachten Mitte Juli in der Eifel eine katastrophale Flut. Zuvor gab es aber auch in der Uckermark Rekordniederschläge. 198,7 l/m² prasselten dort am 30.6. in Ludwigsburg vom Himmel. Es war die höchste Tagessumme 2021. Bei der Anzahl der Starkniederschlagsereignisse von Mai bis September rangiert das Jahr 2021 nach Auswertungen des nationalen Wetterdienstes auf Platz 2 seit 2001. An den Alpen und im Südschwarzwald akkumulierte sich der Niederschlag im Jahresverlauf auf teils über 2000 l/m². Am trockensten bleib es mit weniger als 500 l/m² östlich des Harzes.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug 2021 in Deutschland 1631 Stunden und lag damit circa 5 % über dem langjährigen Mittel von 1556 Stunden.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.12.2021.
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Dezember 2021
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Dezember 2021 mit 3,7 °C um 1,7 °C über dem langjährigen Mittel von 2,0 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 60 l/m² um circa 28 % unter dem langjährigen Mittel von 83 l/m².
Die Sonne schien mit 34 Stunden circa 6 % kürzer als im Mittel (36 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Damit war Rheinland-Pfalz eine vergleichsweise warme Region. Mit einer kräftigen Milderung zum Jahresende stiegen die Höchstwerte am 30. auf über 15 °C. Es waren die höchsten Temperaturen des Monats.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Dezember 2021 mit 2,6 °C um 1,1 °C über dem langjährigen Mittel von 1,5 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 61 l/m² ihr Soll von 73 l/m² um etwa 16 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 38 Stunden und entsprach damit dem langjährigen Mittel.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Stürmisch startete der Weihnachtsmonat vor allem im Norden des Landes. Anschließend verwandelten zum Teil kräftige Schneefälle den Süden und den Osten des Landes in eine Winterlandschaft. In der zweiten Monatsdekade blieb es im Einflussbereich wolkenreicher und relativ milder Luftmassen oftmals trüb, doch zeigte sich dann die Sonne paradoxer Weise an den kürzesten Tagen des Jahres besonders oft. Der Weihnachtsmann bescherte der Republik eine markante Grenzwetterlage. Dauerfrost im Norden stand dabei mildere Luft im Süden gegenüber. Bis zum Jahresende aber entschied die milde Luft die Begegnung für sich. Der letzte Monat des Jahres war damit zu warm, etwas zu trocken und ausgewogen sonnig.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.12.2021.
Weitere Witterungsrückblicke finden Sie im Klimawandelinformationssystem Rheinland-Pfalz (» kwis-rlp) unter dem Menüpunkt » Witterungsrückblick.
Herbst 2021
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Herbst 2021 mit 9,8 °C um 0,9 °C über dem langjährigen Mittel von 8,9 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 123 l/m² um circa 41 % unter dem langjährigen Mittel von 209 l/m².
Die Sonne schien mit 369 Stunden circa 25 % länger als im Mittel (295 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Sturm „Hendrik II“, der in Trier am 21. Oktober orkanartige Böen bis zu 115 km/h verursachte, zerfetzte in Zilshausen, südwestlich von Koblenz, das Rotorblatt einer Windkraftanlage. In Börfink-Thranenweier im Hunsrück lagen am 27. November 12 cm Schnee.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Herbst 2021 mit 9,9 °C um 1,2 °C über dem langjährigen Mittel von 8,7 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 130 l/m² ihr Soll von 191 l/m² um etwa 32 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 345 Stunden und lag damit circa 14 % über dem langjährigen Mittel von 302 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Einem sehr warmen Spätsommer im September folgte ein ausgeprägter Altweibersommer und ein meist goldener Oktober. Das Randtief „Hendrik II“ sorgte am 21. Oktober für schweren Sturm, der in der Mitte und im Süden erhebliche Schäden verursachte. Einzig der November präsentierte sich zumeist im Einheitsgrau und zum Ende sogar mit Flockenwirbel bis in mittlere Lagen. Kältere Abschnitte sowie Niederschlagsperioden blieben selten und kurz. Insgesamt ergab dies einen etwas zu warmen, zu trockenen und einen sonnenscheinreichen Herbst. Bundesweit trat der heißeste Tag im Herbst, am 9. September mit 30,0 °C in Huy-Pabstorf, westlich von Magdeburg auf. Zum Tag der deutschen Einheit wurde mit Föhnunterstützung im Alpenvorland sogar nochmals ein Sommertag verzeichnet. Auch der November verlief meist mild, brachte aber auch besonders zum Ende Vorstöße kälterer Meeresluft aus Nordwesten. Am tiefsten sank das Quecksilber dabei in Zwiesel im Bayrischen Wald am 25. November mit -7,7 °C.
Regionaler Starkregen führte am 26. September zwischen Bayern und Sachsen-Anhalt zu hohen Niederschlagsmengen. Das in den Voralpen gelegene Kreuth-Glashütte meldete hierbei mit 74,9 l/m² die höchste Tagessumme. Den insgesamt meisten Niederschlag erhielt der Nordschwarzwald, die bayerischen Voralpen und der äußerste Norden mit teils bis zu 300 l/m², am wenigsten Nordhessen und das Lee der Schwäbischen Alb mit örtlich kaum 50 l/m². Schnee beschränkte sich meist auf das Bergland, doch zum ersten Adventswochenende sorgte der Zustrom polarer Luftmassen teilweise für Flocken bis in tiefe Lagen: Am 29. lagen in Freudenstadt-Kniebis im Nordschwarzwald 27 cm und in Oberstdorf-Birgsau sowie in Ruhpolding-Seehaus jeweils 25 cm.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.11.2021.
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November 2021
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im November 2021 mit 4,4 °C um 0,2 °C über dem langjährigen Mittel von 4,2 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 46 l/m² um circa 37 % unter dem langjährigen Mittel von 73 l/m².
Die Sonne schien mit 49 Stunden circa 6 % kürzer als im Mittel (52 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Nach kräftigen Schneefällen am 27. lagen in Börfink-Thranenweier im Hunsrück 12 cm Schnee.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im November 2021 mit 4,9 °C um 0,9 °C über dem langjährigen Mittel von 4,0 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 50 l/m² ihr Soll von 66 l/m² um etwa 24 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 43 Stunden und lag damit circa 19 % unter dem langjährigen Mittel von 53 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Vor allem im Süden herrschten regional große Temperaturunterschiede: Am 12. verzeichnete Rottweil, nordöstlich von Villingen-Schwenningen eine Höchsttemperatur von 15,9 °C. Das nur durch den Schwarzwald getrennte Lahr, nördlich von Freiburg meldete hingegen kühle 2,7 °C. In Garmisch-Partenkirchen kletterte das Quecksilber durch Föhnunterstützung am 11. mit 17,2 °C bundesweit am höchsten. Zum Monatsende führten polare Luftmassen besonders im Süden auch tagsüber für Temperaturen um den Gefrierpunkt. Der tiefste Novemberwert, abseits der Bergwetterstationen, stammt aus Zwiesel im Bayerischen Wald mit -7,7 °C am 25. November.
Zum ersten Adventswochenende fielen die Niederschläge bis in mittlere Lagen gebietsweise in fester Form und sorgten dort für frühwinterliche Stimmung. So akkumulierte sich die weiße Pracht am 27. in Bad Berleburg im Rothaargebirge auf 15 cm, in Utzenfeld im Südschwarzwald und in Börfink-Thranenweier im Hunsrück auf jeweils 12 cm. Am 29. lagen in Freudenstadt-Kniebis im Nordschwarzwald 27 cm und in Oberstdorf-Birgsau sowie in Ruhpolding-Seehaus jeweils 25 cm. Den meisten Niederschlag erhielten im November die pommersche Ostseeküste und der unmittelbare Alpenrand mit örtlich über 80 l/m², den wenigsten mit teils nur 10 l/m² Nord- und Osthessen sowie das Lee des Schwarzwaldes.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.11.2021.
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Oktober 2021
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Oktober 2021 mit 9,6 °C um 0,7 °C über dem langjährigen Mittel von 8,9 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 48 l/m² um circa 32 % unter dem langjährigen Mittel von 71 l/m².
Die Sonne schien mit 117 Stunden circa 19 % länger als im Mittel (98 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Sturm „Hendrik“, der wie in Trier am 21. Böen bis 115 km/h verursachte, zerfetzte in Zilshausen, 30 km südwestlich von Koblenz, das Rotorblatt einer Windkraftanlage.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Oktober 2021 mit 9,6 °C um 0,8 °C über dem langjährigen Mittel von 8,8 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 45 l/m² ihr Soll von 61 l/m² um etwa 26 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 128 Stunden und lag damit circa 22 % über dem langjährigen Mittel von 105 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Im Vergleich zum nassen und unbeständigen Vorjahresmonat dominierten im Oktober 2021 vielfach ruhige Hochdruckwetterlagen mit teils sehr milden Luftmassen. Im Süden des Landes war es zu Monatsbeginn sogar nochmals sommerlich. Dichter Morgennebel, frostige Frühtemperaturen und der eine oder andere Regen, der aber in hohen Mengen vor allem im Nordseeumfeld gegen die Fensterscheiben peitschte, gehörten genauso zur Wetterchronologie, wie der erste schwere Herbststurm „Hendrik“. Dieser sorgte am 21. für teils erhebliche Schäden und forderte leider auch ein Todesopfer. Am Ende verließ der Oktober die Wetterbühne leicht zu warm, zu trocken und überdurchschnittlich sonnig. In München kletterte das Quecksilber mit 27,5 °C bundesweit am höchsten. Der Oktobertiefstwert stammt mit -4,9 °C aus Oberstdorf im Allgäu und wurde am 24. festgehalten.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.10.2021.
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September 2021
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im September 2021 mit 15,5 °C um 2,0 °C über dem langjährigen Mittel von 13,5 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 30 l/m² um circa 54 % unter dem langjährigen Mittel von 65 l/m².
Die Sonne schien mit 203 Stunden circa 40 % länger als im Mittel (145 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im September 2021 mit 15,2 °C um 1,9 °C über dem langjährigen Mittel von 13,3 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 35 l/m² ihr Soll von 64 l/m² um etwa 45 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 174 Stunden und lag damit circa 21 % über dem langjährigen Mittel von 144 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Im Südwesten wurden noch bis zu 13 Sommertage gezählt. Das Wärmemaximum erfolgte am 9.: Im Lee des Harzes gab es den letzten heißen Tag in diesem Jahr. Huy-Pabstorf meldete 30,0 °C. Manchmal lagen Schwitzen und Frösteln im Tagesgang nah beieinander. Denn in klarer und trockener Luft gingen die Frühtemperaturen in der dritten Septemberdekade verbreitet in den niedrigen einstelligen Bereich zurück. In Merklingen, Baden-Württemberg, sowie in Oberstdorf gab es am 23. mit 0,9 °C den bundesweit tiefsten Wert. In den Mittelgebirgen grüßte sogar der Bodenfrost.
Der September 2021 war mit rund 35 Litern pro Quadratmeter (l/m²) der trockenste erste Herbstmonat seit 15 Jahren – nach 2006 mit nur 30 l/m².
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.09.2021.
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Sommer 2021
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Sommer 2021 mit 17,7 °C um 0,9 °C über dem langjährigen Mittel von 16,8 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 287 l/m² um circa 41 % über dem langjährigen Mittel von 204 l/m².
Die Sonne schien mit 593 Stunden circa 3 % kürzer als im Mittel (608 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Extreme Starkniederschläge in der Eifel führten am 14. besonders im Ahrtal für eine katastrophale Flutwelle, in der mehr als 130 Menschen ums Leben kamen.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Sommer 2021 mit 17,9 °C um 1,3 °C über dem langjährigen Mittel von 16,6 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 305 l/m² ihr Soll von 234 l/m² um etwa 30 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 612 Stunden und lag damit circa 1 % unter dem langjährigen Mittel von 618 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Im Jahr 2021 erlebte Deutschland einen ungewöhnlich regenreichen Sommer. Großen Anteil daran hatten die extremen Regenfälle von Tief „Bernd“ Mitte Juli in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Sie verursachten verheerende Fluten, die zu einer der für die Bundesrepublik folgenreichsten Naturkatastrophen seit der Sturmflut 1962 führten. Die Monate Juni, Juli und August fielen insgesamt zugleich deutlich zu warm und durchschnittlich sonnig aus. Den Sommer prägten ein sehr warmer Juni und ein relativ kühler August.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.08.2021.
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August 2021
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im August 2021 mit 16,4 °C um 0,9 °C unter dem langjährigen Mittel von 17,3 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 69 l/m² um circa 19 % über dem langjährigen Mittel von 58 l/m².
Die Sonne schien mit 161 Stunden circa 22 % kürzer als im Mittel (207 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im August 2021 mit 16,4 °C um 0,7 °C unter dem langjährigen Mittel von 17,1 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 102 l/m² ihr Soll von 71 l/m² um etwa 44 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 157 Stunden und lag damit circa 25 % unter dem langjährigen Mittel von 209 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Regensburg meldete mit 33,2 °C am 15. den höchsten Augustwert. Typisch für einen mitteleuropäischen Sommermonat, gelangte später in zunehmendem Maße frische Meeresluft nach Deutschland und die Temperaturen gingen deutlich zurück. Besonders zum Monatsende blieben die Maxima häufig unter 20 °C und die Minima sanken vereinzelt bis in Gefrierpunktnähe. Am 25. zeigte das Thermometer in Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge 1,9 °C. In den nördlichen und westlichen Bundesländern wurde im August die 30-Grad-Marke meist nicht mehr überschritten.
Vor allem in der ersten und letzten Dekade traten heftige Gewitter mit örtlich extrem hohen 24-stündigen Mengen auf: Allein am 22. fiel in Wettin-Löbejün-Neutz, nordwestlich von Leipzig, mit 116,4 l/m² fast doppelt so viel Regen wie sonst im gesamten August. In der Region Großheide, nordöstlich von Emden, sorgte am 16. ein kräftiger Tornado der Stärke F2 für große Verwüstungen. Rund 50 Häuser wurden beschädigt, einige sind nicht mehr bewohnbar. Die trockensten Gebiete befanden sich mit örtlich nur 30 l/m² im östlichsten Münsterland, im Lee des Harzes und im nördlichsten Brandenburg. Die größten Monatsmengen fielen im östlichen Alpenvorland mit teils über 280 l/m².
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.08.2021.
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Juli 2021
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juli 2021 mit 17,7 °C um 0,1 °C über dem langjährigen Mittel von 17,6 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 119 l/m² um circa 63 % über dem langjährigen Mittel von 73 l/m².
Die Sonne schien mit 194 Stunden circa 8 % kürzer als im Mittel (212 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Zurückzuführen ist diese hohe Niederschlagssumme vor allem auf Rekordregenfälle, die am 14. in der Eifel einsetzten und anschließend vor allem im Ahrtal eine katastrophale Flut auslösten. Mehr als 130 Menschen starben. 40.000 Menschen sind im Schadensgebiet betroffen.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Juli 2021 mit 18,4 °C um 1,0 °C über dem langjährigen Mittel von 17,4 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 107 l/m² ihr Soll von 80 l/m² um etwa 34 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 199 Stunden und lag damit circa 7 % unter dem langjährigen Mittel von 213 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Der Temperatur-Tageshöchstwert kommt aus Bayern und wurde am 6. mit 32,8 °C in Rosenheim datiert. Die westlichen Landesteile blieben dagegen von Hitze verschont. Am tiefsten sackte das Quecksilber am 21. in Deutschneudorf-Brüderwiese, Erzgebirge, als einstellige 4,3 °C gemessen wurden.
In der zweiten Monatsdekade etablierte sich Tief „Bernd“ über Mitteleuropa und brachte vielerorts Starkregen, der nicht mehr lokal, sondern in Teilen großflächig niederprasselte. Am 14. nahm der Regen zwischen Kölner Bucht und Eifel eine derartig starke Intensität an, dass dieser als „Jahrhundertregen“ in die meteorologischen Geschichtsbücher eingegangen ist. Über 100 l/m² fielen während des Unwetters innerhalb von 24 Stunden. Den höchsten Tagesniederschlag einer DWD-Station übermittelte Wipperfurth-Gardeweg mit 162,4 l/m². Kaum hatten sich die Regenwolken in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz verzogen, öffnete „Bernd“ am 17. seine Schleusen im Chiemgau und Berchtesgadener Land – auch mit 24-stündigen Mengen von teils über 100 l/m². Dort fiel mit über 350 l/m² auch der meiste Monatsniederschlag. Am trockensten blieb es mit unter 20 l/m² in der Magdeburger Börde.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.07.2021.
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Juni 2021
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juni 2021 mit 19,0 °C um 3,6 °C über dem langjährigen Mittel von 15,4 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 98 l/m² um circa 34 % über dem langjährigen Mittel von 73 l/m².
Die Sonne schien mit 239 Stunden circa 26 % länger als im Mittel (189 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Juni 2021 mit 19,0 °C um 3,7 °C über dem langjährigen Mittel von 15,3 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 95 l/m² ihr Soll von 83 l/m² um etwa 14 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 257 Stunden und lag damit circa 32 % über dem langjährigen Mittel von 195 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
In Berlin-Tempelhof und Baruth, südlich davon, kletterte das Thermometer am 19. mit jeweils 36,6 °C am höchsten. Einige DWD-Stationen meldeten Tropennächte: In Berlin-Marzahn, Berlin-Tempelhof und Lindenberg, weiter südöstlich, gab es je vier Nächte mit einem Minimum von über 20 °C. Bad-Kreuznach zählte acht heiße Tage (≥ 30 °C). Am 1. verzeichnete Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge mit 0,5 °C den tiefsten Monatswert.
Kennzeichnend waren vor allem die örtlich kräftigen, teils auch extrem heftigen Gewitter. Diese führten, oft begleitet von Starkregen, großkörnigem Hagel sowie schweren Sturmböen, hauptsächlich im Süden in der ersten und letzten Dekade zu großen Niederschlagsmengen. In den betroffenen Gebieten kam es zu teils katastrophalen Verhältnissen. Die höchste Tagesmenge meldete am 23. Nürtingen-Reudern, südöstlich von Stuttgart, mit 115,0 l/m². Insgesamt fiel in Oberschwaben und an den bayerischen Alpen mit teils über 250 l/m² der meiste Niederschlag. Im Großraum Berlin, dem mittleren Brandenburg und der Uckermark wurden dagegen mancherorts kaum 5 l/m² gemessen. Die anhaltende Trockenheit führte hier bereits zu den ersten großen Waldbränden.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.06.2021.
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Frühjahr 2021
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Frühjahr 2021 mit 7,5 °C um 1,0 °C unter dem langjährigen Mittel von 8,5 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 164 l/m² um circa 12 % unter dem langjährigen Mittel von 186 l/m².
Die Sonne schien mit 542 Stunden circa 16 % länger als im Mittel (466 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Der April 2021 war der kälteste seit 1986, der diesjährige Mai der kühlste seit 1987.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Frühjahr 2021 mit 7,2 °C um 0,9 °C unter dem langjährigen Mittel von 8,1 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 175 l/m² ihr Soll von 179 l/m² nur um etwa 2 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 498 Stunden und lag damit circa 4 % über dem langjährigen Mittel von 479 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Der Frühling 2021 war deutlich zu kühl. Damit endete die seit 2013 andauernde Serie zu warmer Frühjahre in Deutschland. Vor allem kühle Nordwinde im April und der Zustrom frischer Meeresluft im Mai drückten das Temperaturniveau. Es gab nur eine kurze Stippvisite des Sommers. Hierbei verzeichnete Waghäusel-Kirrlach, südwestlich von Heidelberg, mit 31,3 °C den ersten heißen Tag (> 30 °C) des Jahres 2021 sowie den bundesweit höchsten Frühlingswert. Am tiefsten sank die Temperatur dagegen am 6. April in Meßstetten auf der Schwäbischen Alb mit -13,6 °C.
Insgesamt blieb es im März und April zu trocken, während im Mai im Vergleich zu den Vorjahren ungewöhnlich viel Niederschlag fiel.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 31.05.2021.
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Mai 2021
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Mai 2021 mit 10,5 °C um 2,1 °C unter dem langjährigen Mittel von 12,6 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 85 l/m² um circa 23 % über dem langjährigen Mittel von 69 l/m².
Die Sonne schien mit 169 Stunden circa 13 % kürzer als im Mittel (195 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Mai 2021 mit 10,7 °C um 1,8 °C unter dem langjährigen Mittel von 12,5 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 95 l/m² ihr Soll von 67 l/m² um etwa 42 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 168 Stunden und lag damit circa 20 % unter dem langjährigen Mittel von 210 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Deutschland erlebte den kältesten Mai seit 2010. Am Morgen des 3. meldete Meßstetten auf der Schwäbischen Alb mit -4,5 °C den tiefsten Monatswert. Innerhalb weniger Stunden schnellte die Temperatur vom 8. auf den 9. aus dem Frost- in den Hitzebereich. Hierbei registrierte Waghäusel-Kirrlach, südwestlich von Heidelberg, mit 31,3 °C den ersten heißen Tag (> 30 °C) des Jahres sowie den deutschlandweit höchsten Mai-Wert. Doch das hochsommerliche Intermezzo blieb nur von kurzer Dauer. Nachfolgende Sturmtiefs sorgten wieder für Zustrom kühler Meeresluft. Örtlich entluden sich kräftige Gewitter. Es gab Starkregen, Sturmböen und sogar einen Tornado der Stärke F1.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 31.05.2021.
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April 2021
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im April 2021 mit 6,5 °C um 1,4 °C unter dem langjährigen Mittel von 7,9 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 34 l/m² um circa 37 % unter dem langjährigen Mittel von 54 l/m².
Die Sonne schien mit 207 Stunden circa 30 % länger als im Mittel (159 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im April 2021 mit 6,0 °C um 1,5 °C unter dem langjährigen Mittel von 7,5 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 35 l/m² ihr Soll von 53 l/m² um etwa 34 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 183 Stunden und lag damit circa 16 % über dem langjährigen Mittel von 158 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Mit knapp 13 Frosttagen im Mittel aller DWD-Stationen war es nach 1929 hierzulande der zweitfrostreichste April. Am eisigsten wurde es am 6. mit -13,6 °C auf der Schwäbischen Alb in Meßstetten. Unter dem Strich gab es seit 1980, also 40 Jahren, keinen so kühlen April mehr. Uwe Kirsche, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD): „Auch in Zeiten der Erderwärmung ist ein deutlich zu kühler Monat zwar seltener, aber immer möglich. Dieser April ändert nichts am Trend. Seit Aufzeichnungsbeginn 1881 hat sich die Monatsmitteltemperatur im April in Deutschland um knapp zwei Grad erhöht.“ Zugleich war der April 2021 deutlich zu trocken und recht sonnig.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.04.2021.
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März 2021
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im März 2021 mit 5,5 °C um 0,6 °C über dem langjährigen Mittel von 4,9 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 46 l/m² um circa 27 % unter dem langjährigen Mittel von 63 l/m².
Die Sonne schien mit 166 Stunden circa 50 % länger als im Mittel (111 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im März 2021 mit 4,8 °C um 0,6 °C über
dem langjährigen Mittel von 4,2 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 46 l/m² ihr Soll von 59 l/m² um etwa 22 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 147 Stunden und lag damit circa 32 % über dem langjährigen Mittel von 111 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Im März 2021 befand sich Deutschland oftmals im Einflussbereich von Hochdruckgebieten. Nur zur Monatsmitte konnte sich vorübergehend eine Westströmung aufbauen, mit der mehrere Sturm- sowie größere Niederschlagsgebiete über die Bundesrepublik rauschten und sich anschließend mit auf Nord drehenden Winden verfrühtes „Aprilwetter“ einstellte. In der aus polaren Regionen eingeströmten Kaltluft kam es zu Graupelgewittern, sowie zu Schneefällen und Sturmböen. Zum Monatsende verabschiedete sich der erste meteorologische Frühlingsmonat mit frühsommerlicher Wärme. Im Ergebnis war es ein warmer, niederschlagsarmer und recht sonniger März.
Am 19. wurde mit -13,1 °C der deutschlandweit tiefste Wert aus Oberstdorf übermittelt. Am höchsten stiegen die Temperaturen am 30. und 31. mit sommerlichen Werten um 25 Grad.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.03.2021.
Winter 2020/2021
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Winter 2020/2021 mit 2,8 °C um 1,4 °C über dem langjährigen Mittel von 1,4 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 243 l/m² um circa 18 % über dem langjährigen Mittel von 206 l/m².
Die Sonne schien mit 169 Stunden circa 12 % länger als im Mittel (151 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Winter 2020/2021 mit 1,8 °C um 1,0 °C über dem langjährigen Mittel von 0,8 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 186 l/m² ihr Soll von 183 l/m² um etwa 2 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 172 Stunden und lag damit circa 10 % über dem langjährigen Mittel von 157 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Der Winter war hierzulande der zehnte zu warme Winter in Folge. Zahlreiche Sturmtiefs, die über Nordeuropa ostwärts zogen, brachten im Dezember und Januar sehr feuchte, oft nasskalte Luftmassen. Das führte im Dezember vor allem in den Alpen, ab Januar häufig auch in den Mittelgebirgen, zu herrlichem Winterwetter. Anfang Februar stellten sich den nordeuropäischen Sturmtiefs Hochdruckgebiete in den Weg. Über Mitteleuropa bildete sich eine Luftmassengrenze, die kalte Luft aus dem Norden von milder im Süden trennte und nur langsam südwärts vorankam. An ihrem Übergangsbereich traten ungewöhnlich starke Schneefälle mit gebietsweise enormen Schneeverwehungen auf. Klare Nächte führten dort zu sehr strengen Frösten. Ab Mitte Februar gab es landesweit schon frühlingshafte Temperaturen.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 26.02.2021.
Weitere Witterungsrückblicke finden Sie im Klimawandelinformationssystem Rheinland-Pfalz (» kwis-rlp) unter dem Menüpunkt » Witterungsrückblick.
Februar 2021
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Februar 2021 mit 3,4 °C um 2,0 °C über dem langjährigen Mittel von 1,4 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 54 l/m² um circa 4 % unter dem langjährigen Mittel von 56 l/m².
Die Sonne schien mit 118 Stunden circa 59 % länger als im Mittel (74 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Februar 2021 mit 1,7 °C um 0,9 °C über dem langjährigen Mittel von 0,8 °C.
Die Niederschlagsmenge erreichte mit 49 l/m² genau ihr Soll.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 107 Stunden und lag damit circa 47 % über dem langjährigen Mittel von 73 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Eine scharfe Luftmassengrenze löste Anfang Februar in einem Streifen quer über der Mitte Deutschlands sehr starke Schneefälle mit teils enormen Schneeverwehungen aus. Vor allem dort führten klare Nächte zu lange nicht erlebter eisiger Kälte. Bundesweit am kältesten war es am 10. in Mühlhausen-Görmar, nordwestlich von Erfurt, mit -26,7 °C. Bereits eine Woche später sorgte dagegen subtropische Luft für ungewöhnlich hohe frühlingshaften Temperaturen. Es kam zu einem gewaltigen Temperaturanstieg um lokal über 40 Grad. Gebietsweise stieg das Thermometer an mehreren Tagen in Folge auf über 20 °C. Dabei registrierte Ohlsbach, südöstlich von Offenburg, am 25. mit 22,0 °C den bundesweit höchsten Wert.
Februar 2021 war einer der sonnenscheinreichsten seit Messbeginn 1951.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 26.02.2021.
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Januar 2021
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Januar 2021 mit 1,2 °C um 0,4 °C über dem langjährigen Mittel von 0,8 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 90 l/m² um circa 32 % über dem langjährigen Mittel von 68 l/m².
Die Sonne schien mit 26 Stunden circa 38 % kürzer als im Mittel (42 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Januar 2021 mit 0,6 °C um 0,2 °C über
dem langjährigen Mittel von 0,4 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 80 l/m² ihr Soll von 62 l/m² um etwa 29 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 30 Stunden und lag damit circa 36 % unter dem langjährigen Mittel von 47 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Mäßig kalte Witterungsphasen prägten mit frostigen Nächten die erste Monatshälfte. Dabei wurde am 11. in Oberstdorf mit -19,5 °C der tiefste Wert gemessen. Zu Beginn der zweiten Monatsdekade erfolgte kurzzeitig eine ungewöhnliche Milderung. Mit stürmischen Winden kletterten die Höchstwerte teils über 15 °C. Die höchste Temperatur meldete am 22. Emmendingen-Mundingen, nördlich von Freiburg im Breisgau mit 15,6 °C. Letztlich erfolgte zum Monatsende ein Kräftemessen zwischen milderer Luft im Süden und Frösten im Norden, die allmählich landesweit zum Monatswechsel die Vorherrschaft übernahmen.
Zum Monatsausklang verursachten kräftigere Regenfälle und einsetzendes Tauwetter Hochwasser im Westen und Süden. Parallel dazu gab es im Norden Schneefälle.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.01.2021.
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Jahr 2020
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Jahr 2020 mit 11,0 °C um 2,1 °C über dem langjährigen Mittel von 8,9 °C. Damit war das Jahr 2020 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881.
Die Niederschlagsmenge lag mit 686 l/m² um circa 15 % unter dem langjährigen Mittel von 806 l/m². Auf sehr niederschlagsreiche Wintermonate, die am 28. Februar auch mal eine Schneedecke zauberten, folgte ein sehr trockenes Sommerhalbjahr. Dieses umfasste sogar das sonnigste Frühjahr seit Messbeginn. Trockenheit wurde mehr und mehr zum Problem. Obwohl Juni und August häufiger Niederschläge brachten, verschärfte sich die Dürrelage weiter. In der Region Rheinhessen war sogar ein erhebliches Niederschlagsdefizit zu beobachten. Mit dem August kam dann der Hitzepeak. Am 9. August meldete Trier-Petrisberg mit 38,6 °C die höchste Jahrestemperatur. 2020 verabschiedete sich mit einem niederschlagsreichen Dezember.
Die Sonne schien mit 1913 Stunden circa 26 % länger als im Mittel (1520 Stunden).
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Jahr 2020 mit 10,4 °C um 1,8 °C über dem langjährigen Mittel von 8,6 °C. Damit war das Jahr 2020 auch deutschlandweit das zweitwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881. Bis auf den Mai fielen alle Monate zu warm aus. Am höchsten stieg das Quecksilber am 9. August in Trier-Petrisberg mit 38,6 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 704 l/m² ihr Soll von 787 l/m² um etwa 11 %. Damit waren von den letzten 10 Jahren neun zu trocken, nur 2017 war feuchter als normal. Beachtenswerte Schneefälle waren eine Rarität und fokussierten sich vor allem auf das höhere Bergland.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug 2020 in Deutschland 1901 Stunden und lag damit circa 22 % über dem langjährigen Mittel von 1556 Stunden.
Tobias Fuchs, Klima-Vorstand des DWD: „Das sehr warme Jahr 2020 darf uns nicht kalt lassen. Die wissenschaftlichen Klimafakten des nationalen Wetterdienstes sind alarmierend. Klimaschutz ist das Gebot der Stunde. Wir müssen jetzt handeln." Dies unterstrichen auch weitere Klimadaten des DWD: So seien hierzulande neun der zehn wärmsten Jahre im 21. Jahrhundert beobachtet worden, davon die vier wärmsten Jahre in der zurückliegenden Dekade 2011-2020. Diese Dekade war zugleich die wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Kennzeichnend für das vergangene Jahr war zudem: 2020 war sehr sonnenscheinreich und das Dritte zu trockene Jahr in Folge.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.12.2020.
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Dezember 2020
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Dezember 2020 mit 3,7 °C um 1,7 °C über dem langjährigen Mittel von 2,0 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 100 l/m² um circa 20 % über dem langjährigen Mittel von 83 l/m².
Die Sonne schien mit 25 Stunden circa 31 % kürzer als im Mittel (36 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Dezember 2020 mit 3,1 °C um 1,6 °C über dem langjährigen Mittel von 1,5 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 57 l/m² ihr Soll von 73 l/m² um etwa 22 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 35 Stunden und lag damit circa 8 % unter dem langjährigen Mittel von 38 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Am 23. erreichte die Temperaturkurve ihren Höhepunkt. In der Westhälfte Deutschlands wurde es mit über 15 °C sogar ungewöhnlich mild. Die höchste Temperatur erfasste Müllheim, südwestlich von Freiburg, mit 16,6 °C. Ein landesweiter Temperatursturz von gut 10 Grad sorgte zum 1. Weihnachtsfeiertag in den Mittelgebirgen für eine weiße Überraschung. Am 27. brachte Tief „Hermine“ dem Westen Sturm und dem Bergland weiteren Schnee. Alles in allem verabschiedete sich das Jahr 2020 mit einem zu warmen, trockenen und sehr sonnenscheinarmen Dezember.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.12.2020.
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Herbst 2020
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Herbst 2020 mit 10,8 °C um 1,9 °C über dem langjährigen Mittel von 8,9 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 140 l/m² um circa 33 % unter dem langjährigen Mittel von 209 l/m².
Die Sonne schien mit 353 Stunden circa 20 % länger als im Mittel (295 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Die bundesweit höchste Temperatur im Herbst registrierte Trier-Petrisberg am 15. September mit hochsommerlichen 34,8 °C.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Herbst 2020 mit 10,4 °C um 1,7 °C über dem langjährigen Mittel von 8,7 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 149 l/m² ihr Soll von 191 l/m² um etwa 22 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 360 Stunden und lag damit circa 19 % über dem langjährigen Mittel von 302 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Die erste Septemberhälfte fiel meist spätsommerlich warm aus, zur Monatsmitte gab es noch einmal Höchstwerte von deutlich über 30 °C. Erst zur zweiten Monatsdekade stellte sich im Oktober ein recht kühler Witterungsabschnitt mit örtlich leichten Nachtfrösten ein. Der Beginn des Novembers brachte besonders im Südwesten ungewöhnlich hohe Tages- und Nachtwerte. Im letzten Novemberdrittel sorgte Ex-Hurrikan „Eta“ für ein Ende der zu milden Temperaturen.
Der meiste Niederschlag im gesamten Herbst mit bis zu 480 l/m² fiel im Schwarzwald sowie am unmittelbaren Alpenrand. Die Gebiete mit dem geringsten Niederschlag lagen in der Mitte Deutschlands.
Am längsten zeigte sich die Sonne im äußersten Süden sowie in der Leipziger Tieflandbucht mit örtlich über 450 Stunden. Relativ wenig Sonnenschein erhielt der äußerste Norden Deutschlands mit teils unter 270 Stunden.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.11.2020.
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November 2020
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im November 2020 mit 6,3 °C um 2,1 °C über dem langjährigen Mittel von 4,2 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 25 l/m² um circa 66 % unter dem langjährigen Mittel von 73 l/m².
Die Sonne schien mit 95 Stunden circa 83 % länger als im Mittel (52 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Bad Dürkheim, am Rande des Pfälzerwaldes, registrierte am 2. mit 24,0°C den bundesweit höchsten Novemberwert.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im November 2020 mit 6,2 °C um 2,2 °C über dem langjährigen Mittel von 4,0 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 21 l/m² ihr Soll von 66 l/m² um etwa 68 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 86 Stunden und lag damit circa 62 % über dem langjährigen Mittel von 53 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Zum Monatsbeginn zeigte das Quecksilber besonders im Südwesten ungewöhnlich hohe Tages- und Nachtwerte. In der Nacht auf den 2. sank das Thermometer verbreitet nicht unter 15 °C. Tagsüber wurden zahlreiche Temperaturrekorde übertroffen. Zu Beginn der letzten Monatsdekade sorgte Ex-Hurrikan „Eta“ zu einer Umstellung der Großwetterlage und dem Ende der seit Wochen zu milden Temperaturen. Bad Königshofen, nordwestlich von Bamberg, registrierte am 30. mit frostigen -9,5 °C den deutschlandweit tiefsten Novemberwert.
Der Monat zählte zu den niederschlagsärmsten Novembern seit Messbeginn 1881. Zur Monatsmitte brachten das Sturmtief „Roswitha“ und der Ex-Hurrikan „Eta“ dem Norden und Westen Deutschlands schwere Sturm-, vereinzelt auch Orkanböen.
Der November war nach 1989 und 2011 der drittsonnigste seit Messbeginn 1951.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.11.2020.
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Oktober 2020
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Oktober 2020 mit 10,2 °C um 1,3 °C über dem langjährigen Mittel von 8,9 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 77 l/m² um circa 8 % über dem langjährigen Mittel von 71 l/m².
Die Sonne schien mit 55 Stunden circa 44 % kürzer als im Mittel (98 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Mit 55 Stunden wurde der sonnenscheinärmste Oktober seit 1998 registriert.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Oktober 2020 mit 10,2 °C um 1,4 °C über dem langjährigen Mittel von 8,8 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 78 l/m² ihr Soll von 61 l/m² um etwa 28 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 68 Stunden und lag damit circa 35 % unter dem langjährigen Mittel von 105 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Im Ergebnis war der Oktober zu warm, zu nass und ungewöhnlich wolkenreich.
Unter Föhneinfluss wurde am 3. aus Kiefersfelden-Gach, im Landkreis Rosenheim, mit 24,6 °C die deutschlandweit höchste Temperatur gemessen. Ab der zweiten Monatsdekade drehte sich das Blatt und es stellte sich ein kühler Witterungsabschnitt ein. Bei Höchsttemperaturen von teils unter 10 °C traten vor allem in den östlichen und südlichen Regionen leichte Nachtfröste auf. Oberstdorf meldete mit -4,4 °C am 14. den bundesweit tiefsten Wert. In der dritten Monatsdekade stieg das Quecksilber wieder an. Zeit- und gebietsweise gab es dann sogar noch einmal Höchsttemperaturen über 20 °C.
Die höchsten Niederschlagssummen prasselten im Monatsverlauf mit über 200 l/m² im Südschwarzwald und Harz vom Himmel. Andererseits gab es im Lee von Hunsrück, Eifel und Rhön, sowie an der Ostseeküste, regional nur um 30 l/m².
Der Oktober 2020 war der fünftsonnenscheinärmste Oktober seit 1951. Besonders in den westlichen Gebieten schien die Sonne so selten wie seit 1998 nicht mehr. In den dortigen Mittelgebirgen gab es örtlich im gesamten Monat keine 40 Sonnenstunden.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.10.2020.
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September 2020
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im September 2020 mit 15,8 °C um 2,3 °C über dem langjährigen Mittel von 13,5 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 37 l/m² um circa 43 % unter dem langjährigen Mittel von 65 l/m².
Die Sonne schien mit 203 Stunden circa 40 % länger als im Mittel (145 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Mit 15,8 °C war Rheinland-Pfalz eine warme Region. In Trier-Petrisberg wurde am 15. mit 34,8 °C die deutschlandweit höchste Temperatur im September 2020 gemessen.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im September 2020 mit 14,8 °C um 1,5 °C über dem langjährigen Mittel von 13,3 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 50 l/m² ihr Soll von 64 l/m² um etwa 22 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 207 Stunden und lag damit circa 44 % über dem langjährigen Mittel von 144 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Der September 2020 verwöhnte die Bundesbürger wochenlang mit sonnigem und warmem Outdoor-Wetter. Erst zum Monatsende sorgte ein Großwetterlagenwechsel pünktlich zum astronomischen Herbstanfang für kühle und nasse Witterung. Unter dem Strich war der erste klimatologische Herbstmonat zu warm, zu trocken und sehr sonnig - verglichen mit vieljährigen Mittelwerten. Im Südwesten gab es 10 bis 18 Sommertage mit 25 Grad und mehr. Mitte September drehte die Strömung auf südliche Richtungen, wodurch die Temperaturen regional noch mal auf deutlich über 30 °C kletterten. Den höchsten Wert erreichte Trier-Petris-berg am 15. mit 34,8 °C. In den darauffolgenden Nächten wurde es aber empfindlich kalt. Im Nordosten Deutschlands sanken die Frühwerte am 19. sogar in den leichten Frostbereich. Die deutschlandweit tiefste Temperatur trat am 28. in Messstetten, Zollernalbkreis, mit -2,0 °C auf. (Nur auf der fast 3000 m hohen und nicht repräsentativen Zugspitze war es am 26. mit -10,9 °C kälter).Nachdem es unter Hochdruckeinfluss vielerorts wochenlang trocken blieb, sandten Tiefdruckgebiete in der letzten Septemberwoche flächendeckende und reichliche Niederschläge. Sie brachten in den Mittelgebirgen sogar den ersten Schnee der Saison.Am sonnigsten war es mit über 230 Stunden in Mitteldeutschland. Im Nordseeumfeld zeigte sich die Sonne etwa 50 Stunden weniger.(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.09.2020.Weitere Witterungsrückblicke finden Sie im Klimawandelinformationssystem Rheinland-Pfalz (» kwis-rlp) unter dem Menüpunkt » Witterungsrückblick.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.09.2020.
Weitere Witterungsrückblicke finden Sie im Klimawandelinformationssystem Rheinland-Pfalz (» kwis-rlp) unter dem Menüpunkt » Witterungsrückblick.
Sommer 2020
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Sommer 2020 mit 18,6 °C um 1,8 °C über dem langjährigen Mittel von 16,8 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 150 l/m² um circa 26 % unter dem langjährigen Mittel von 204 l/m².
Die Sonne schien mit 660 Stunden circa 9 % länger als im Mittel (608 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Der Sommer 2020 verlief mit mageren 150 l/m² überregional deutlich zu trocken. Die Station Mainz-Lerchenberg erfasste im Sommer gerade einmal knapp 75 l/m².
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Sommer 2020 mit 18,2 °C um 1,6 °C über dem langjährigen Mittel von 16,6 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 228 l/m² ihr Soll von 234 l/m² um etwa 3 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 669 Stunden und lag damit circa 8 % über dem langjährigen Mittel von 618 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Der Sommer 2020 zeigte sich oft wechselhaft. Zeitweise stabile Wetterlagen brachten dabei nur kurzzeitig hochsommerliche Wärme. Erst im August drehte der Hochsommer voll auf. In tropischer Luft stiegen die Temperaturen über mehrere Tage hinweg auf 30 °C und mehr. Hier und da entluden sich schwere Starkregengewitter, mancherorts blieb es aber weiterhin sehr trocken. Unter dem Strich war der Sommer 2020 bei ausgeglichener Sonnenscheindauer zu warm und etwas zu trocken.
Die deutschlandweit höchste Temperatur wurde am 9.8. mit 38,6 °C in Trier-Petrisberg gemessen. Die niedrigsten Frühtemperaturen wurden vom DWD Anfang Juni registriert. Am 1.6. übermittelte die Station Oberharz am Brocken-Stiege frische 0,5 °C.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 31.08.2020.
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August 2020
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im August 2020 mit 20,6 °C um 3,3 °C über dem langjährigen Mittel von 17,3 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 62 l/m² um circa 7 % über dem langjährigen Mittel von 58 l/m².
Die Sonne schien mit 206 Stunden eine Stunde kürzer als im Mittel (207 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Der August 2020 ist nach 2003 der zweitwärmste August seit Aufzeichnungsbeginn in Rheinland-Pfalz.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im August 2020 mit 19,9 °C um 2,8 °C über dem langjährigen Mittel von 17,1 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 85 l/m² ihr Soll von 71 l/m² um etwa 20 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 222 Stunden und lag damit circa 6 % über dem langjährigen Mittel von 209 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Der letzte Sommermonat 2020 war hierzulande an Wettervielfalt kaum zu übertreffen. Zeitweilige Dauerniederschläge mit Hochwasser im Süden, eine ungewöhnlich heiße Witterung im Norden und Starkregengewitter in der Mitte gehörten genauso zu seinem Repertoire, wie regional anhaltende Trockenheit und das Sturmtief „Kirsten“ zum Ende des Monats. In der Bilanz war der August 2020 extrem warm sowie leicht zu nass und sonnig. Aus dem Südwesten und Nordosten des Landes wurden an bis zu 15 Tagen Höchstwerte von über 30 °C (Hitzetage) gemeldet. Die höchste Temperatur wurde am 9. mit 38,6 °C in Trier-Petrisberg registriert, nachdem in Deutschneudorf-Brüderwiese am 5. noch frische 3,5 °C gemessen wurden.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 31.08.2020.
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Juli 2020
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juli 2020 mit 18,5 °C um 0,9 °C über dem langjährigen Mittel von 17,6 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 21 l/m² um circa 71 % unter dem langjährigen Mittel von 73 l/m².
Die Sonne schien mit 250 Stunden circa 18 % länger als im Mittel (212 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Rheinland-Pfalz zählte im Juli zu den trockenen Regionen Deutschlands. Verbreitet begann jetzt schon die Laubfärbung der Bäume, denn die Natur hat mit dem erhöhten Wassermangel, örtlich nur rund 10 l/m², schwer zu kämpfen.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Juli 2020 mit 17,7 °C um 0,3 °C über dem langjährigen Mittel von 17,4 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 52 l/m² ihr Soll von 80 l/m² um etwa 35 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 233 Stunden und lag damit circa 9 % über dem langjährigen Mittel von 213 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Viel Niederschlag im Norden und äußersten Süden. Im Südwesten fielen hingegen gebietsweise nur knapp 10 l/m², wo die Natur aufgrund der hohen Verdunstungsrate enorm mit der fortschreitenden Trockenheit zu kämpfen hat.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.07.2020.
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Juni 2020
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juni 2020 mit 16,8 °C um 1,4 °C über dem langjährigen Mittel von 15,4 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 67 l/m² um circa 8 % unter dem langjährigen Mittel von 73 l/m².
Die Sonne schien mit 204 Stunden circa 8 % länger als im Mittel (189 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Zur Freude der Landwirtschaft und Weinbauern regnete es bei einer Sonnenscheindauer von 204 Stunden deutlich mehr als in den drei Junimonaten der Vorjahre.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Juni 2020 mit 16,9 °C um 1,6 °C über dem langjährigen Mittel von 15,3 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 91 l/m² ihr Soll von 83 l/m² um etwa 10 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 215 Stunden und lag damit circa 10 % über dem langjährigen Mittel von 195 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
In der Sonnenscheinbilanz zeigte sich im Juni 2020 ein deutliches Nord-Süd-Gefälle. Über 250 Sonnenstunden wurden den Küsten gegönnt. Das waren doppelt so viele wie in den Alpenregionen.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.06.2020.
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Frühjahr 2020
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Frühjahr 2020 mit 10,3 °C um 1,8 °C über dem langjährigen Mittel von 8,5 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 114 l/m² um circa 39 % unter dem langjährigen Mittel von 186 l/m².
Die Sonne schien mit 756 Stunden circa 62 % länger als im Mittel (466 Stunden).
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Frühjahr 2020 mit 9,2 °C um 1,1 °C über dem langjährigen Mittel von 8,1 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 106 l/m² ihr Soll von 179 l/m² um etwa 41 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 714 Stunden und lag damit circa 49 % über dem langjährigen Mittel von 479 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Die deutschlandweit höchste Frühlingstemperatur erreichte Lingen im Emsland am 21. Mai mit 29,4 °C. Pünktlich zu den Eisheiligen sank das Thermometer nachts dagegen verbreitet unter den Gefrierpunkt. An manchen Orten traten im Frühling mehr Frosttage als im vorangegangenen Winter auf. Die bundesweit tiefste Temperatur meldete Deutschneudorf-Brüderwiese, im Erzgebirge, am 1. April mit -12,0 °C.
Das Frühjahr 2020 war eines der sechs niederschlagsärmsten seit 1881 und mit 2011 das sonnigste seit Messbeginn 1951.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.05.2020.
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Mai 2020
Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Mai 2020 mit 13,0 °C um 0,4 °C über dem langjährigen Mittel von 12,6 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 32 l/m² um circa 54 % unter dem langjährigen Mittel von 69 l/m².
Die Sonne schien mit 289 Stunden circa 48 % länger als im Mittel (195 Stunden).
Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:
Im Pfälzer Wald und dem Hunsrück zeigte sich die Sonne mit örtlich über 295 Stunden bundesweit mit am meisten. Am 11., dem ersten Gedenktag der Eisheiligen, führte ein markanter Kaltlufteinbruch binnen 24 Stunden zu enormen Temperaturdifferenzen: Das Weinbiet in der Pfalz verzeichnete um 14 Uhr nur 1,0 °C und damit 23,6 Grad weniger als zum selben Zeitpunkt am Vortag.
Witterungsrückblick Deutschland:
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Mai 2020 mit 12,1 °C um 0,4 °C unter dem langjährigen Mittel von 12,5 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 38 l/m² ihr Soll von 67 l/m² um etwa 43 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 246 Stunden und lag damit circa 17 % über dem langjährigen Mittel von 210 Stunden.
Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:
Pünktlich zum ersten Eisheiligen, Mamertus, erlebte Deutschland am 11. einen massiven Temperatursturz. An vielen DWD-Stationen zeigte das Thermometer bis zu 20 Grad weniger als zur selben Uhrzeit am Tag zuvor an. Es traten im Mai für die Jahreszeit noch ungewöhnlich viele Frosttage auf.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.05.2020.
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April 2020
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im April 2020 mit 11,7 °C um 3,8 °C über dem langjährigen Mittel von 7,9 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 18 l/m² um circa 67 % unter dem langjährigen Mittel von 54 l/m².
Die Sonne schien mit 293 Stunden circa 84 % länger als im Mittel (159 Stunden).
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im April 2020 mit 10,4 °C um 2,9 °C über dem langjährigen Mittel von 7,5 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 17 l/m² ihr Soll von 53 l/m² um etwa 68 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 292 Stunden und lag damit circa 85 % über dem langjährigen Mittel von 158 Stunden.
Der April 2020 war der sonnigste seit Aufzeichnungsbeginn. Er dürfte als dritttrockenster und siebtwärmster seit Beginn regelmäßiger Messungen in Erinnerung bleiben. Deutschland erlebte nun den zwölften zu trockenen April in Folge. Die Böden, die sich im nassen Februar meist gut mit Feuchtigkeit gefüllt hatten, trockneten in den oberen Bodenschichten wieder aus, wodurch die Waldbrandgefahr gebietsweise auf die höchste Stufe stieg. Häufig brachen auch erste Feuer aus.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.04.2020.
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März 2020
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im März 2020 mit 6,0 °C um 1,1 °C über dem langjährigen Mittel von 4,9 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 65 l/m² um circa 3 % über dem langjährigen Mittel von 63 l/m².
Die Sonne schien mit 175 Stunden circa 58 % länger als im Mittel (111 Stunden).
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im März 2020 mit 5,3 °C um 1,1 °C über dem langjährigen Mittel von 4,2 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 51 l/m² ihr Soll von 59 l/m² um etwa 14 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 176 Stunden und lag damit circa 59 % über dem langjährigen Mittel von 111 Stunden.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.03.2020.
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Winter 2019/2020
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Winter 2019/2020 mit 4,3 °C um 2,9 °C über dem langjährigen Mittel von 1,4 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 269 l/m² um circa 31 % über dem langjährigen Mittel von 206 l/m².
Die Sonne schien mit 175 Stunden circa 16 % länger als im Mittel (151 Stunden).
Erst Ende Februar zeigte sich der Winter mit Schnee: Dieser lag am 27. abends in Idar-Oberstein 17 cm hoch.
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im meteorologischen Winter 2019/2020 mit 4,2 °C um 3,4 °C über dem langjährigen Mittel von 0,8 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 223 l/m² ihr Soll von 183 l/m² um etwa 22 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 182 Stunden und lag damit circa 16 % über dem langjährigen Mittel von 157 Stunden.
Der meteorologische Winter 2019/2020 war in Deutschland der zweitwärmste seit Beginn flächendeckender Aufzeichnungen im Jahr 1881.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.02.2020.
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Februar 2020
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Februar 2020 mit 5,3 °C um 3,9 °C über dem langjährigen Mittel von 1,4 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 139 l/m² um circa 148 % über dem langjährigen Mittel von 56 l/m².
Die Sonne schien mit 67 Stunden circa 9 % kürzer als im Mittel (74 Stunden).
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Februar 2020 mit 5,3 °C um 4,5 °C über dem langjährigen Mittel von 0,8 °C.
Die Niederschlagsmenge überstieg mit 124 l/m² ihr Soll von 49 l/m² um etwa 153 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 64 Stunden und lag damit circa 12 % unter dem langjährigen Mittel von 73 Stunden.
Statt Winterwetter erlebte Deutschland 2020 den zweitwärmsten Februar seit Beginn flächendeckender Messungen in Jahr 1881. Der Monat war zugleich der zweitnasseste seit Aufzeichnungsbeginn.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.02.2020.
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Januar 2020
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Januar 2020 mit 3,6 °C um 2,8 °C über dem langjährigen Mittel von 0,8 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 42 l/m² um circa 38 % unter dem langjährigen Mittel von 68 l/m².
Die Sonne schien mit 52 Stunden circa 24 % länger als im Mittel (42 Stunden).
Herabbrechende Äste, verursacht durch Böen des Sturmtiefs „Lolita“, verletzten am 28. in Saarburg, südlich von Trier, einen Mann.
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Januar 2020 mit 3,5 °C um 3,3 °C über dem langjährigen Mittel von 0,2 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 40 l/m² ihr Soll von 62 l/m² um etwa 35 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 59 Stunden und lag damit circa 26 % über dem langjährigen Mittel von 47 Stunden.
Bundesweit am höchsten kletterte das Quecksilber am 9. in Ohlsbach bei Offenburg mit 16,0 °C.
Die größte Niederschlags-Tagessumme wurde am 27. in Börfink-Thranenweier im Hunsrück mit 40,4 l/m² gemessen. An 319 der etwa 500 DWD-Wetterstationen mit Schneehöhenmessung gab es an keinem Tag im Januar eine Schneedecke.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.01.2020.
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Jahr 2019
Jahr 2019
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Jahr 2019 mit 10,4 °C um 1,5 °C über dem langjährigen Mittel von 8,9 °C. Damit war das Jahr 2019 das drittwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881.
Die Niederschlagsmenge lag mit 758 l/m² um ca. 6 % unter dem langjährigen Mittel von 806 l/m².
Die Sonne schien mit 1851 Stunden circa 22 % länger als im Mittel (1520 Stunden). Für Juni wurde in Rheinland-Pfalz mit 309 Stunden ein neuer Sonnenscheinrekord verzeichnet.
Eine neue landesweite Rekordtemperatur wurde mit 40,6 °C am 25. Juli an der Station Trier-Petrisberg gemessen.
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Jahr 2019 mit 10,3 °C um 1,7 °C über dem langjährigen Mittel von 8,6 °C. Damit war das Jahr 2019 auch deutschlandweit das drittwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 735 l/m² ihr Soll von 787 l/m² um etwa 7 %. Deutschland erlebte einen erheblich zu trockenen und extrem heißen Sommer, der alle vorangegangenen noch an Hitze übertraf. Flüsse trockneten aus und die Wälder litten unter der großen Trockenheit.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug 2019 in Deutschland 1834 Stunden und lag damit circa 18 % über dem langjährigen Mittel von 1556 Stunden.
Eine neue deutschlandweite Rekordtemperatur wurde mit 42,6 °C am 25. Juli in Lingen im Emsland erreicht.
(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)
Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (ftp://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.12.2019.
Winter 2018/2019
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Winter 2018/2019 mit 3,1 °C um 2,2 °C über dem langjährigen Mittel von 0,9 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf den langjährigen Mittelwert von 200 l/m² mit 250 l/m² leicht (25 %). Mit 220 Stunden lag auch die Sonnenscheindauer über ihrem langjährigen Mittelwert (152 Stunden).
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Winter 2018/2019 mit 2,8 °C um 2,6 °C über dem langjährigen Mittel von 0,2 °C. Mit 210 l/m² übertraf die Niederschlagsmenge ihr Soll von 181 l/m² leicht (entspricht etwa 120 % des vieljährigen Durchschnitts). Die Sonnenscheindauer überschritt mit 200 Stunden im Bundesdurchschnitt das langjährige Mittel (30 %).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 27.02.2019.
Februar 2019
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Februar 2019 mit 4,6 °C um 3,4 °C über dem langjährigen Mittel von 1,2 °C. Die Niederschlagsmenge unterschritt den langjährigen Mittelwert von 57 l/m² mit 35 l/m² deutlich (39 %). Mit 145 Stunden lag auch die Sonnenscheindauer erheblich über ihrem langjährigen Mittelwert (73 Stunden).
An der DWD-Klimastation in Kaiserslautern wurde am 26. Februar eine Tageshöchsttemperatur von 21,3 °C verzeichnet. Das Sturmtief „Uwe“ entwurzelte am 10. Februar zahlreiche Bäume.
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Februar 2019 mit 3,9 °C um 3,5 °C über dem langjährigen Mittel von 0,4 °C. Mit 30 l/m² unterschritt die Niederschlagsmenge ihr Soll von 49 l/m² deutlich (entspricht etwa 60 % des vieljährigen Durchschnitts). Die Sonnenscheindauer überschritt mit 130 Stunden im Bundesdurchschnitt das langjährige Mittel (73 Stunden) erheblich.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 27.02.2019.
Januar 2019
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Januar 2019 mit 0,8 °C um 0,6 °C über dem langjährigen Mittel von 0,2 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf den langjährigen Mittelwert von 67 l/m² mit 75 l/m² leicht (12 %). Mit 45 Stunden lag auch die Sonnenscheindauer knapp über ihrem langjährigen Mittelwert (41 Stunden).
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Januar 2019 mit 0,6 °C um 1,1 °C über dem langjährigen Mittel von -0,5 °C. Mit 80 l/m² übertraf die Niederschlagsmenge ihr Soll von 61 l/m² leicht (entspricht etwa 130 % des vieljährigen Durchschnitts). Die Sonnenscheindauer erreichte mit 45 Stunden im Bundesdurchschnitt nahezu das langjährige Mittel (44 Stunden).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 31.01.2019.
Jahr 2018
Jahr 2018
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Jahr 2018 mit 10,8 °C um +2,2 °C über dem langjährigen Mittel von 8,6 °C. Damit war das Jahr 2018 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881 und löst den ehemaligen Spitzenreiter 2014 ab. Die Niederschlagsmenge lag mit 670 l/m² um gut 15 % unter ihrem Soll von 807 l/m². Die Sonne schien mit 2030 Stunden etwa 35 % länger als gewöhnlich (1507 h) und am zweitlängsten seit Beginn dieser Aufzeichnungen 1951.
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Jahr 2018 mit 10,4 °C um +2,2°C über dem langjährigen Mittel von 8,2 °C. Auch deutschlandweit war das Jahr 2018 damit das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Niederschlagsmenge verfehlte mit circa 590 l/m² ihr Soll von 789 l/m² um etwa 25 %. Die Sonne schien 2018 in Deutschland im Mittel circa 2020 Stunden und damit so lange wie noch nie seit Beginn dieser Aufzeichnungen 1951.
Damit setzt das vergangene Jahr 2018 die Reihe deutlich zu warmer Jahre in den jüngsten Jahrzehnten konsequent fort und war dabei sogar das bisher wärmste Jahr in Deutschland.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.12.2018.
Dezember 2018
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Dezember 2018 mit 3,9 °C um +2,6 °C über dem langjährigen Mittel von 1,3 °C. Mit kräftigen Regenfälle Anfang des Monats endete die lange Trockenheit in Rheinland-Pfalz und die Niederschlagsmenge im Dezember überschritt ihr Soll von 76 l/m² mit 140 l/m² um mehr als 80 %. Die Sonne schien mit knapp 40 Stunden geringfügig länger als im langjährigen Mittel (38 Stunden).
Die Mitteltemperatur in Deutschland lag im Dezember 2018 mit 3,8 °C um 3,0 °C über dem langjährigen Mittel von 0,8 °C. Die Niederschlagsmenge überschritt ihr Soll von 70 l/m² mit 105 l/m² im Gegensatz zu den Vormonaten erheblich (+50 %). Mit 30 Stunden Sonnenschein wurde das langjährige Mittel von 38 Stunden um etwa 21 % unterschritten.
Der Dezember 2018 reiht sich damit weiter in die Serie zu warmer Monate ein. Im Gegensatz zu seinen Vormonaten war er jedoch nicht zu trocken, sondern nass.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.12.2018.
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Herbst 2018
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Herbst 2018 mit 10,6 °C um 1,7 °C über dem langjährigen Mittel von 8,9 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 100 l/m² nur etwa 50 % ihres Solls von 199 l/m². Die Sonne schien mit 465 Stunden etwa 50 % länger als im langjährigen Mittel (308 Stunden).
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Herbst 2018 mit 10,4 °C um 1,6 °C über dem langjährigen Mittelwert von 8,8 °C. Mit 95 l/m² Niederschlagsmenge unterschritt der Herbst 2018 sein Soll von 183 l/m² erheblich (- 49 %). Die Sonne schien mit 440 Stunden etwa 41 % länger als im langjährigen Mittel (311 Stunden). Insgesamt setzte sich die schon seit mehreren Monaten anhaltende deutlich zu warme, viel zu trockenen und überaus sonnenscheinreiche Witterung bis weit in den Herbst 2018 fort.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.11.2018.
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November 2018
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im November 2018 mit 5,8 °C um +1,7 °C über dem langjährigen Mittel von 4,1 °C. Die Niederschlagsmenge unterschritt ihr Soll von 75 l/m² mit 35 l/m² auch im November wieder erheblich. Damit war Rheinland-Pfalz zwar das zweitniederschlagreichste Bundesland im November, am Niedrigwasser in den Flüssen änderte sich mit nur 47% des Solls allerdings nichts. Die Sonne schien mit knapp 80 Stunden deutlich länger als im langjährigen Mittel (53 Stunden).
Die Mitteltemperatur in Deutschland lag im November 2018 mit 5,3 °C um 1,3 °C über dem langjährigen Mittel von 4,0 °C. Die Niederschlagsmenge unterschritt ihr Soll von 66 l/m² mit 20 l/m² wieder erheblich (- 70 %). Mit 75 Stunden Sonnenschein wurde das langjährige Mittel von 54 Stunden um etwa 41 % überschritten. Der November 2018 reiht sich damit nahtlos in die im April begonnene Serie zu warmer, erheblich zu trockener und ungewöhnlich sonnenscheinreicher Monate ein.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.11.2018.
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Oktober 2018
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Oktober 2018 mit 11,0 °C um 1,8 °C über dem langjährigen Mittel von 9,2 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit lediglich 20 l/m² nur knapp 32 % ihres Solls von 63 l/m². Die Sonnenscheindauer lag mit 165 Stunden deutlich über ihrem Soll von 105 Stunden. In den Regionen Pfalz, Rheinhessen und Hunsrück fielen im Oktober 2018 deutschlandweit die geringsten Niederschläge.
Die Mitteltemperatur im Oktober 2018 lag in Deutschland mit 10,7 °C um 1,7 °C über dem langjährigen Mittelwert von 9,0 °C. Mit 28 l/ m² wurde das Niederschlagssoll des Monats (56 l/ m²) erheblich unterschritten (- 50%). Die Sonnenscheindauer lag mit 160 Stunden dagegen deutlich über ihrem Soll (+ 47 %) von 109 Stunden. Insgesamt verlief der Oktober 2018 überaus sonnenscheinreich und sehr warm. Die teilweise seit April anhaltende extreme Dürre wurde im Oktober 2018 weiter verschärft.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.10.2018.
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September 2018
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im September 2018 mit 15,1 °C um 1,6 °C über dem langjährigen Mittelwert von 13,5 °C. Die Niederschlagsmenge lag mit rund 45 l/m² bei lediglich 75 % des langjährigen Mittels von 60 l/m².
Die Sonnenscheindauer übertraf ihr Soll von 151 Stunden mit 215 Stunden deutlich (+ 42 %).
Die Mitteltemperatur im September 2018 lag in Deutschland mit 15,1 °C um 1,8 °C über dem langjährigen Mittel von 13,3 °C. Mit 45 l/m² Niederschlag erreichte der September 2018 nur 72 % seines Solls von 61 l/m². Die Pegel einiger Flüsse sanken auf Rekordniveau und viele Laubwälder sahen aus wie sonst Anfang November. Die Sonnenscheindauer lag mit 205 Stunden um 38 % über ihrem Soll von 148 Stunden, damit gehört der September 2018 zu den fünf sonnigsten seit Messbeginn 1951.
Insgesamt kann der September 2018 als warm, trocken und ungewöhnlich sonnenscheinreich charakterisiert werden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.09.2018.
weitere Witterungsrückblicke finden Sie im Klimawandelinformationssystem Rheinland-Pfalz (» kwis-rlp) unter dem Menüpunkt » Witterungsrückblick
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Sommer 2018
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Sommer 2018 mit 19,6 °C um 3,3 °C über dem langjährigen Mittelwert von 16,3 °C. Die Niederschlagsmenge lag bei 125 l/m² und unterschritt ihr Soll von 218 l/m² damit erheblich (- 53 %). Die Sonnenscheindauer lag mit etwa 800 Stunden deutlich über (+ 34 %) dem langjährigen Mittelwert von 595 Stunden.
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Sommer 2018 mit 19,3 °C um 3,0 °C über dem langjährigen Mittelwert von 16,3 °C. Die Niederschlagsmenge lag im Deutschlandmittel bei 130 l/m² und damit erheblich unter (- 54 %) ihrem Soll von 239 l/m². Die Sonnenscheindauer übertraf ihr Soll von 604 Stunden mit 770 Stunden um 27 %.
Der Sommer 2018 war damit der zweitheißeste seit Beginn regelmäßiger Messungen im Jahre 1881 (nur der Sommer 2003 war noch heißer). Gleichzeitig brachte er verbreitet große Trockenheit (nur der Sommer 1911 war noch trockener) und gehört zu den drei sonnenscheinreichsten Sommern seit Beginn der Messungen 1951.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.08.2018.
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August 2018
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im August 2018 mit 19,8 °C um 3,2 °C über dem langjährigen Mittelwert von 16,6 °C. Die Niederschlagsmenge lag mit rund 40 l/m² bei lediglich 57 % des langjährigen Mittels von 70 l/m². Die Sonnenscheindauer übertraf ihr Soll von 193 Stunden mit 265 Stunden deutlich (+ 37 %).
Die Mitteltemperatur im August 2018 lag in Deutschland mit 20,0 °C um 3,5 °C über dem langjährigen Mittel von 16,5 °C. Damit gehört der August 2018 nach 2003 und neben 2015 zu den drei wärmsten seit Beginn der Messungen 1881. Mit 40 l/m² Niederschlag erreichte der August 2018 nur 54 % seines Solls von 77 l/m². Lediglich der äußerste Norden und Süden wurden mit ausreichend Niederschlag versorgt, ansonsten herrschte extreme Trockenheit. Die Sonnenscheindauer lag mit 250 Stunden um 27 % über ihrem Soll von 197 Stunden, damit gehört der August 2018 zu den fünf sonnigsten seit Messbeginn 1951.
Insgesamt kann der August 2018 als extrem warm, erheblich zu trocken und ungewöhnlich sonnenscheinreich charakterisiert werden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.08.2018.
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Juli 2018
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juli 2018 mit 21,0 °C um +3,9 °C über dem langjährigen Mittelwert von 17,1 °C, damit gehörte Rheinland-Pfalz im Juli 2018 zu den wärmeren Bundesländern. Die Niederschlagssumme erreichte mit 35 l/m² lediglich knapp 49 % des langjährigen Mittels von 72 l/m². Die Sonne schien mit 315 Stunden zwar deutlich länger als im langjährigen Mittel; dennoch gehörte Rheinland-Pfalz zu den vergleichsweise sonnenscheinarmen Bundesländern.
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Juli 2018 mit 20,2 °C um +3,3 °C über dem langjährigen Mittel von 16,9 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 40 l/m² lediglich 52 % des langjährigen Mittelwertes von 78 l/m. Die Sonne schien mit 305 Stunden deutlich länger (+ 44 %) als im langjährigen Mittel (212 Stunden). Insgesamt kann der Juli 2018 als zu warm (fünftwärmster Juli seit Messbeginn), mit enorm viel Sonnenschein (nach 2006 zweitsonnigster Juli seit 1951) und deutlichem Niederschlagsdefizit charakterisiert werden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.07.2018.
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Juni 2018
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juni 2018 mit 17,8 °C 2,6 °C über dem langjährigen Mittel von 15,2 °C. Mit 35 l/m² erreichte die Niederschlagsmenge lediglich knapp 44 % ihres Solls (80 l/m²). Die Sonne schien mit 215 Stunden 12 % länger als im langjährigen Mittel (192 Stunden). Am 9. entluden sich schwere Gewitter besonders im Eifelkreis Bitburg-Prüm.
Die Mitteltemperatur in Deutschland lag im Juni 2018 mit 17,8 °C um 2,4 °C über dem langjährigen Mittel von 15,4 °C. Damit viel nach den extrem warmen Monaten April und Mai auch der Juni deutlich zu warm aus. Mit einer Niederschlagsmenge von 50 l/m² wurden lediglich 57 % des Solls von 85 l/m² erreicht, allerdings gab es extreme regionale Unterschiede. Während im Nordosten anhaltende Trockenheit herrschte, entluden sich im Südwesten in der ersten Monatshälfte immer wieder schwere Gewitter mit Hagel und Starkregen. Die Sonnenscheindauer übertraf ihr Soll von 198 Stunden mit 215 Stunden leicht (108 %). Insgesamt kann der Juni 2018 als sehr warm, teilweise extrem trocken und sonnenscheinreich charakterisiert werden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.06.2018.
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Frühling 2018
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Frühling 2018 mit 10,6 °C um 2,5 °C über dem langjährigen Mittel von 8,1 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 160 l/m² etwa 84 % des langjährigen Mittelwertes von 191 l/m². Lokal kam es zu Gewitterereignissen mit erheblichen Wassermassen, so z.B. in Trassem bei Trier und Herrstein im Hunsrück. Die Sonne schien mit 575 Stunden etwa 27 % länger als im langjährigen Mittel (453 Stunden).
Insgesamt gehörte Rheinland-Pfalz im Frühling 2018 zu den vergleichsweise warmen, niederschlagsreichen und eher sonnenscheinarmen Regionen Deutschlands.
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Frühling 2018 mit 10,3 °C um 2,6 °C über dem langjährigen Mittel von 7,7 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 140 l/m² lediglich 74 % des langjährigen Mittelwertes (186 l/m²). Damit konnte der Frühling zum fünften Mal in Folge sein Niederschlagssoll nicht erreichen. Die Sonne schien mit etwa 610 Stunden gut 33 % mehr als im langjährigen Mittel (459 Stunden), womit der Frühling 2018 zu den vier sonnigsten seit Messbeginn 1951 gehört.
Der Frühling 2018 kann insgesamt als erheblich zu warm (zweitwärmstes Frühjahr seit Aufzeichnungsbeginn), mit deutlich unterdurchschnittlicher Niederschlagsmenge und sehr viel Sonnenschein charakterisiert werden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.05.2018.
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Mai 2018
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Mai 2018 mit 15,7 °C um 3,5 °C über dem langjährigen Mittel von 12,2 °C. Die Niederschlagsmenge traf genau ihr Soll von 70 l/m², womit Rheinland-Pfalz zu den niederschlagsreicheren Bundesländern zählte. Die Sonnenscheindauer lag mit 265 Stunden etwa 39 % über dem langjährigen Mittelwert (191 Stunden).Am 27. trafen schwere Gewitter die Orte Herrstein und Fischbach im Hunsrück mit solchen Wassermassen, dass Katastrophenalarm ausgelöst wurde.
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Mai 2018 mit 16,0 °C um 3,9 °C über dem langjährigen Mittel von 12,1 °C. Die Niederschlagsmenge verfehlte ihr Soll von 71 l/m² mit 50 l/m² um rund 28 %. Die Sonne schien mit 275 Stunden 40 % mehr als im langjährigen Mittel (196 Stunden). Damit zählt der Mai 2018 zu den fünf sonnigsten seit 1951. Heftige Gewitter gelangten von Süden her teilweise bis in die Mitte Deutschlands und führten örtlich zu erheblichen Schäden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.05.2018.
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April 2018
Die Mitteltemperatur in Deutschland lag im April 2018 mit 12,4 °C um etwa 5 °C über dem langjährigen Mittelwert von 7,4 °C. Damit war der April 2018 im Mittel für Deutschland und für viele Bundesländer der insgesamt wärmste April seit Beginn kontinuierlicher Wetteraufzeichnungen. Mit 35 l/m² Niederschlag wurde das Soll von 58 l/m² deutlich unterschritten. Die Sonne schien mit 225 Stunden im Bundesdurchschnitt fast 50% länger als im langjährigen Mittel (152 Stunden).Der April 2018 zeigte insgesamt neben ungewöhnlicher Wärme ein deutliches Niederschlagsdefizit bei überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im April 2018 mit 12,8 °C um +5 °C über dem langjährigen Mittel (7,8 °C). Mit einer Niederschlagsmenge von 35 l/m² wurde der langjährige Mittelwert von 57 l/m² um etwa 39% unterschritten. Mit 220 Stunden schien die Sonne 46% länger als im langjährigen Mittel (151 Stunden).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.04.2018.
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März 2018
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im März 2018 mit 2,5 °C um 1,0 °C unter dem langjährigen Mittelwert von 3,5 °C. Das Niederschlagssoll von 57 l/m² wurde mit 50 l/m² um 11 % unterschritten. Die Sonne schien mit 110 Stunden im Bundesdurchschnitt annähernd genauso lange wie im langjährigen Mittel (111 Stunden).Der März 2018 war damit insgesamt recht kalt und etwas zu trocken bei nahezu ausgeglichenem Sonnenschein.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im März 2018 mit 3,5 °C 0,7 °C unter dem langjährigen Mittel von 4,2 °C. Die Niederschlagsmenge lag mit 55 l/m² um ca. 14 % unter dem langjährigen Mittel von 64 l/m². Mit 100 Stunden schien die Sonne etwas weniger ( - 9 %) als im langjährigen Mittel (110 Stunden).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.03.2018.
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Winter 2017/2018
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Winter 2017/18 mit 1,6 °C um +1,4 °C über dem langjährigen Mittelwert von 0,2 °C. Die Niederschlagsmenge überstieg ihr Soll von 181 l/m² mit 195 l/m² um 9 %. Im Dezember und Januar gab es viel, im Februar dagegen wenig Niederschlag. Die Sonne schien mit 170 Stunden etwas länger (+10 %) als im langjährigen Mittel (154 Stunden), wobei auf die insgesamt sehr trüben Monate Dezember und Januar ein ungewöhnlich sonniger Februar folgte. In der Gesamtbilanz war der Winter 2017/18 damit mild, mit viel Niederschlag und Sonnenschein.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Winter 2017/18 mit 2,0 °C um +1,1 °C über dem langjährigen Mittel von 0,9 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf ihr Soll von 200 l/m² mit 250 l/m² um 25 %, damit gehörte Rheinland-Pfalz zu den niederschlagsreicheren Bundesländern. Die Sonnenscheindauer lag mit knapp 165 Stunden leicht über dem langjährigen Mittelwert von 152 Stunden (+ 9 %).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 27.02.2018.
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Februar 2018
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Februar 2018 mit -1,7 °C um 2,1 °C unter dem langjährigen Mittelwert von 0,4 °C. Mit einer Niederschlagsmenge von 20 l/m² wurde das langjährige Niederschlagssoll von 49 l/m² deutlich unterschritten. Die Sonne schien mit 110 Stunden im Bundesdurchschnitt um gut 50 % länger als im langjährigen Mittel (73 Stunden).
Insgesamt war der Februar 2018 damit nach mehreren zu warmen Monaten ein kalter Monat, mit wenig Niederschlag und viel Sonnenschein. In den letzten Monatstagen gab es verbreitet Dauerfrost, vielfach auch zweistellig.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Februar 2018 mit -1,5°C 2,7 °C unter dem langjährigen Mittel von 1,2 °C. Mit einer Niederschlagsmenge von 20 l/m² wurde das langjährige Niederschlagssolls von 57 l/m² deutlich unterschritten. Mit etwa 120 Stunden lag die Sonnenscheindauer bei 164 % ihres langjährigen Mittelwerts von 73 Stunden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 27.02.2018.
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Januar 2018
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Januar 2018 mit 3,8 °C um 4,3 °C über dem langjährigen Mittel von -0,5 °C. Mit 100 l/m² übertraf die Niederschlagsmenge ihr Soll von 61 l/m² deutlich (entspricht etwa 168 % des vieljährigen Durchschnitts). Die Sonne schien mit 35 Stunden im Bundesdurchschnitt etwa 20 % weniger als im langjährigen Mittel (44 Stunden). Der Januar 2018 war der sechstwärmste Januar seit Beginn flächendeckender Temperaturmessungen. Die Sturmtiefs „Burglind" am 3. Und „Friederike" am 18. verursachten gebietsweise große Schäden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Januar 2018 mit 4,6 °C um 4,4 °C über dem langjährigen Mittel von 0,2 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf den langjährigen Mittelwert von 67 l/m² mit 120 l/m² erheblich (179 %). Mit 30 Stunden lag die Sonnenscheindauer bei knapp 73 % ihres langjährigen Mittelwertes (41 Stunden).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.01.2018.
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Jahr 2017
Jahr 2017
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Jahr 2017 mit 9,6 °C um +1,4°C über dem langjährigen Mittel von 8,2 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf ihr Soll von 789 l/m² mit rund 850 l/m² um 8 %. Die Sonne schien 1595 Stunden und übertraf ihr Soll von 1528 Stunden damit ganz leicht (4 %).
Das Jahr 2017 war damit bei leichten Überschüssen bei den Niederschlägen und der Sonnenscheindauer wieder deutlich wärmer als der vieljährige Klimawert.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Jahr 2017 mit 10,0 °C um +1,4 °C über dem langjährigen Mittel von 8,6 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte ihr Soll von 807 l/m² mit 810 l/m² nahezu genau. Die Sonnenscheindauer lag mit 1665 Stunden etwa 10 % über ihrem langjährigen Mittelwert von 1507 Stunden. In der Nacht zum 20. April verursachte Frost erhebliche Schäden im Wein- und Obstbau. Die bundesweit höchste Temperatur des Jahres wurde am 22. Juni mit 37,2 °C in Trier-Petrisberg gemessen.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.12.2017.
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Dezember 2017
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Dezember 2017 mit 2,6 °C um +1,8 °C über dem langjährigen Mittel von 0,8 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf ihr Soll von 70 l/m² mit 84 l/m² um 19 %. Die Sonne schien 30 Stunden, damit kam der Dezember 2017 nur auf 78 % des langjährigen Mittelwertes (38 Stunden). Der Dezember 2017 kann insgesamt als mild, niederschlagsreich und sehr sonnenscheinarm charakterisiert werden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Dezember 2017 mit 2,9 °C um +1,6 °C über dem langjährigen Mittel von 1,3 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf ihr Soll von 76 l/m² mit 120 l/m² um 60 % und war damit nach dem Saarland das zweitniederschlagsreichste Bundesland. Die Sonne schien knapp 20 Stunden und erreichte damit 46 % des Klimawertes (38 Stunden).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.12.2017.
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Herbst 2017
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Herbst 2017 mit 9,7 °C um 0,9 °C über dem langjährigen Mittelwert von 8,8 °C. Mit 225 l/m² Niederschlagsmenge übertraf der Herbst 2017 sein Soll von 183 l/m² deutlich (+ 22 %). Die Sonne schien mit 260 Stunden etwa 16 % weniger als im langjährigen Mittel (311 Stunden). Insgesamt war der Herbst 2017 recht mild, niederschlagsreich und sonnenscheinarm
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Herbst 2017 mit 9,6 °C um 0,7 °C über dem langjährigen Mittel von 8,9 °C. Die Niederschlagsmenge lag mit 210 l/m² etwa 6 % über ihrem Soll von 199 l/m². Die Sonne schien mit 280 Stunden etwa 9 % weniger als im langjährigen Mittel (308 Stunden), dennoch war Rheinland-Pfalz im November 2017 damit das zweitsonnigste Bundesland
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.11.2017.
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November 2017
Die Mitteltemperatur in Deutschland lag im November 2017 mit 5,1 °C um 1,1 °C (+ 27,5%) über dem langjährigen Mittel von 4,0 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf ihr Soll von 66 l/m² mit 85 l/m² deutlich (+ 25 %). Mit 40 Stunden Sonnenschein wurde das langjährige Mittel von 54 Stunden um etwa 26 % unterschritten. Insgesamt verlief der November 2017 mild, niederschlagsreich und sonnenscheinarm. Im Süden Deutschlands gab es in klaren Nächten auch frostige Temperaturen.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im November 2017 mit 5,0 °C um +0,9 °C über dem langjährigen Mittel von 4,1 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf ihr Soll von 75 l/m² mit 85 l/m² um etwa 13 %. Die Sonne schien mit knapp 50 Stunden nur geringfügig kürzer als im langjährigen Mittel (53 Stunden), Rheinland-Pfalz war damit im November 2017 das zweitsonnenscheinreichste Bundesland.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.11.2017.
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Oktober 2017
Die Mitteltemperatur im Oktober 2017 lag in Deutschland mit 11,1 °C um 2,1 °C über dem langjährigen Mittelwert von 9,0 °C, damit gehört der Oktober 2017 zu den zehn wärmsten Oktobern seit Beginn der flächendeckenden Temperaturaufzeichnungen. Mit 75 l/ m² wurde das Niederschlagssoll des Monats (56 l/ m²) um 31% übertroffen. Die Sonnenscheindauer blieb mit 100 Stunden leicht unter ihrem Soll (- 8 %) von 109 Stunden. Ost-, Nord- und Mitteldeutschland wurden von Tiefdruckgebieten zum Teil mit Sturm- und Orkanböen getroffen, wodurch 10 Menschen ums Leben kamen. Insgesamt verlief der Oktober 2017 deutlich zu warm mit einem Niederschlagsüberschuss insbesondere im Norden und äußersten Süden sowie einem Sonnenscheindefizit in der Mitte und im Norden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Oktober 2017 mit 11,2 °C um 2,0 °C über dem langjährigen Mittel von 9,2 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 45 l/m² knapp 71 % ihres Solls von 63 l/m². Die Sonnenscheindauer lag mit 110 Stunden leicht über ihrem Soll von 105 Stunden. Rheinland-Pfalz war im Oktober 2017 deutschlandweit die niederschlagsärmste Region (vereinzelt wurden nur knapp 20 l/m² gemessen) und vergleichsweise sonnenscheinreich.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.10.2017.
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September 2017
Die Mitteltemperatur im September 2017 lag in Deutschland mit 12,7 °C um 0,6 °C unter dem langjährigen Mittel von 13,3 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf ihr Soll von 61 l/m² mit 70 l/m² um etwa 13 %. Die Sonnenscheindauer lag mit 120 Stunden 19 % unter ihrem Soll von 149 Stunden. Der September 2017 verlief damit vergleichsweise kühl, bei leicht überdurchschnittlicher Niederschlagsmenge und deutlich zu wenig Sonnenschein.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im September 2017 mit 12,7 °C um 0,8 °C unter dem langjährigen Mittel von 13,5 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf ihr Soll (60 l/m²) mit 75 l/m² um 25 %. Die Sonnenscheindauer erreichte mit 125 Stunden knapp 83 % des langjährigen Mittelwertes von 151 Stunden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.09.2017.
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Sommer 2017
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Sommer 2017 mit 18,0 °C um 1,7 °C über dem langjährigen Mittelwert von 16,3 °C. Die Niederschlagsmenge lag im Deutschlandmittel bei 305 l/m² und damit deutlich über (+ 28 %) ihrem Soll von 239 l/m². Die Sonnenscheindauer übertraf ihr Soll von 604 Stunden mit 640 Stunden um 6 %.
Der Sommer 2017 war damit insgesamt recht warm, bei reichlich Niederschlag und ausreichend Sonnenschein. Er war geprägt von großen Unterschieden zwischen dem mäßig warmen Norden und dem teilweise sehr heißen Süden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Sommer 2017 mit 18,4 °C um 2,1 °C über dem langjährigen Mittel von 16,3 °C, damit gehörte Rheinland-Pfalz zu den wärmeren Bundesländern. Die Niederschlagsmenge übertraf ihr Soll von 218 l/m² mit 285 l/m² um knapp 31 %. Auch die Sonnenscheindauer lag mit 650 Stunden über (+ 10 %) dem langjährigen Mittelwert von 595 Stunden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.08.2017.
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August 2017
Die Mitteltemperatur im August 2017 lag in Deutschland mit 17,9 °C um 1,4 °C über dem langjährigen Mittel von 16,5 °C. Mit 90 l/m² Niederschlag übertraf der August 2017 sein Soll von 77 l/m² deutlich (+ 17 %). Die Sonnenscheindauer lag mit 205 Stunden geringfügig (+ 4 %) über ihrem Soll von 197 Stunden. Insgesamt kann der August 2017 als recht warm, mit reichlich Niederschlag und ausreichend Sonnenschein charakterisiert werden. Dabei zeigten sich immer wieder große Unterschiede zwischen dem eher kühlen Norden und dem oft heißen Süden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im August 2017 mit 17,9 °C um 1,3 °C über dem langjährigen Mittel von 16,6 °C. Die Niederschlagsmenge lag mit rund 100 l/m² bei 143 % des langjährigen Mittels von 70 l/m². Die Sonnenscheindauer traf ihr Soll von 193 Stunden mit 190 Stunden fast genau.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.08.2017.
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Juli 2017
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Juli 2017 mit 18,1 °C um +1,2 °C über dem langjährigen Mittel von 16,9 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 130 l/m² 163 % des langjährigen Mittelwertes von 78 l/m², womit der Juli 2017 zu den zehn niederschlagreichsten Julimonaten seit Messbeginn 1881 gehört. Die Sonne schien mit 195 Stunden etwa 6 % weniger als im langjährigen Mittel (212 Stunden). Insgesamt kann der Juli 2017 als warmer und sehr nasser Monat mit etwas zu wenig Sonnenschein charakterisiert werden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juli 2017 mit 18,8 °C um +1,7 °C über dem langjährigen Mittelwert von 17,1 °C, damit gehörte Rheinland-Pfalz im Juli 2017 zu den wärmeren Bundesländern. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 115 l/m² etwa 160 % des langjährigen Mittels von 72 l/m². Die Sonnenscheindauer traf mit 210 Stunden genau den langjährigen Mittelwert.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 31.07.2017.
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Juni 2017
Die Mitteltemperatur in Deutschland lag im Juni 2017 mit 18,0 °C um 2,6 °C über dem langjährigen Mittel von 15,4 °C. Damit war es der viertwärmste Juni seit dem Beginn regelmäßiger Temperaturmessungen 1881. Mit einer Niederschlagsmenge von 83 l/m² wurde das Soll von 85 l/m² in etwa erreicht, allerdings mit extremen regionalen Unterschieden. Die Sonnenscheindauer übertraf ihr Soll von 198 Stunden mit 245 Stunden um knapp 24 %. Insgesamt kann der Juni 2017 als außergewöhnlich warm und sonnenscheinreich mit insgesamt durchschnittlicher Niederschlagsmenge charakterisiert werden. Es herrschten jedoch extreme Unterschiede zwischen Gebieten mit sehr viel (örtlich gab es Rekord-Niederschlagsmengen) und sehr wenig Niederschlag (zeitweise herrschte verbreitet erhöhte Waldbrandgefahr).
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juni 2017 mit 18,6 °C 3,3 °C über dem langjährigen Mittel von 15,3 °C. Mit 65 l/m² erreichte die Niederschlagsmenge etwa 86 % ihres Solls (76 l/m²). Die Sonne schien mit 260 Stunden 35% länger als im langjährigen Mittel (192 Stunden). Am 22. registrierte Trier-Petrisberg mit 37,2 °C die bundesweit höchste Temperatur und überbot damit seinen bisherigen Junirekord vom 28.06.2011 um 2,1 Grad.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.06.2017.
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Frühling 2017
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Frühling 2017 mit 9,6 °C um 2,0 °C über dem langjährigen Mittel von 7,6 °C. Die Niederschlagsmenge fiel mit 155 l/m² 17% geringer aus als im langjährigen Mittel (186 l/m²). Damit konnte der Frühling zum fünften Mal in den letzten sechs Jahren sein Niederschlagssoll nicht erreichen. Die Sonne schien mit 525 Stunden gut 14 % mehr als im langjährigen Mittel (459 Stunden). Der Frühling 2017 kann insgesamt als erheblich zu warm, mit deutlich unterdurchschnittlicher Niederschlagsmenge und viel Sonnenschein charakterisiert werden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Frühling 2017 mit 10,2 °C um 2,1 °C über dem langjährigen Mittel von 8,1 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 125 l/m² lediglich 64% des langjährigen Mittelwertes von 191 l/m². Die Sonne schien mit 585 Stunden etwa 29% länger als im langjährigen Mittel (453 Stunden). Insgesamt gehörte Rheinland-Pfalz im Frühling 2017 zu den vergleichsweise warmen und sonnenscheinreichen Regionen Deutschlands.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.05.2017.
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Mai 2017
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Mai 2017 mit 14,2 °C um 2,1 °C über dem langjährigen Mittel von 12,1 °C. Die Niederschlagsmenge verfehlte ihr Soll von 72 l/m² mit 55 l/m² um rund 20 %. Die Sonne schien mit 220 Stunden 14 % mehr als im langjährigen Mittel (196 Stunden). Insgesamt war der Mai 2017 sehr warm, bei deutlichem Niederschlagsdefizit und überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Mai 2017 mit 14,7 °C um 2,5 °C über dem langjährigen Mittel von 12,2 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte 60 l/m² und lag damit etwa 14 % unter ihrem Soll von 70 l/m². Die Sonnenscheindauer lag mit 220 Stunden 15 % über dem langjährigen Mittelwert (191 Stunden). Am 29. wurde in Bad-Kreuznach mit 34,6 °C der bundesweite Höchstwert gemessen. Der bisherige Mairekord vom 28. Mai 2005 wurde damit um 0,6 Grad überboten.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.05.2017.
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April 2017
Die Mitteltemperatur in Deutschland entsprach im April 2017 mit 7,5 °C fast genau dem langjährigen Mittelwert von 7,4 °C. Mit 40 l/m² Niederschlag wurde das Soll von 58 l/m² deutlich unterschritten. Die Sonne schien mit 155 Stunden im Bundesdurchschnitt unwesentlich länger als im langjährigen Mittel (152 Stunden). Der April 2017 wich damitbei Temperatur und Sonnenscheindauer kaum vom vieljährigen Durchschnitt ab; Trockenheit, Schnee zu Ostern und immer wieder Nachtfröste stellten jedoch eine erhebliche Belastung für die Pflanzenwelt dar.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im April 2017 mit 7,9 °C um +0,1 °C über dem langjährigen Mittel (7,8 °C). Mit einer Niederschlagsmenge von lediglich 10 l/m² wurde der langjährige Mittelwert von 57 l/m² um 82% unterschritten. Mit 190 Stunden schien die Sonne 27% länger als im langjährigen Mittel (151 Stunden). Rheinland-Pfalz war damit im April 2017 das zweitsonnigste Bundesland. Erdbeeren und Spargel mussten bewässert werden. Spätfröste bis -6 °C führten in der Nacht zum 20. April zu erheblichen Frostschäden an Weinreben und Obstbaumblüten
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.04.2017.
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März 2017
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im März 2017 mit 7,2 °C um +3,7 °C über dem langjährigen Mittel von 3,5 °C. Das Niederschlagssoll von 57 l/m² wurde nahezu genau getroffen. Die Sonne schien mit 148 Stunden im Bundesdurchschnitt deutlich länger (+ 33 %) als im langjährigen Mittel (111 Stunden).
Der März 2017 war damit der wärmste März seit Beginn regelmäßiger Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881, er war sehr sonnenscheinreich bei durchschnittlichen Niederschlagssummen.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im März 2017 mit 8,0 °C 3,8 °C über dem langjährigen Mittel von 4,2 °C. Die Niederschlagsmenge lag mit 55 l/m² um ca. 14 % unter dem langjährigen Mittel von 64 l/m². In einem Streifen von Rheinhessen über den Hunsrück bis hin zur Eifel fiel die deutschlandweit geringste Niederschlagssumme mit örtlich nur um 25 l/m². Mit 160 Stunden schien die Sonne etwa 45 % länger als im langjährigen Mittel (110 Stunden). Auch in Rheinland-Pfalz war der März 2017 damit der wärmste März seit Beginn regelmäßiger Temperaturaufzeichnungen.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.03.2017.
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Winter 2016/2017
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Winter 2016/17 mit 0,9 °C um +0,7 °C über dem langjährigen Mittelwert von 0,2 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 115 l/m² lediglich 64 % ihres Solls von 181 l/m². Niederschläge im Januar fielen überwiegend in fester Form, so dass sich vor allem in höheren Lagen eine stabile Schneedecke bildete. Die Sonne schien mit 210 Stunden deutlich länger (36 %) als im langjährigen Mittel (155 Stunden). Damit gehört der Winter 2016/17 zu den sonnenscheinreichsten Wintern seit dem Beginn flächendeckender Messungen im Jahr 1951, er war außergewöhnlich trocken und etwas zu mild.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Winter 2016/17 mit 1,2 °C um +0,3 °C über dem langjährigen Mittel von 0,9 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 110 l/m² lediglich 55 % ihres Solls von 200 l/m². Die Sonnenscheindauer lag mit 205 Stunden deutlich über dem langjährigen Mittelwert von 152 Stunden (+ 35 %). Am 13. Januar fegte Sturmtief „Egon“ über das Land und brachte bspw. in Kaiserslautern das Gerüst eines Hochhauses zum Einsturz.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 27.02.2017.
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Februar 2017
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Februar 2017 mit 3,0 °C um +2,6 °C über dem langjährigen Mittelwert von 0,4 °C. Mit einer Niederschlagsmenge von 48 l/m² wurde das langjährige Niederschlagssoll von 49 l/m² beinahe genau erreicht. Die Sonne schien mit 75 Stunden im Bundesdurchschnitt geringfügig länger als im langjährigen Mittel (72 Stunden). Insgesamt war der Februar 2017 damit sehr mild, mit nahezu ausgeglichener Niederschlags- und Sonnenscheinbilanz.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Februar 2017 mit 4,0°C deutlich (+2,8 °C) über dem langjährigen Mittel von 1,2 °C, damit war Rheinland-Pfalz im Februar 2017 eine der wärmeren Regionen Deutschlands. Mit einer Niederschlagsmenge von 60 l/m² wurde das langjährige Niederschlagssolls von 57 l/m² leicht überschritten. Mit 65 Stunden lag die Sonnenscheindauer etwas unter (89 %) ihrem langjährigen Mittelwert von 73 Stunden. Ein Höhentief brachte am 11. Februar verbreitet einige Zentimeter Neuschnee.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 27.02.2017.
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Januar 2017
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Januar 2017 mit -2,3 °C um 1,8 °C unter dem langjährigen Mittel von -0,5 °C. Mit 44 l/m² blieb die Niederschlagsmenge deutlich unter ihrem Soll von 61 l/m² (entspricht etwa 73 % des vieljährigen Durchschnitts), die Niederschläge fielen überwiegend als Schnee. Die Sonne schien mit 75 Stunden im Bundesdurchschnitt beachtliche 71 % länger als im langjährigen Mittel (44 Stunden), damit gehört der Januar 2017 zu den vier sonnenscheinreichsten Januarmonaten seit Beginn solcher Messungen im Jahr 1951.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Januar 2017 mit -2,0 °C um 2,2 °C unter dem langjährigen Mittel von 0,2 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 40 l/m² lediglich 60 % des langjährigen Mittelwertes von 67 l/m². Mit 80 Stunden lag die Sonnenscheindauer erheblich über (fast 100 %) dem langjährigen Mittelwert (41 Stunden). Die Orkanböen des Tiefs „Egon“ verursachten in der Nacht zum 13. gebietsweise Schäden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.01.2017.
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Jahr 2016
Jahr 2016
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Jahr 2016 mit 9,6 °C um +1,4°C über dem langjährigen Mittel von 8,2 °C. Die Niederschlagsmenge blieb mit 736 l/m² etwa 7 % unter dem langjährigen Mittel von 789 l/m². Die Sonne schien 1585 Stunden und übertraf ihr Soll von 1544 Stunden damit ganz leicht (3 %).
Das Jahr 2016 war damit bei durchschnittlichen Niederschlägen und durchschnittlicher Sonnenscheindauer deutlich zu warm, brachte aber im Gegensatz zu den beiden vorangegangen Jahren keine neuen Temperaturrekorde.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Jahr 2016 mit 9,7 °C um +1,1 °C über dem langjährigen Mittel von 8,6 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte ihr Soll von 807 l/m² mit 800 l/m² nahezu (99 %) und war damit eines der niederschlagsreicheren Bundesländer. Auch die Sonnenscheindauer lag mit 1510 Stunden fast genau bei ihrem langjährigen Mittelwert von 1507 Stunden (102 %), damit war Rheinland-Pfalz 2016 ein vergleichsweise sonnenscheinarmes Bundesland.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.12.2016.
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Dezember 2016
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Dezember 2016 mit 2,1 °C um +1,3 °C über dem langjährigen Mittel von 0,8 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 25 l/m² lediglich 35 % ihres Solls von 70 l/m². Die Sonne schien 65 Stunden, damit kam der Dezember 2016 auf 170 % des langjährigen Mittelwertes (38 Stunden) und war der drittsonnigste Dezember seit Beginn dieser Messungen 1951. Der Dezember 2016 kann insgesamt als recht warm, sehr sonnig und außergewöhnlich trocken charakterisiert werden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Dezember 2016 mit 1,9 °C um +0,6 °C über dem langjährigen Mittel von 1,3 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 15 l/m² lediglich 18 % ihres Solls von 76 l/m². Die Sonne schien 65 Stunden und erreichte damit 170 % des Klimawertes (38 Stunden).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.12.2016.
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Herbst 2016
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Herbst 2016 mit 9,8 °C um 1,0 °C über dem langjährigen Mittelwert von 8,8 °C. Mit 155 l/m² Niederschlagsmenge unterschritt der Herbst 2016 sein Soll von 183 l/m² deutlich (- 15 %). Die Sonne schien mit 335 Stunden etwas häufiger (+ 8 %) als im langjährigen Mittel (311 Stunden). Insgesamt war der Herbst 2016 warm, deutlich zu trocken und etwas sonniger als üblich, dabei zeigte sich der September als wärmster und sonnenscheinreichster September seit Aufzeichnungsbeginn und war sehr trocken. Der Oktober verlief dagegen kühl, mit wenig Sonnenschein und durchschnittlichen Niederschlägen, der November fiel unterm Strich relativ durchschnittlich aus.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Herbst 2016 mit 10,1 °C um 1,2 °C über dem langjährigen Mittel von 8,9 °C. Die Niederschlagsmenge lag mit 150 l/m² deutlich unter ihrem Soll von 199 l/m² (- 25 %). Die Sonne schien mit 345 Stunden 12 % häufiger als im langjährigen Mittel (308 Stunden).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.11.2016.
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November 2016
Die Mitteltemperatur in Deutschland lag im November 2016 mit 3,9 °C leicht (- 0,1 °C) unter dem langjährigen Mittel von 4,0 °C. Die Niederschlagsmenge verfehlte ihr Soll von 66 l/m² mit 60 l/m² deutlich (- 9 %). Mit 60 Stunden Sonnenschein wurde das langjährige Mittel von 54 Stunden um 10 % übertroffen. Insgesamt war der November 2016 bei durchschnittlicher Temperatur zu trocken und sonnenscheinreich, brachte aber äußerst wechselhaftes Wetter.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im November 2016 mit 4,5 °C um +0,4 °C über dem langjährigen Mittel von 4,1 °C. Die Niederschlagsmenge verfehlte ihr Soll von 75 l/m² mit 60 l/m² deutlich (- 20 %). Die Sonne schien mit 55 Stunden unwesentlich mehr als im langjährigen Mittel (53 Stunden). Sturmtief „Heini“ führte am 18. auf dem Weinbiet (Pfälzerwald) zu orkanartigen Böen bis 108 km/h.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.11.2016.
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Oktober 2016
Die Mitteltemperatur im Oktober 2016 lag in Deutschland mit 8,6 °C um 0,4 °C unter dem langjährigen Mittel von 9,0 °C und war damit der erste zu kalte Monat im Jahr 2016. Mit 56 l/ m² wurde das Niederschlagssoll des Monats genau erreicht. Die Sonnenscheindauer blieb mit 60 Stunden dagegen deutlich unter ihrem Soll (- 43%) von 109 Stunden. Insgesamt fiel der Oktober 2016 damit bei durchschnittlichen Niederschlagssummen etwas zu kühl und sehr sonnenscheinarm aus.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Oktober 2016 mit 8,6 °C um 0,6 °C unter dem langjährigen Mittel von 9,2 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 60 l/m² annähernd (95 %) ihr Solls von 63 l/m². Die Sonnenscheindauer lag mit 65 Stunden 49 % unter ihrem Soll von 105 Stunden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.10.2016.
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September 2016
Die Mitteltemperatur im September 2016 lag in Deutschland mit 16,8 °C um 3,5 °C über dem langjährigen Mittel von 13,3 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 40 l/m² um 34 % niedriger als im langjährigen Mittel (61 l/m²). Die Sonnenscheindauer übertraf ihr Soll von 149 Stunden mit 210 Stunden um 41%. Der September 2016 gehört damit zu den vier wärmsten Septembermonaten seit Beginn der Temperaturmessungen im Jahr 1881 (neben 1947, 1999 und 2006) und er ist neben dem September 2006 der zweitsonnigste seit dem Beginn dieser Messungen im Jahr 1951.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im September 2016 mit 17,2 °C um 3,7 °C über dem langjährigen Mittel von 13,5 °C. Die Niederschlagsmenge verfehlte ihr Soll (60 l/m²) mit 25 l/m² um 58%. Die Sonnenscheindauer erreichte mit 215 Stunden 142% des langjährigen Mittelwertes von 151 Stunden.
In Trier-Petrisberg wurden am 13.9. 34,2 °C gemessen, damit wurde der bisherige Septemberrekord vom 4.9.1973 um 1,1 °C übertroffen.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.09.2016.
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Sommer 2016
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Sommer 2016 mit 17,8 °C um 1,5 °C über dem langjährigen Mittelwert von 16,3 °C. Die Niederschlagsmenge lag im Deutschlandmittel bei 230 l/m² und damit knapp unter (96 %) ihrem Soll von 239 l/m². Die Sonnenscheindauer traf ihr Soll von 604 Stunden genau.
Der Sommer 2016 war damit insgesamt recht warm, bei durchschnittlichem Niederschlag und Sonnenschein. Während es im Juni (und auch im letzten Julidrittel) immer wieder zu Gewittern mit teils enormen Regenmengen kam, gab es Ende August eine für diese Zeit ungewöhnliche Hitzewelle.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Sommer 2016 mit 17,8 °C um 1,5 °C über dem langjährigen Mittel von 16,3 °C. Die Niederschlagsmenge traf ihr Soll von 218 l/m² mit 220 l/m² fast genau. Die Sonnenscheindauer lag mit 570 Stunden leicht unter (96 %) dem langjährigen Mittelwert von 595 Stunden.
Am 3. Juni wurden auf dem Musikfestival „Rock am Ring“ in Mendig mehrere Besucher durch Blitzeinschläge verletzt.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.08.2016.
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August 2016
Die Mitteltemperatur im August 2016 lag in Deutschland mit 17,9 °C um 1,4 °C über dem langjährigen Mittel von 16,5 °C. Mit 45 l/m² Niederschlag erreichte der August 2016 nur etwa 60 % seines Solls von 77 l/m². Die Sonnenscheindauer lag mit 223 Stunden 13% über ihrem Soll von 197 Stunden. Damit kann der August 2016 insgesamt als recht warm und deutlich zu trocken mit reichlich Sonnenschein charakterisiert werden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im August 2016 mit 18,3 °C um 1,7 °C über dem langjährigen Mittel von 16,6 °C. Die Niederschlagsmenge lag mit rund 35 l/m² bei gerade mal 50% des langjährigen Mittels von 70 l/m². Die Sonnenscheindauer übertraf ihr Soll von 193 Stunden mit 240 Stunden um 24%.
Damit war Rheinland-Pfalz im August 2016 eine der wärmeren, trockeneren und sonnenscheinreicheren Regionen Deutschlands.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.08.2016.
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Juli 2016
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Juli 2016 mit 18,6 °C um +1,7 °C über dem langjährigen Mittel von 16,9 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 68 l/m² 88 % ihres langjährigen Mittelwertes von 78 l/m². Die Sonne schien mit 200 Stunden etwa 4% weniger als im langjährigen Mittel (211 Stunden). Ab der Monatsmitte sorgte Hoch „Burkhard“ für hochsommerliche Temperaturen. In der letzten Dekade führten schwache Luftdruckgegensätze zu fast tropischen Verhältnissen mit teils extremer Schwüle und heftigen Gewittern.
Insgesamt kann der Juli 2016 als zu warm, etwas zu trocken und durchschnittlich sonnig charakterisiert werden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juli 2016 mit 18,7 °C um +1,6 °C über dem langjährigen Mittelwert von 17,1 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 45 l/m² lediglich 63 % des langjährigen Mittels von 72 l/m². Die Sonnenscheindauer lag mit 190 Stunden etwa 10 % unter ihrem langjährigen Mittelwert von 210 Stunden. Am 20. Juli wurde in Bad Kreuznach mit 36,4 °C die deutschlandweit höchste Temperatur erreicht.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.07.2016.
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Juni 2016
Die Mitteltemperatur in Deutschland lag im Juni 2016 mit 17,0 °C um 1,6 °C über dem langjährigen Mittel von 15,4 °C. Mit einer Niederschlagsmenge von 115 l/m² wurden 134 % des langjährigen Durchschnittswertes von 85 l/m² erreicht. Die Sonnenscheindauer blieb mit 181 Stunden 9 % unter ihrem Soll von 198 Stunden. Insgesamt kann der Juni 2016 als recht warm mit deutlich zu viel Niederschlag und leicht unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer charakterisiert werden. Viele langsam ziehende Gewitter, oft mit Starkregen und Hagel, brachten innerhalb kurzer Zeit enorme Niederschlagsmengen und verursachten häufig schwere Schäden. Mehrere Menschen starben in den Fluten.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juni 2016 mit 16,6 °C 1,4 °C über dem langjährigen Mittel von 15,2 °C. Mit 145 l/m² war die Niederschlagsmenge etwa 90 % höher als im langjährigen Mittel (76 l/m²). Die Sonnenscheindauer erreichte mit 145 Stunden etwa 75 % ihres langjährigen Solls (192 Stunden). Rheinland-Pfalz war damit im Juni 2016 eine der sonnenscheinärmsten Regionen Deutschlands.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.06.2016.
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Frühling 2016
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Frühling 2016 mit 8,5 °C um 0,8 °C über dem langjährigen Mittel von 7,7 °C. Die Niederschlagsmenge fiel mit 167 l/m² 10% geringer aus als im langjährigen Mittel (186 l/m²). Die Sonne schien mit 465 Stunden geringfügig mehr als im langjährigen Mittel (459 Stunden).
Damit kann der Frühling 2016 insgesamt als ein Frühling mit ausgeglichenen Temperaturen und leicht unterdurchschnittlicher Niederschlagsmenge charakterisiert werden. In der letzten Maidekade richteten heftige Gewitter mit Sturm, Starkregen und Hagel im Westen und Süden Deutschlands örtlich schwere Schäden an.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Frühling 2016 mit 8,4 °C um 0,3 °C über dem langjährigen Mittel von 8,1 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 220 l/m² 115% des langjährigen Mittelwertes von 191 l/m². Die Sonne schien mit 430 Stunden etwa 10% weniger als im langjährigen Mittel (453 Stunden).
Auch Rheinland-Pfalz wurde am letzten Mai-Wochenende teilweise von schweren Gewittern getroffen, am 27. Mai lag der Hagel in der Osteifel bis zu 30 cm hoch.
Insgesamt gehörte Rheinland-Pfalz im Frühling 2016 zu den kühleren, niederschlagsreichen und sonnenarmen Regionen Deutschlands.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.05.2016.
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Mai 2016
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Mai 2016 mit 13,6 °C um 1,5 °C über dem langjährigen Mittel von 12,1 °C. Die Niederschlagsmenge verfehlte ihr Soll von 71 l/m² mit 68 l/m² knapp um 5 %. Die Sonne schien mit 208 Stunden 6 % mehr als im langjährigen Mittel (196 Stunden). Insgesamt war der Mai 2016 etwas zu warm, bei leichtem Niederschlagsdefizit aber ausreichend Sonnenschein.
Wie schon 2015 traten sehr unterschiedliche Niederschlagssummen auf. Während die Mengen im Nordosten örtlich unter 5 l/m² blieben, kam es im Süden und Westen im letzten Monatsdrittel zu heftigen Gewittern mit Starkregen, Sturm und Hagel und örtlich schweren Schäden. Am 29. meldete Gundelsheim, nördlich von Heilbronn, eine Tagessumme von 122,1 l/m².
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Mai 2016 mit 13,3 °C um 1,1 °C über dem langjährigen Mittel von 12,2 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte 85 l/m² und lag damit 21 % über ihrem Soll von 70 l/m². Die Sonnenscheindauer lag mit 190 Stunden knapp unter dem langjährigen Mittelwert (191 Stunden).
Am 27. wurde Rheinland-Pfalz von schweren Gewittern getroffen. In der Osteifel lag der Hagel stellenweise 30 cm hoch. Am 28. schlug der Blitz in Hoppstädten in der Westpfalz in eine Gruppe von Fußballspielern und ihre Betreuer.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.05.2016.
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April 2016
Die Mitteltemperatur in Deutschland lag im April 2016 mit 8,0 °C um +0,6 °C über dem langjährigen Mittel von 7,4 °C. Mit 58 l/m² Niederschlag erreichte der April 2016 genau sein Soll. Die Sonne schien mit 155 Stunden im Bundesdurchschnitt unwesentlich länger als im langjährigen Mittel (152 Stunden).
Insgesamt wich der April 2016 bei Temperatur, Niederschlag und Sonnenscheindauer kaum vom vieljährigen Durchschnitt ab; häufig wechselnder Einfluss von Hoch- und Tiefdruckgebieten führte zu typischem Aprilwetter.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im April 2016 mit 7,9 °C um +0,1 °C über dem langjährigen Mittel (7,8 °C). Mit einer Niederschlagsmenge von 65 l/m² wurde der langjährige Mittelwert von 57 l/m² um 14% übertroffen. Mit 145 Stunden schien die Sonne etwas weniger als im langjährigen Mittel (151 Stunden). Rheinland-Pfalz zählte damit im April 2016 zu den niederschlagsreichen und sonnenscheinarmen Bundesländern.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.04.2016.
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März 2016
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im März 2016 mit 4,0 °C um +0,5 °C über dem langjährigen Mittel von 3,5 °C. Mit 45 l/m² blieb die Niederschlagsmenge unter ihrem vieljährigen Durchschnitt von 57 l/m² (79%). Die Sonne schien mit 100 Stunden im Bundesdurchschnitt 10 % weniger als im langjährigen Mittel (111 Stunden).
Damit war der März 2016 insgesamt mild und zu trocken, bei unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im März 2016 mit 4,1 °C 0,1 °C unter dem langjährigen Mittel von 4,2 °C. Die Niederschlagsmenge lag mit 70 l/m² um ca. 9% über dem langjährigen Mittel von 64 l/m². Mit 100 Stunden schien die Sonne etwa 9% weniger als im langjährigen Mittel (110 Stunden). Rheinland-Pfalz war damit im März 2016 das zweitniederschlagsreichste Bundesland.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.03.2016.
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Winter 2015/2016
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Winter 2015/16 mit 3,6 °C um +3,4 °C über dem langjährigen Mittelwert von 0,2 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf ihr Soll von 181 l/m² mit 195 l/m² insgesamt leicht, allerdings war der Dezember 2015 erheblich zu trocken, wohingegen die Monate Januar und Februar 2016 ihr Soll deutlich überschritten. Die Sonne schien mit 175 Stunden etwa 13 % mehr als im langjährigen Mittel (154 Stunden). Damit war der Winter 2015/16 einer der wärmsten Winter seit Beginn regelmäßiger Temperaturaufzeichnungen, mit einer leicht positiven Niederschlagsbilanz und einem deutlichen Überschuss an Sonnenschein.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Winter 2015/16 mit 4,3 °C um +3,4 °C über dem langjährigen Mittel von 0,9 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf ihr Soll von 200 l/m² mit 225 l/m² leicht (112 %). Auch die Sonnenscheindauer lag mit 165 Stunden etwas über dem langjährigen Mittelwert von 152 Stunden (+ 8 %).
Damit zählte Rheinland-Pfalz im Winter 2015/16 zu den wärmeren Regionen Deutschlands.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.02.2016.
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Februar 2016
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Februar 2016 mit 3,4 °C deutlich (+3,0 °C) über dem langjährigen Mittelwert von 0,4 °C. Mit einer Niederschlagsmenge von 80 l/m² wurde das langjährige Niederschlagssoll von 49 l/m² erheblich überschritten (158 %). Die Sonne schien mit 60 Stunden im Bundesdurchschnitt 17 % weniger als im langjährigen Mittel (73 Stunden).
Insgesamt war der Februar 2016 damit sehr mild, verbunden mit viel Niederschlag und unterdurchschnittlicher Sonnenscheinbilanz.
Auch in Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Februar 2016 mit 3,4 °C deutlich (+2,2 °C) über dem langjährigen Mittel von 1,2 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 100 l/m² ganze 175 % des langjährigen Niederschlagssolls von 57 l/m², damit gehörte Rheinland-Pfalz im Februar 2016 zu den niederschlagsreichen Bundesländern. Mit 60 Stunden lag die Sonnenscheindauer etwas unter (82 %) ihrem langjährigen Mittelwert von 73 Stunden. Am 08. und 09. Februar mussten zahlreiche Fastnachtsumzüge wegen heftiger Winde, zeitweise mit Sturmböen, vorsorglich abgesagt werden. Zur Monatsmitte setzte in der Vorderpfalz durch den deutlich zu warmen Winter die Mandelblüte ein.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.02.2016.
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Januar 2016
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Januar 2016 mit 1,2 °C um +1,7 °C über dem langjährigen Mittel von -0,5 °C. Mit 82 l/m² übertraf die Niederschlagsmenge das langjährige Mittel von 61 l/m² um 35 %. Die Sonne schien mit 48 Stunden im Bundesdurchschnitt etwa 10 % länger als im langjährigen Mittel (44 Stunden).
Damit kann der Januar 2016 insgesamt als recht mild aber deutlich zu niederschlagsreich mit leicht überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer charakterisiert werden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Januar 2016 mit 2,5 °C um +2,3 °C über dem langjährigen Mittel von 0,2 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte 90 l/m² und übertraf das langjährige Mittel von 67 l/m² damit um ganze 34 %. Mit 45 Stunden lag die Sonnenscheindauer leicht über dem langjährigen Mittelwert (41 Stunden). Rheinland-Pfalz gehörte damit im Januar 2016 zu den wärmeren Regionen im Bundesgebiet. In der Nacht zum 23. gab es heftiges Glatteis.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.01.2016.
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Jahr 2015
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Jahr 2015 mit 9,9 °C um +1,7°C über dem langjährigen Mittel von 8,2 °C. Die Niederschlagsmenge blieb mit 688 l/m² 13 % unter dem langjährigen Mittel von 789 l/m². Die Sonne schien mit 1723 Stunden 13 % mehr als im langjährigen Mittel (1528 Stunden). Nach den ersten Auswertungen des Deutschen Wetterdienstes ist das Jahr 2015 damit – gemeinsam mit den Jahren 2000 und 2007 - das zweitwärmste Jahr seit Beginn regelmäßiger Temperaturmessungen im Jahr 1881. Es war außerdem verbreitet erheblich zu trocken sonnenscheinreich.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Jahr 2015 mit 10,2 °C um +1,6 °C über dem langjährigen Mittel von 8,6 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 645 l/m² lediglich 80% des langjährigen Mittelwertes (807 l/m²). Die Sonnenscheindauer lag mit 1700 Stunden leicht über dem langjährigen Mittel von 1507 Stunden (113 %).
Am 07. Juli verwüstete ein Gewittersturm Teile des Ortes Framersheim südwestlich von Mainz.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.12.2015.
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Dezember 2015
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Dezember 2015 mit 6,4 °C um +5,6 °C über dem langjährigen Mittel von 0,8 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 37 l/m² lediglich 53 % ihres Solls von 70 l/m². Die Sonne schien 66 Stunden, damit kam der Dezember 2015 auf 170 % des langjährigen Mittelwertes (38 Stunden) und war der zweitsonnigste Dezember seit Beginn der Messungen. Nach dem November hat auch der Dezember 2015 seinen bisherigen Temperaturrekord gebrochen, nicht nur deutschlandweit, sondern auch in allen Bundesländern. Der Dezember 2015 kann insgesamt als extrem warm, sehr sonnig und viel zu trocken charakterisiert werden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Dezember 2015 mit 7,0 °C um +5,7 °C über dem langjährigen Mittel von 1,3 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 45 l/m² 59 % des langjährigen Mittelwertes von 76 l/m². Die Sonne schien 60 Stunden und erreichte damit 158 % des Klimawertes (38 Stunden).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.12.2015.
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Herbst 2015
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Herbst 2015 mit 9,6 °C um 0,8 °C über dem langjährigen Mittelwert von 8,8 °C. Mit 200 l/m² Niederschlagsmenge übertraf der Herbst 2015 sein Soll von 183 l/m² leicht(109 %). Die Sonne schien mit 304 Stunden geringfügig weniger (2 %) als im langjährigen Mittel (311 Stunden). Die Monate September und Oktober waren bundesweit vergleichsweise kühl, sonnenscheinarm und zu trocken. Erst der November brachte wieder mehr Niederschläge und auch mehr Sonnenschein, bei teilweise ungewöhnlich hohen Temperaturen.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Herbst 2015 mit 9,6 °C um 0,7 °C über dem langjährigen Mittel von 8,9 °C. Die Niederschlagsmenge lag mit 195 l/m² leicht unter ihrem Soll (199 l/m²). Die Sonne schien mit 265 Stunden 14 % weniger als im langjährigen Mittel (308 Stunden). Damit gehörte Rheinland-Pfalz zu den eher sonnenscheinärmeren Bundesländern.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.11.2015.
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November 2015
Die Mitteltemperatur in Deutschland lag im November 2015 mit 7,5 °C deutlich (+3,5 °C) über dem langjährigen Mittel von 4,0 °C. Auch die Niederschlagsmenge übertraf mit 100 l/m² ihr Soll von 66 l/m² erheblich (149 %). Mit 70 Stunden Sonnenschein wurde das langjährige Mittel von 54 Stunden um 28 % übertroffen. Insgesamt war der November 2015 damit der wärmste November seit Beginn bundesweiter Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Was den Niederschlag anbelangt, war der November 2015 nach dem Januar erst der zweite Monat des Jahres, der sein Soll erreichte.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im November 2015 mit 7,5 °C um +3,4 °C über dem langjährigen Mittel von 4,1 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf den langjährigen Mittelwert von 75 l/m² mit 85 l/m² leicht (113 %). Die Sonne schien mit 50 Stunden etwas weniger als im langjährigen Mittel (53 Stunden). Am 07.11 meldete Bad Kreuznach ein Maximum von 20,3 °C.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.11.2015.
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Oktober 2015
Die Mitteltemperatur im Oktober 2015 lag in Deutschland mit 8,4 °C um 0,6 °C unter dem langjährigen Mittel von 9,0 °C. Mit 44 l Niederschlag pro Quadratmeter wurden nur 79 % des Solls von 56 l/ m² erreicht. Die Sonnenscheindauer blieb mit 97 Stunden leicht unter ihrem Soll (- 11%)von 109 Stunden. Insgesamt fiel der Oktober 2015 damit etwas zu kühl und deutlich zu trocken (er war der neunte zu trockene Monat in Folge) aus, bei leicht unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Oktober 2015 mit 8,6 °C um 0,6 °C unter dem langjährigen Mittel von 9,2 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 25 l/m² lediglich 40 % des langjährigen Mittelwertes von 63 l/m². Die Sonnenscheindauer lag mit 80 Stunden 19 % unter ihrem Soll von 105 Stunden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.10.2015.
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September 2015
Die Mitteltemperatur im September 2015 lag in Deutschland mit 13,0 °C um 0,3 °C unter dem langjährigen Mittel von 13,3 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 56 l/m² um 8 % niedriger als im langjährigen Mittel (61 l/m²). Die Sonnenscheindauer erreichte mit 137 Stunden 91 % ihres Solls von 149 Stunden. Damit kann der September 2015 als nahezu ausgeglichen charakterisiert werden; Temperatur, Niederschlag und Sonnenscheindauer lagen insgesamt leicht unter dem vieljährigen Mittel, gebietsweise (insbesondere im Nordwesten) gab es auch deutliche Niederschlagsüberschüsse.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im September 2015 mit 12,7 °C um 0,8 °C unter dem langjährigen Mittel von 13,5 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf ihr Soll (60 l/m²) mit 85 l/m² um 41 %, damit war der September nach dem Januar erst der zweite Monat des Jahres, der sein Niederschlagssoll erfüllte. Die Sonnenscheindauer erreichte mit 135 Stunden nur 89 % des langjährigen Mittelwertes von 151 Stunden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.09.2015.
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Sommer 2015
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Sommer 2015 mit 18,5 °C um 2,2 °C über dem langjährigen Mittelwert von 16,3 °C. Die Niederschlagsmenge lag im Deutschlandmittel bei 207 l/m², was nur 86 % des Solls von 239 l/m² entspricht. Die Sonnenscheindauer übertraf ihr Soll von 604 Stunden mit 680 Stunden deutlich.
Der Sommer 2015 brachte in vielen Landesteilen sengende Hitze und außergewöhnliche Trockenheit. Das seit Februar insbesondere in der Mitte und im Osten Deutschlands herrschende Niederschlagsdefizit konnte der Sommer nicht ausgleichen; vertrocknete Getreideflächen und Wiesen und herbstlich erscheinende Wälder waren die Folge. An vielen Orten wurden neue Rekorde verzeichnet.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Sommer 2015 mit 18,7 °C um 2,4 °C über dem langjährigen Mittel von 16,3 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 178 l/m² lediglich 82 % des langjährigen Mittelwertes von 218 l/m². In Bad Bergzabern fielen in den Sommermonaten lediglich 91 l/m², was gerade mal 45 % des Solls an dieser Station entspricht. Die Sonnenscheindauer übertraf den langjährigen Mittelwert von 595 Stunden mit 695 Stunden um 17 %.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.08.2015.
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August 2015
Die Mitteltemperatur im August 2015 lag in Deutschland mit 19,9 °C um 3,4 °C über dem langjährigen Mittel von 16,5 °C. Mit 80 l/m² Niederschlag übertraf der August 2015 sein Soll von 77 l/m² leicht. Die Sonnenscheindauer lag mit 235 Stunden 20 % über ihrem Soll von 197 Stunden. Damit kann der August 2015 insgesamt als außergewöhnlich warm und deutlich zu trocken charakterisiert werden; er begann mit großer Dürre und Rekordhitze und endete wechselhaft mit teilweise kräftigen Regenfällen.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im August 2015 mit 19,6 °C um 3,0 °C über dem langjährigen Mittel von 16,6 °C. Die Niederschlagsmenge lag mit 63 l/m² bei 90 % des langjährigen Mittels von 70 l/m². Die Sonnenscheindauer übertraf ihr Soll von 193 Stunden mit 223 Stunden um 16 %. Am 07. August wurden in Bad Kreuznach 39,5 °C registriert; damit wurde der bisherige Augustrekord vom 12.08.2003 eingestellt.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.08.2015.
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Juli 2015
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Juli 2015 mit 19,5 °C um +2,5 °C über dem langjährigen Mittel von 17,0 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 68 l/m² nur 88 % des langjährigen Mittelwertes von 78 l/m². Die Sonne schien mit 244 Stunden 17 % länger als im langjährigen Mittel (209 Stunden). Trotz der heftigen Hitzewelle im ersten Monatsdrittel kam der Juli 2015 nur auf den 6. Platz in der Reihe der wärmsten Julimonate.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juli 2015 mit 20,2 °C um +3,1 °C über dem langjährigen Mittelwert von 17,1 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 40 l/m² lediglich 55 % des langjährigen Mittels von 72 l/m². Die Sonnenscheindauer lag mit 248 Stunden 18 % über dem langjährigen Mittelwert von 210 Stunden. Am 5. Juli wurde in Bad Dürkheim mit 39,7 °C ein neuer Temperaturrekord für Rheinland-Pfalz erreicht. Am 7. Juli verwüstete ein Gewittersturm Teile des Ortes Framersheim.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.07.2015.
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Juni 2015
Die Mitteltemperatur in Deutschland lag im Juni 2015 mit 16,0 °C um 0,6 °C über dem langjährigen Mittel von 15,4 °C. Mit einer Niederschlagsmenge von 58 l/m² wurden knapp 70 % des langjährigen Durchschnittswertes von 85 l/m² erreicht. Die Sonnenscheindauer entsprach mit 197 Stunden fast genau dem langjährigen Durchschnitt(198 Stunden). Insgesamt kann der Juni 2015 als etwas zu warm und deutlich zu trocken mit überwiegend ausgeglichener Sonnenscheinbilanz charakterisiert werden, er war allerdings sehr wechselhaft und brachte allerhand unterschiedliches Wetter. Vor allem über Süddeutschland tobten immer wieder Gewitter mit Starkregen.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juni 2015 mit 16,3 °C genau 1,0 °C über dem langjährigen Mittel von 15,3 °C. Mit 62 l/m² war die Niederschlagsmenge etwa 18 % geringer als im langjährigen Mittel (76 l/m²). Die Sonne schien mit 220 Stunden etwa 15 % länger als im langjährigen Durchschnitt (192 Stunden). Rheinland-Pfalz war damit im Juni 2015 das sonnigste Bundesland.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.06.2015.
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Frühling 2015
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Frühling 2015 mit 8,8 °C um 1,1 °C über dem langjährigen Mittel von 7,7 °C. Die Niederschlagsmenge fiel mit 145 l/m² 22% geringer aus als im langjährigen Mittel (186 l/m²). Die Sonne schien mit 545 Stunden 19 % mehr als im langjährigen Mittel (459 Stunden). Damit kann der Frühling 2015 insgesamt als recht warm, sonnenscheinreich und zu trocken charakterisiert werden, allerdings gab es große Unterschiede. Wärmere und kältere Abschnitte wechselten sich immer wieder ab. Sowohl im Norden, als auch im Süden Deutschlands fiel reichlich Regen, die Mitte Deutschlands litt dagegen unter anhaltender Trockenheit. Der Frühling 2015 war bereits der sechste zu trockene Frühling in den letzten sieben Jahren. Am 31. März fegte das Orkantief „Niklas“ mit Böen bis 150 km/h über Deutschland hinweg.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Frühling 2015 mit 9,3 °C um 1,2 °C über dem langjährigen Mittel von 8,1 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 105 l/m² lediglich 55% des langjährigen Mittelwertes von 191 l/m². Die Sonne schien mit 575 Stunden 27 % mehr als im langjährigen Mittel (453 Stunden).
Damit gehörte Rheinland-Pfalz im Frühling 2015 zu den wärmeren Regionen Deutschlands.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.05.2015.
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Mai 2015
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Mai 2015 mit 12,5 °C um 0,4 °C über dem langjährigen Mittel von 12,1 °C. Die Niederschlagsmenge betrug mit 50 l/m² nur etwa 70 % des langjährigen Mittels (71 l/m²). Die Sonne schien mit 183 Stunden 6 % weniger als im langjährigen Mittel (196 Stunden). Insgesamt war der Mai 2015 geringfügig zu warm, zu trocken und sonnenscheinarm, allerdings mit extremen Unterschieden: der Monat begann recht kühl, teilweise gab es Nachtfröste. Zu Pfingsten war es in vielen Regionen warm, zum Monatsende dann wieder verbreitet kühl und nachts recht frisch. Im Süden brachte der Mai 2015 mehrmals Dauerregen mit Gesamtmengen bis über 300 l/m², ein breiter Streifen in der Mitte Deutschlands erhielt dagegen deutlich zu wenig Regen (teilweise lediglich 5 l/m²).
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Mai 2015 mit 12,9 °C um 0,7 °C über dem langjährigen Mittel von 12,2 °C. Die Niederschlagsmenge blieb mit 20 l/m² deutlich unter ihrem Soll von 70 l/m². Die Sonnenscheindauer lag mit 190 Stunden knapp unter dem langjährigen Mittelwert (191 Stunden).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.05.2015.
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April 2015
Die Mitteltemperatur in Deutschland lag im April 2015 mit 8,6 °C um +1,2 °C über dem langjährigen Mittel von 7,4 °C. Mit 42 l/m² lag die Niederschlagsmenge um 27 % unter dem Wert des langjährigen Mittels von 58 l/m². Die Sonnen schien mit 223 Stunden im Bundesdurchschnitt stolze 46 % länger als im langjährigen Mittel (152 Stunden).
Damit war der April 2015 warm, sehr trocken und der viertsonnigste April seit Beginn der Messungen 1951.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im April 2015 mit 9,5 °C um +1,7 °C über dem langjährigen Mittel (7,8 °C). Die Niederschlagsmenge erreichte mit 39 l/m² nur etwa 68% des langjährigen Mittelwertes von 57 l/m². Mit 239 Stunden schien die Sonne ganze 58 % länger als im langjährigen Mittel (151 Stunden). Rheinland-Pfalz war damit im April 2015 das zweitwärmste und zweitsonnigste Bundesland. Die Trockenheit führte am Abend des 24. zu einem Waldbrand bei Idar-Oberstein.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.04.2015.
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März 2015
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im März 2015 mit 5,2 °C um +1,7 °C über dem langjährigen Mittel von 3,5 °C. Mit 60 l/m² wurde der vieljährige Durchschnitt der Niederschlagsmenge (57 l/m²) leicht übertroffen (104 %). Dabei waren die ersten Wochen des Monats verbreitet zu trocken, erst gegen Monatsende wurde das vorangegangene Defizit ausgeglichen. Die Sonne schien mit 140 Stunden im Bundesdurchschnitt 28 % länger als im langjährigen Mittel (111 Stunden). Damit war der März 2015 bei nahezu ausgewogener Niederschlagsbilanz überdurchschnittlich warm und sonnig.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im März 2015 mit 5,3 °C +0,9 °C über dem langjährigen Mittel von 4,2 °C. Die Niederschlagsmenge lag mit 50 l/m² um ca. 12 % unter dem langjährigen Mittel von 64 l/m². Mit 144 Stunden schien die Sonne dagegen etwa 30 % länger als im langjährigen Mittel (110 Stunden). Rheinland-Pfalz gehörte damit im März 2015 zu trockeneren Regionen im Bundesgebiet, Temperatur und Sonnenscheindauer waren ebenso wie im Bundesdurchschnitt überdurchschnittlich.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.03.2015.
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Winter 2014/15
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Winter 2014/15 mit 1,8 °C um +1,6 °C über dem langjährigen Mittelwert von 0,2 °C. Die Niederschlagsmenge traf ihr Soll von 181 l/m² mit 183 l/m² fast genau, wobei es große regionale Unterschiede gab. Die Sonne schien mit 142 Stunden 8 % weniger als im langjährigen Mittel (154 Stunden). Damit war der Winter 2014/15 ein deutlich zu milder Winter mit nahezu ausgeglichener Niederschlagsbilanz und unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Winter 2014/15 mit 1,9 °C um +1,0 °C über dem langjährigen Mittel von 0,9 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf ihr Soll von 200 l/m² mit 213 l/m² leicht (106 %). Mit knapp 120 Stunden erreichte die Sonnenscheindauer lediglich 79 % des langjährigen Mittelwertes (152 Stunden). Damit zählte Rheinland-Pfalz im Winter 2014/15 zu den sonnenscheinarmen Gebieten. Anfang Dezember ließ starker Raureif im Bergland zahlreiche Äste abbrechen.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 27.02.2015.
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Februar 2015
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Februar 2015 mit 0,6 °C geringfügig (+0,2 °C) über dem langjährigen Mittel von 0,4 °C. Mit einer Niederschlagsmenge von 23 l/m² wurde das langjährige Niederschlagssoll von 49 l/m² lediglich zu 47 % erfüllt. Die Sonne schien mit 85 Stunden im Bundesdurchschnitt 17 % mehr als im langjährigen Mittel (73 Stunden). Insgesamt verlief der Februar 2015 bei deutlich zu wenig Niederschlag und leicht überdurchschnittlicher Sonnenscheinbilanz recht mild, wobei das Temperaturniveau deutlich unter dem der beiden Vormonate lag.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Februar 2015 mit 1,0 °C knapp unter (-0,2 °C) dem langjährigen Mittel von 1,2 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 38 l/m² lediglich 67 % des langjährigen Niederschlagssolls von 57 l/m². Mit 70 Stunden lag die Sonnenscheindauer geringfügig unter ihrem langjährigen Mittelwert (73 Stunden). Rheinland-Pfalz gehörte damit im Februar 2015 zu den vergleichsweise niederschlagsreichen und sonnenscheinarmen Regionen im Bundesgebiet.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 27.02.2015.
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Januar 2015
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Januar 2015 mit 2,1 °C um +2,6 °C über dem langjährigen Mittel von -0,5 °C. Mit 87 l/m² übertraf die Niederschlagsmenge das langjährige Mittel von 61 l/m² um 42 %. Die Sonne schien mit 35 Stunden im Bundesdurchschnitt 19 % weniger als im langjährigen Mittel (44 Stunden). Damit kann der Januar 2015 insgesamt als sehr mild aber deutlich zu niederschlagsreich und relativ sonnenscheinarm charakterisiert werden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Januar 2015 mit 1,8 °C um +1,6 °C über dem langjährigen Mittel von 0,2 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte 98 l/m² und übertraf das langjährige Mittel von 67 l/m² damit um stolze 48 %. Mit 33 Stunden schien die Sonne knapp 20 % weniger als im langjährigen Mittel (41 Stunden). Rheinland-Pfalz gehörte damit im Januar 2015 zu den kälteren Regionen im Bundesgebiet. Wie im Bundesdurchschnitt war es auch in Rheinland-Pfalz deutlich zu niederschlagsreich.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.01.2015.
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Jahr 2014
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Jahr 2014 mit 10,3 °C um +2,1°C über dem langjährigen Mittel von 8,2 °C. Die Niederschlagsmenge blieb mit 729 l/m² leicht unter dem langjährigen Mittel von 789 l/m² (92 %). Die Sonne schien mit 1600 Stunden 5 % mehr als im langjährigen Mittel (1528 Stunden). Die Durchschnittstemperatur von 10,3 °C übertraf die bisherigen Rekordjahre 2000 und 2007 deutlich; damit ist das Jahr 2014 das wärmste Jahr seit Beginn regelmäßiger Temperaturmessungen im Jahr 1881. Es war außerdem etwas zu trocken mit leicht überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Jahr 2014 mit 10,7 °C um +2,1 °C über dem langjährigen Mittel von 8,6 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 780 l/m² etwas niedriger (97 %) als im langjährigen Mittel (807 l/m²). Die Sonnenscheindauer lag mit 1597 Stunden leicht über dem langjährigen Mittel von 1507 Stunden (106 %).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.12.2014.
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Dezember 2014
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Dezember 2014 mit 2,6 °C um +1,8 °C über dem langjährigen Mittel von 0,8 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf ihr Soll von 70 l/m² mit 77 l/m² leicht (9 %). Die Sonne schien lediglich 23 Stunden und erreichte damit nur 60 % des langjährigen Mittels (38 Stunden). Damit kann der Dezember 2014 als deutlich zu warm mit etwas zu viel Niederschlag und erheblich unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer charakterisiert werden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Dezember 2014 mit 2,7 °C um +1,4 °C über dem langjährigen Mittel von 1,3 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf mit 85 l/m² den langjährigen Mittelwert von 76 l/m² leicht (112 %). Die Sonne schien lediglich 17 Stunden und erreichte damit nur 46 % des Klimawaertes (38 Stunden).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.12.2014.
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Herbst 2014
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Herbst 2014 mit 11,1 °C um 2,3 °C über dem langjährigen Mittel von 8,8 °C. Mit 150 l/m² Niederschlagsmenge viel der Herbst 2014 im Vergleich mit dem langjährigen Mittel (183 l/m²) um 18 % zu trocken aus. Die Sonne schien mit 295 Stunden 5 % weniger als im langjährigen Mittel (311 Stunden). Damit wird der Herbst 2014 in Deutschland als zweitwärmster seit Beginn flächendeckender Messungen im Jahr 1881 in die Klimageschichte eingehen. Der Herbst war in diesem Jahr außerdem zu trocken und unterdurchschnittlich sonnig.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Herbst 2014 mit 11,1 °C, fast identisch mit dem Bundesdurchschnitt, um 2,2 °C über dem langjährigen Mittel von 8,9 °C. Die Niederschlagsmenge lag mit 176 l/m² etwas unter dem Soll (199 l/m²). Dennoch gehörte Rheinland-Pfalz im Herbst 2014 zu den vergleichsweise nassen Bundesländern. Die Sonne schien mit 275 Stunden 11 % weniger als im langjährigen Mittel (308 Stunden).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.11.2014.
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November 2014
Die Mitteltemperatur in Deutschland lag im November 2014 mit 6,4 °C deutlich (+2,4 °C) über dem langjährigen Mittel von 4,0 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 32 l/m² lediglich 48 %ihres Solls von 66 l/m². Mit 62 Stunden Sonnenschein wurde das langjährige Mittel von 54 Stunden dagegen um 15 % übertroffen. Insgesamt zählt der November 2014 damit zu den zehn wärmsten seit Beginn bundesweiter Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 und zu den drei trockensten der vergangenen 50 Jahre.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im November 2014 mit 6,6 °C um +2,5 °C über dem langjährigen Mittel von 4,1 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 56 l/m² nur 75 % des langjährigen Mittelwertes von 75 l/m²; dennoch gehörte Rheinland-Pfalz damit zu den nassesten Bundesländern. Die Sonne schien mit 45 Stunden etwas weniger als im langjährigen Mittel (53 Stunden).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.11.2014.
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Oktober 2014
Die Mitteltemperatur im Oktober 2014 lag in Deutschland mit 11,9 °C um 2,9 °C über dem langjährigen Mittel von 9,0 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf ihr Soll von 56 l/ m² mit 64 l/m² um 14 %. Die Sonnenscheindauer blieb mit 100 Stunden leicht unter ihrem Soll (- 7%)von 108 Stunden. Der Oktober 2014 war der drittwärmste Oktober seit Aufzeichnungsbeginn im Jahre 1881.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Oktober 2014 mit 12,0 °C um 2,8 °C über dem langjährigen Mittel von 9,2 °C. Die Niederschlagsmenge (78 l/m²) übertraf das langjährige Mittel von 63 l/m² um 23%; damit gehörte Rheinland-Pfalz im Oktober 2014 zu den niederschlagsreichen Bundesländern. Die Sonnenscheindauer lag mit 97 Stunden leicht unter dem langjährigen Mittelwert von 105 Stunden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.10.2014.
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September 2014
Die Mitteltemperatur im September 2014 lag in Deutschland mit 14,9 °C um 1,6 °C über dem langjährigen Mittel von 13,3 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 53 l/m² um 14 % niedriger als im langjährigen Mittel (61 l/m²). Die Sonnenscheindauer erreichte mit 134 Stunden lediglich 89 % ihres Solls von 149 Stunden. Damit kann der September 2014 insgesamt als relativ warm, etwas zu trocken und sonnenscheinarm charakterisiert werden, wobei die Witterung sehr abwechslungsreich war.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im September 2014 mit 15,0 °C um 1,5 °C über dem langjährigen Mittel von 13,5 °C. Die Niederschlagsmenge betrug mit 42 l/m² 70 % des langjährigen Mittels von 60 l/m². Die Sonnenscheindauer erreichte mit 131 Stunden nur 87 % des langjährigen Mittelwertes von 151 Stunden. Waldgrehweiler bei Kaiserslautern wurde am 20.09 bei einem schweren Gewitter von einer hohen Flutwelle getroffen.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.09.2014.
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Sommer 2014
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Sommer 2014 mit 17,2 °C um 0,9 °C über dem langjährigen Mittelwert von 16,3 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 272 l/m² um 13 % höher als im langjährigen Mittel (239 l/m²). Die Sonnenscheindauer übertraf ihr Soll von 604 Stunden mit 628 Stunden um 4 %.
Der Sommer 2014 war bei insgesamt leicht überdurchschnittlicher Temperatur und Sonnenscheindauer zunächst noch recht trocken, ab Juli gab es dann aber zahlreiche schwere Gewitter mit häufig ungewöhnlich heftigen Starkniederschlägen.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Sommer 2014 mit 17,0 °C um 0,7 °C über dem langjährigen Mittel von 16.3 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 290 l/m² 133 % des langjährigen Mittelwertes von 218 l/m². Die Sonnenscheindauer lag mit 630 Stunden 6 % über dem langjährigen Mittel von 595 Stunden Sonnenschein.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.08.2014.
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August 2014
Die Mitteltemperatur im August 2014 lag in Deutschland mit 16,0 °C um -0,5 °C unter dem langjährigen Mittel von 16,5 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 95 l/m² um 22 % höher als im langjährigen Mittel (77 l/m²). Die Sonnenscheindauer erreichte mit 172 Stunden lediglich 87 % ihres Solls von 197 Stunden. Damit kann der August 2014 insgesamt als kühl, nass und sonnenscheinarm charakterisiert werden; es kam zu heftigen Gewittern mit örtlich extremen Niederschlagsmengen und sogar Tornados.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im August 2014 mit 15,7 °C um -0,9 °C unter dem langjährigen Mittel von 16,6 °C. Die Niederschlagsmenge lag mit 107 l/m² bei 153 % des langjährigen Mittels von 70 l/m². Die Sonnenscheindauer erreichte mit 165 Stunden nur 85 % des langjährigen Mittelwertes von 193 Stunden. Damit war Rheinland-Pfalz im August 2014 das zweitnasseste und ein recht sonnenscheinarmes Bundesland.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.08.2014.
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Juli 2014
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Juli 2014 mit 19,2 °C um +2,3 °C höher als das langjährige Mittel von 16,9 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 128 l/m² um 64 % höher als das langjährige Mittel von 78 l/m². Die Sonne schien mit 222 Stunden 6 % mehr als das langjährige Mittel mit 209 Stunden. Damit kann der Juli 2014 als überdurchschnittlich warm und sehr nass charakterisiert werden. Erwähnenswert war die Vielzahl an Gewittern die sich im Juli 2014 in Deutschland ereignete.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juli 2014 mit 19,1 °C um +2,0 °C höher als das langjährige Mittel von 17,1 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 150 l/m² um 108 % höher als das langjährige Mittel von 72 l/m². Die Sonne schien mit 224 Stunden 7 % mehr als im langjährigen Mittel mit 210 Stunden. In Schönenberg-Kübelberg wurden am 6. Juli durch einen Tornado zahlreiche Dächer abgedeckt.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.07.2014.
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Juni 2014
Die Mitteltemperatur im Juni 2014 lag in Deutschland mit 16,3 °C um 0,9 °C über dem langjährigen Mittel von 15,4 °C. Mit einer Niederschlagsmenge von 54 l/m² wurden lediglich 64 % des langjährigen Durchschnittswertes von 85 l/m² erreicht. Die Sonne schien mit 232 Stunden 17 % mehr als im langjährigen Mittel (198 Stunden). Insgesamt kann der Juni 2014 als etwas zu warmer, viel zu trockener Juni mit leicht überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer charakterisiert werden. Über die Pfingsttage war es kurzzeitig extrem heiß und es kam zu teils sehr heftigen Gewittern. In Nordrhein-Westfalen gab es die heftigsten Unwetter seit Jahrzehnten.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juni 2014 mit 16,6 °C um 1,3 °C über dem langjährigen Mittel von 15,3 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 43 l/m² um 44 % niedriger als im langjährigen Mittel (76 l/m²). Die Sonne schien mit 248 Stunden 30 % mehr als im langjährigen Mittel (192 Stunden). Rheinland-Pfalz zählt damit im Juni 2014 zu den wärmeren und trockeneren Regionen Deutschlands.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 27.06.2014.
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Frühjahr 2014
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Frühling 2014 mit 10,1 °C um 2,4 °C über dem langjährigen Mittel von 7,7 °C. Die Niederschlagsmenge fiel mit 147 l/m² 21 % geringer aus als im langjährigen Mittel (186 l/m²). Die Sonne schien mit 530 Stunden 16 % mehr als im langjährigen Mittel mit 459 Stunden. Damit kann der Frühling 2014 als ungewöhnlich warm, sonnenscheinreich und zu trocken charakterisiert werden. Während März und April noch erheblich zu trocken blieben, sorgten teilweise heftige Gewitter für einen nassen Mai. Der Frühling 2014 liegt unter den wärmsten drei seit Messbeginn 1881.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Frühling 2014 mit 10,7 °C um 2,6 °C über dem langjährigen Mittel von 8,1 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 117 l/m² lediglich 61 % des langjährigen Mittelwertes von 191 l/m². Die Sonne schien mit 571 Stunden 26 % mehr als im langjährigen Mittel (453 Stunden).
Damit gehörte Rheinland-Pfalz im Frühling 2014 zu den wärmeren Regionen Deutschlands. Der erste Austrieb der Weinreben erfolgte bereits Anfang April und damit so früh wie noch nie zuvor.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.05.2014.
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Mai 2014
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Mai 2014 mit 12,5 °C um 0,4 °C über dem langjährigen Mittel von 12,1 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 87 l/m² um 22 % höher als das langjährige Mittel von 71 l/m². Die Sonne schien mit 182 Stunden 7 % weniger als im langjährigen Mittel (196 Stunden). Damit ging die seit Dezember 2013 anhaltende Serie trockener und sonnenscheinreicher Monate im Mai 2014 zu Ende. Die Erste Maihälfte fiel etwas zu kühl aus; eine kurze hochsommerliche Phase in der zweiten Monatshälfte ließ den Mai 2014 dann doch geringfügig wärmer ausfallen als üblich.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Mai 2014 mit 12,7 °C um 0,5 °C über dem langjährigen Mittel von 12,2 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 77 l/m² um 10 % höher als im langjährigen Mittel von 70 l/m². Die Sonne schien mit 197 Stunden 3 % mehr als im langjährigen Mittel (191 Stunden).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.05.2014.
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April 2014
Die Mitteltemperatur in Deutschland lag im April 2014 mit 10,9 °C um +3,5 °C über dem langjährigen Mittel von 7,4 °C. Mit 41 l/m² lag die Niederschlagsmenge um 29 % unter dem Wert des langjährigen Mittels von 58 l/m². Die Sonne schien mit 165 Stunden im Bundesdurchschnitt 8 % mehr als im langjährigen Mittel (152 Stunden).
Damit erlebte Deutschland den viertwärmsten April seit 1881 und der April 2014 reiht sich nahtlos in die seit Dezember 2013 bestehende Serie deutlich zu warmer, sehr trockener und sonnenscheinreicher Monate ein.
In Rheinland-Pfalz war die Mitteltemperatur im April 2014 mit 11,6 °C ganze +3,8 °C höher als im langjährigen Mittel von 7,8 °C. Die Niederschlagsmenge lag mit 30 l/m² nur bei etwa der Hälfte des langjährigen Mittelwertes von 57 l/m². Mit 172 Stunden schien die Sonne 14 % länger als im langjährigen Mittel (151 Stunden).
Rheinland-Pfalz gehörte damit im April 2014 zu den warmen Regionen im Bundesgebiet; die Trockenheit führte zu mehreren Waldbränden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.04.2014.
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März 2014
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im März 2014 mit 7,0 °C um +3,5 °C über dem langjährigen Mittel von 3,5 °C. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 18 l/m² lediglich etwa ein Drittel des langjährigen Mittels von 57 l/m². Die Sonne schien mit 185 Stunden im Bundesdurchschnitt 69 % mehr als im langjährigen Mittel (111 Stunden).
Damit erlebte Deutschland den drittsonnigsten März seit 1951.
In Rheinland-Pfalz war die Mitteltemperatur im März 2014 mit 7,5 °C ganze +3,3 °C höher als im langjährigen Mittel von 4,2 °C. Die Niederschlagsmenge lag mit lediglich 10 l/m² um über 80% unter dem langjährigen Mittel von 64 l/m². Mit 203 Stunden schien die Sonne dagegen mehr als 80 % länger als im langjährigen Mittel (110 Stunden).
Rheinland-Pfalz gehörte damit im März 2014 zu den sonnenscheinreichsten Regionen im Bundesgebiet und es war dort neben Sachsen-Anhalt am trockensten.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.03.2014.
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Winter 2014
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Winter 2014 mit 3,3 °C um +3,1 °C höher als das langjährige Mittel von 0,2 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 122 l/m² um 33 % niedriger als das langjährige Mittel von 181 l/m². Die Sonne schien mit 190 Stunden 23 % mehr als im langjährigen Mittel (154 Stunden). Damit war der Winter 2014 ein völlig außergewöhnlicher Winter und kann als insgesamt sehr sonnenscheinreich, erheblich zu trocken und extrem mild charakterisiert werden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Winter 2014 mit 4,0 °C um +3,1 °C über dem langjährigen Mittel von 0,9 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 160 l/m² um 20 % niedriger als im langjährigen Mittel (200 l/m²). Die Sonne schien mit 170 Stunden 12 % mehr als im langjährigen Mittel (152 Stunden). Ebenso wie im Bundesdurchschnitt war der Winter 2014 damit auch in Rheinland-Pfalz extrem mild, sonnenscheinreich und trocken.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 27.02.2014.
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Februar 2014
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Februar 2014 mit 4,3 °C um +3,9 °C über dem langjährigen Mittel von 0,4 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 34 l/m² um 30 % niedriger als das langjährige Mittel von 49 l/m². Die Sonne schien mit 88 Stunden im Bundesdurchschnitt 21 % mehr als im langjährigen Mittel (73 Stunden).
Nachdem bereits Dezember 2013 und Januar 2014 deutlich zu warm ausgefallen waren, kann nun auch der Februar 2014 insgesamt als ungewöhnlich mild sowie zu trocken und sehr sonnig charakterisiert werden.
In Rheinland-Pfalz war die Mitteltemperatur im Februar 2014 mit 4,6 °C ganze +3,4 °C höher als das langjährige Mittel von 1,2 °C. Die Niederschlagsmenge traf mit 58 l/m² fast genau das langjährige Mittel von 57 l/m². Mit 57 Stunden schien die Sonne 22 % weniger als im langjährigen Mittel (73 Stunden). Rheinland-Pfalz gehörte damit im Februar 2014 zu den vergleichsweise niederschlagsreichen Regionen im Bundesgebiet und war das zweitsonnenscheinärmste Bundesland.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 27.02.2014.
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Januar 2014
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Januar 2014 mit 2,3 °C um +2,8 °C über dem langjährigen Mittel von -0,5 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 45 l/m² um 25 % niedriger als das langjährige Mittel von 61 l/m². Die Sonne schien mit 47 Stunden im Bundesdurchschnitt 7 % mehr als im langjährigen Mittel (44 Stunden).
Damit kann der Januar 2014 insgesamt als sehr mild aber trocken charakterisiert werden; erst im letzten Monatsdrittel herrschten große Temperaturgensätze zwischen dem milden Südwesten und dem kalten Nordosten.
In Rheinland-Pfalz war die Mitteltemperatur im Januar 2014 mit 3,6 °C ganze +3,4 °C höher als das langjährige Mittel von 0,2 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 53 l/m² um 21 % niedriger als das langjährige Mittel von 67 l/m². Mit 50 Stunden schien die Sonne 21 % mehr als im langjährigen Mittel (41 Stunden). Rheinland-Pfalz gehörte damit im Januar 2014 zu den wärmeren, niederschlagsreicheren und sonnigeren Regionen im Bundesgebiet.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.01.2014.
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Jahr 2013
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Jahr 2013 mit 8,7 °C um +0,5 °C über dem langjährigen Mittel von 8,2 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 781 l/m² um lediglich 1 % niedriger als das langjährige Mittel von 789 l/m². Die Sonne schien mit 1480 Stunden 3 % weniger als im langjährigen Mittel mit 1528 Stunden. Damit kann das Jahr 2013 als relativ durchschnittlich charakterisiert werden. Hervorzuheben ist, dass sich nach einem milden Beginn ab Mitte Januar in ganz Deutschland winterliches Wetter durchsetzte; im März herrschte vor allem im Norden und Osten eine für die Jahreszeit ungewöhnliche Kälte. Zum Monatswechsel Mai auf Juni hatten die Menschen an Donau und Elbe mehr als zwei Wochen gegen gewaltige Hochwassermassen zu kämpfen.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Jahr 2013 mit 9,0 °C um +0,4 °C über dem langjährigen Mittel von 8,6 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 825 l/m² etwas höher (102 %) als im langjährigen Mittel (807 l/m²). Die Sonnenscheindauer blieb mit 1476 Stunden leicht unter (98 %) dem langjährigen Mittel von 1507 Stunden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.12.2013.
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Dezember 2013
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Dezember 2013 mit 3,5 °C um +2,7 °C über dem langjährigen Mittel von 0,8 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 42 l/m² um 60 % niedriger als das langjährige Mittel von 70 l/m². Die Sonne schien mit 52 Stunden 36 % mehr als im langjährigen Mittel (38 Stunden). Damit kann der Dezember 2013 nicht nur als sehr warm und recht trocken, sondern auch als ungewöhnlich sonnenscheinreich charakterisiert werden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Dezember 2013 mit 3,7 °C um +2,4 °C über dem langjährigen Mittel von 1,3 °C. Die Niederschlagsmenge blieb mit 51 l/m² deutlich unter (67 %) dem langjährigen Mittel von 76 l/m². Die Sonne schien mit 50 Stunden 12 Stunden länger als im langjährigen Mittel (38 Stunden).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.12.2013.
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Herbst 2013
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Herbst 2013 mit 9,5 °C um 0,7 °C über dem langjährigen Mittel von 8,8 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf mit 230 l/m² das langjährige Mittel von 183 l/m² recht deutlich (126 %). Die Sonne schien mit 270 Stunden 12 % weniger als im langjährigen Mittel (311 Stunden). Damit war der Herbst 2013 insgesamt relativ warm, aber nass und wenig sonnig.
Markante Wetterereignisse waren der frühe und heftige erste Wintereinbruch in den Alpen und Orkan „Christian“, der am 28. Oktober insbesondere an der Nordseeküste tobte.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Herbst 2013 mit 9,7 °C, ähnlich dem Bundesdurchschnitt, um 0,8°C höher als das langjährige Mittel von 8,9 °C. Die Niederschlagsmenge übertraf das Soll (199 l/m²) mit 293 l/m² sehr deutlich (148 %). Die Sonne schien mit 270 Stunden 12 % weniger als im langjährigen Mittel (308 Stunden).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.11.2013.
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November 2013
Die Mitteltemperatur in Deutschland lag im November 2013 mit 4,5 °C leicht (+0,5 °C) über dem langjährigen Mittel von 4,0 °C. Die Niederschlagsmenge (77 l/m²) lag ebenfalls leicht über dem vieljährigen Klimawert von 66 l/m² (108 %). Die Sonnenscheindauer blieb dagegen unter dem langjährigen Mittelwert von 53 Stunden. Mit 45 Stunden Sonnenschein wurden 86 % des langjährigen Mittelwertes erreicht. Insgesamt war der November 2013 relativ mild und nass mit wenig Sonne, wobei es in der zweiten Monatshälfte deutlich kälter und auch trockener wurde.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im November 2013 mit 4,4 °C um +0,3 °C über dem langjährigen Mittel von 4,1 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 80 l/m² etwas höher (107 %) als das langjährige Mittel von 75 l/m². Die Sonne schien mit lediglich 42 Stunden 21 % weniger als im langjährigen Mittel (53 Stunden).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.11.2013.
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Oktober 2013
Die Mitteltemperatur in Deutschland lag im Oktober 2013 mit 10,6 °C um +1,6 °C über dem langjährigen Mittel von 9,0 °C. Die Niederschlagsmenge (80 l/m²) übertraf das langjährige Mittel von 56 l/m² um 42 %. Mit 101 Stunden Sonnenschein blieb die Sonnenscheindauer um 7 % unter dem langjährigen Mittel von 108 Stunden. Insgesamt war der Oktober 2013 deutlich zu mild, jedoch recht nass und sonnenscheinarm. Am Monatsende tobten schwere Herbststürme.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Oktober 2013 mit 10,9 °C um +1,7 °C über dem langjährigen Mittel von 9,2 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 123 l/m² nahezu doppelt so hoch (195 %) als das langjährige Mittel von 63 l/m². Damit war Rheinland-Pfalz das zweitnasseste Bundesland im Oktober 2013. Die Sonne schien mit 90 Stunden 14 % weniger als im langjährigen Mittel (105 Stunden).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.10.2013.
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September 2013
Die Mitteltemperatur in Deutschland lag im September 2013 mit 13,5 °C um +0,2 °C über dem langjährigen Mittel von 13,3 °C. Die Niederschlagsmenge (82 l/m²) übertraf das langjährige Mittel von 61 l/m² um 34 %. Mit 122 Stunden Sonnenschein blieb die Sonnenscheindauer um 18 % unter dem langjährigen Mittel von 149 Stunden. Insgesamt war der September 2013 nach einer kurzen Hitzeperiode zu Beginn ein überwiegend zu kühler und nasser Monat, mit einigen spätsommerlich schönen Tagen.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im September 2013 mit 14,0 °C um +0,5 °C über dem langjährigen Mittel von 13,5 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 88 l/m² um 46 % höher als das langjährige Mittel von 60 l/m². Die Sonne schien mit 139 Stunden 8 % weniger als im langjährigen Mittel (151 Stunden).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 27.09.2013.
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Sommer 2013
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Sommer 2013 mit 17,8 °C um 1,5 °C höher als das langjährige Mittel von 16,3 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 190 l/m² um 21 % niedriger als das langjährige Mittel von 239 l/m². Die Sonne schien mit 710 Stunden 18 % mehr als im langjährigen Mittel (604 Stunden). Damit war der Sommer 2013 der trockenste Sommer seit dem Jahr 2003.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Sommer 2013 mit 17,8 °C ,analog dem Bundesdurchschnitt, um 1,5°C höher als das langjährige Mittel von 16.3 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 169 l/m² um 22 % niedriger als das langjährige Mittel von 218 l/m². Die Sonne schien mit 732 Stunden ganze 23 % mehr als im langjährigen Mittel mit 595 Stunden Sonnenschein. Am 02. August wurden in Bad Kreuznach 38,0 °C gemessen.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.08.2013.
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August 2013
In Deutschland war die Mitteltemperatur im August 2013 mit 18,0 °C um +1,5 °C höher als das langjährige Mittel von 16,5 °C. Die Niederschlagsmenge lag mit 55 l/m² um 28 % unter dem langjährigen Mittel von 77 l/m². Mit 220 Stunden Sonnenschein wurde das langjährige Mittel von 197 Stunden um 12% übertroffen. Insgesamt war der August 2013 ein angenehm warmer, trockener und sonniger Monat, wobei sich insbesondere in der ersten Monatshälfte regional heftige Gewitter, oft begleitet von Starkregen, Sturm und großkörnigem Hagel, entluden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im August 2013 mit 17,9 °C um +1,3 °C über dem langjährigen Mittel von 16,6 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 130 l/m² um 85 % höher als das langjährige Mittel von 70 l/m². Die Sonne schien mit 225 Stunden 17 % mehr als im langjährigen Mittel (193 Stunden).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.08.2013.
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Juli 2013
In Deutschland war die Mitteltemperatur im Juli 2013 mit 19,5 °C um +2,6 °C höher als das langjährige Mittel von 16,9 °C. Die Niederschlagsmenge lag mit 40 l/m² um 49 % unter dem langjährigen Mittel von 78 l/m². Mit 290 Stunden Sonnenschein wurde das langjährige Mittel von 198 Stunden um 39 % übertroffen. Der Juli 2013 gehört damit zu den sieben trockensten Julimonaten seit Beginn der Messungen 1881, wobei sich am Monatsende in einigen Regionen auch heftige Gewitter, teils mit schweren Sturmböen, Hagel und großen Niederschlagsmengen entluden. Bezogen auf die Sonnenscheindauer erreichte der Juli 2013 den zweiten Platz seit Beginn der Messungen im Jahr 1951.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juli 2013 mit 20,0 °C um +2,9 °C über dem langjährigen Mittel von 17,1 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 36 l/m² um 50 % niedriger als das langjährige Mittel von 72 l/m². Die Sonne schien mit 305 Stunden 45 % mehr als im langjährigen Mittel (210 Stunden). Am 23. Juli trafen heftige Gewitter Teile von Rheinland-Pfalz. In Hirschthal in der Südpfalz fielen bspw. 63,3 l/m² Niederschlag.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.07.2013.
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Juni 2013
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Juni 2013 mit 15,8 °C um +0,4 °C höher als das langjährige Mittel von 15,4 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 98 l/m² um 16 % höher als das langjährige Mittel von 85 l/m². Die Sonne schien mit 200 Stunden 1 % mehr als das langjährige Mittel mit 198 Stunden. Damit kann der Juni 2013 als durchschnittlich charakterisiert werden.
Im Süden und Osten Deutschlands führten Dauerniederschläge von bis zu 275 l/m² innerhalb von 48 Stunden zu extremen Hochwässern vor allem an Donau und Elbe.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Juni 2013 mit 15,6 °C um +0,3 °C höher als das langjährige Mittel von 15,3 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 90 l/m² um 18 % höher als das langjährige Mittel von 76 l/m². Die Sonne schien mit 204 Stunden 6 % mehr als im langjährigen Mittel mit 192 Stunden.
Am 20. Juni trafen heftige Gewitter Teile von Rheinland-Pfalz. In Deuselbach im Hunsrück fielen bspw. zwischen 8 Uhr und 11 Uhr 79 l/m² Niederschlag.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 27.06.2013.
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Frühling 2013
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Frühling 2013 mit 6,7 °C um 1,0 °C niedriger als das langjährige Mittel von 7,7 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 201 l/m² um 8 % höher als das langjährige Mittel von 186 l/m². Die Sonne schien mit 384 Stunden 16 % weniger als das langjährige Mittel mit 459 Stunden. Damit kann der Frühling 2013 als kühl und nass und vor allem extrem sonnenscheinarm charakterisiert werden.
Der Frühling 2013 war der kälteste Frühling seit 1987 und geht auf Platz 3 der trüben Frühlinge in die Statistiken ein.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Frühling 2013 mit 6,9 °C um 1,2 °C niedriger als das langjährige Mittel von 8,1 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 225 l/m² um 18 % höher als das langjährige Mittel von 191 l/m². Die Sonne schien mit 372 Stunden 18 % weniger als im langjährigen Mittel mit 453 Stunden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.05.2013.
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Mai 2013
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Mai 2013 mit 11,7 °C um 0,4 °C niedriger als das langjährige Mittel von 11,3 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 127 l/m² um 78 % höher als das langjährige Mittel von 71 l/m². Die Sonne schien mit 131 Stunden 33 % weniger als das langjährige Mittel mit 196 Stunden. Damit kann der Mai 2013 als außergewöhnlich nass und sonnenscheinarm charakterisiert werden.
Der Mai 2013 geht daher als zweitnassester Mai seit Beginn der Niederschlagsaufzeichnungen im Jahre 1881 und auf Platz 4 der trübsten Maimonate in die Statistiken ein. Außerdem war Deutschland im Mai 2013 fast während des gesamten Monats von großen Temperaturgegensätzen zwischen einer wärmeren Ost- und einer kühleren Westhälfte geprägt.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Mai 2013 mit 11,0 °C um 1,2 °C niedriger als das langjährige Mittel von 12,2 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 133 l/m² um 90 % höher als das langjährige Mittel von 70 l/m². Die Sonne schien mit 125 Stunden 35 % weniger als im langjährigen Mittel mit 191 Stunden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.05.2013.
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April 2013
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im April 2013 mit 8,2 °C um +0,8 °C höher als das langjährige Mittel von 7,4 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 43 l/m² um 26 % niedriger als das langjährige Mittel von 58 l/m². Die Sonne schien mit 140 Stunden 8 % weniger als das langjährige Mittel mit 152 Stunden. Damit kann der April 2013 als durchschnittlich charakterisiert werden.
Der Monat war allerdings durch zwei Gesichter, einen frostigen Monatsanfang und nahezu sommerliche Abschnitte in der zweiten Monatshälfte, geprägt.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im April 2013 mit 8,4 °C um +0,6 °C höher als das langjährige Mittel von 7,8 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 54 l/m² um 5 % niedriger als das langjährige Mittel von 57 l/m². Die Sonne schien mit 144 Stunden 5 % weniger als im langjährigen Mittel mit 151 Stunden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.04.2013.
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März 2013
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im März 2013 mit 0,2 °C um 3,3 °C niedriger als das langjährige Mittel von 3,5 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 36 l/m² um 37 % niedriger als das langjährige Mittel von 57 l/m². Die Sonne schien mit 124 Stunden 12 % mehr als das langjährige Mittel mit 111 Stunden. Damit kann der März 2013 als außergewöhnlich kalt und schneereich charakterisiert werden und zählt somit zu den 6 kältesten Märzmonaten seit Beginn der Messungen 1881.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im März 2013 mit 1,3 °C um 2,9 °C niedriger als das langjährige Mittel von 4,2 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 38 l/m² um 39 % niedriger als das langjährige Mittel von 62 l/m². Die Sonne schien mit 120 Stunden 9 % mehr als im langjährigen Mittel mit 110 Stunden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.03.2013.
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Winter 2013
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Winter 2013 mit 0,3 °C um +0,1 °C höher als das langjährige Mittel von 0,2 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 210 l/m² um 16 % höher als das langjährige Mittel von 181 l/m². Die Sonne schien mit 96 Stunden 38 % weniger als das langjährige Mittel mit 154 Stunden. Damit kann der Winter 2013 als außergewöhnlich sonnenscheinarm charakterisiert werden.
In Rheinland-Pfalz entsprach die Mitteltemperatur im Winter 2013 mit 0,9 °C dem langjährigen Mittel. Die Niederschlagsmenge war mit 213 l/m² um 7 % höher als das langjährige Mittel von 200 l/m². Die Sonne schien mit 87 Stunden 43 % weniger als im langjährigen Mittel mit 152 Stunden. Auch in Rheinland-Pfalz geht somit der Winter 2013 als sonnenscheinärmster Winter seit Beginn der Aufzeichnungen in die Statistiken ein.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 27.02.2013.
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Februar 2013
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Februar 2013 mit -0,8 °C um -1,2 °C niedriger als das langjährige Mittel von 0,4 °C. Die Niederschlagsmenge entsprach mit 49 l/m² dem langjährigen Mittel. Die Sonne schien mit 37 Stunden 49 % weniger als das langjährige Mittel mit 73 Stunden. Damit kann der Februar 2013 als außergewöhnlich sonnenscheinarm charakterisiert werden und geht als sonnenscheinärmster Februar seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1951 in die Statistiken ein.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Februar 2013 mit -0,5 °C um -1,7 °C niedriger als das langjährige Mittel von 1,2 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 44 l/m² um 23 % niedriger als das langjährige Mittel von 57 l/m². Die Sonne schien mit 34 Stunden 53 % weniger als im langjährigen Mittel mit 73 Stunden. Auch bezogen auf Rheinland-Pfalz geht der Februar 2013 als sonnenscheinärmster Februar seit Beginn der Aufzeichnungen in die Statistiken ein.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 27.02.2013.
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Januar 2013
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Januar 2013 mit 0,1 °C um +0,6 °C höher als das langjährige Mittel von -0,5 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 59 l/m² um 3 % niedriger als das langjährige Mittel von 61 l/m². Die Sonne schien mit 22 Stunden 50 % weniger als das langjährige Mittel mit 44 Stunden. Damit kann der Januar 2013 als mild aber sonnenscheinarm charakterisiert werden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Januar 2013 mit 0,4 °C um +0,2 °C höher als das langjährige Mittel von 0,2 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 44 l/m² um 34 % niedriger als das langjährige Mittel von 67 l/m². Die Sonne schien mit 17 Stunden 59 % weniger als im langjährigen Mittel mit 41 Stunden. Rheinland-Pfalz war neben Sachsen-Anhalt das trockenste und neben dem Saarland das sonnenscheinärmste Bundesland im Januar 2013.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.01.2013.
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Jahr 2012
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Jahr 2012 mit 9,1 °C um +0,9 °C höher als das langjährige Mittel von 8,2 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 786 l/m² um 3 % niedriger als das langjährige Mittel von 789 l/m². Die Sonne schien mit 1651 Stunden 8 % mehr als das langjährige Mittel mit 1528 Stunden. Damit kann das Jahr 2012 als überdurchschnittlich warm und ansonsten durchschnittlich charakterisiert werden. Hervorzuheben ist, dass es in den Einzelmonaten Januar, März, Mai und August jeweils deutlich wärmer war als im langjährigen Mittel, im Februar hingegen um 3 °C zu kalt.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Jahr 2012 mit 9,4 °C um +0,8 °C höher als das langjährige Mittel von 8,6 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 794 l/m² um 2 % niedriger als das langjährige Mittel von 807 l/m². Die Sonne schien mit 1670 Stunden 10 % mehr als im langjährige Mittel mit 1507 Stunden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.12.2012.
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Dezember 2012
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Dezember 2012 mit 1,5 °C um +0,7 °C höher als das langjährige Mittel von 0,8 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 101 l/m² um 45 % höher als das langjährige Mittel von 70 l/m². Die Sonne schien mit 35 Stunden 9 % weniger als das langjährige Mittel mit 38 Stunden. Damit kann der Dezember 2012 als etwas zu warm und deutlich zu charakterisiert werden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Dezember 2012 mit 2,6 °C um +1,3 °C höher als das langjährige Mittel von 1,3 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 130 l/m² um 71 % höher als das langjährige Mittel von 76 l/m². Die Sonne schien mit 38 Stunden genauso lange wie im langjährigen Mittel.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.12.2012.
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Herbst 2012
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Herbst 2012 mit 9,2 °C um +0,4 °C höher als das langjährige Mittel von 8,8 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 172 l/m² um 6 % niedriger als das langjährige Mittel von 183 l/m². Die Sonne schien mit 330 Stunden 6 % mehr als das langjährige Mittel mit 311 Stunden. Damit kann der Herbst 2012 als durchschnittlich charakterisiert werden. Die höchste Temperatur wurde am 9. September im rheinland-pfälzischen Bad Kreuznach mit 32,2 °C gemessen.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Herbst 2012 mit 9,2 °C um +0,3 °C höher als das langjährige Mittel von 8,9 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 177 l/m² um 11 % niedriger als das langjährige Mittel von 199 l/m². Die Sonne schien mit 338 Stunden 10 % mehr als im langjährige Mittel mit 308 Stunden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.11.2012.
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November 2012
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im November 2012 mit 5,2 °C um +1,2 °C höher als das langjährige Mittel von 4,0 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 62 l/m² um 7 % niedriger als das langjährige Mittel von 66 l/m². Die Sonne schien mit 47 Stunden 12 % weniger als das langjährige Mittel mit 53 Stunden. Damit kann der November 2012 als zu warm und eher sonnenscheinarm charakterisiert werden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im November 2012 mit 5,2 °C um +1,1 °C höher als das langjährige Mittel von 4,1 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 53 l/m² um 29 % niedriger als das langjährige Mittel von 75 l/m². Die Sonne schien mit 39 Stunden 26 % weniger als im langjährigen Mittel mit 53 Stunden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.11.2012.
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Oktober 2012
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Oktober 2012 mit 8,7 °C um -0.3 °C niedriger als das langjährige Mittel von 9,0 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 60 l/m² um 8 % höher als das langjährige Mittel von 56 l/m². Die Sonne schien mit 113 Stunden 5 % mehr als das langjährige Mittel mit 108 Stunden. Damit kann der Oktober 2012 als etwas kühler als gewöhnlich und ansonsten durchschnittlich charakterisiert werden. Am 27. und 28. Oktober kam es durch einen ungewöhnlich massiven Kaltlufteinbruch an 75% der Messstationen des DWD zu Schneefall.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Oktober 2012 mit 8,9 °C um -0,3 °C niedriger als das langjährige Mittel von 9,2 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 80 l/m² um 27 % höher als das langjährige Mittel von 63 l/m². Die Sonne schien mit 119 Stunden 13 % mehr als im langjährige Mittel mit 105 Stunden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.10.2012.
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September 2012
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im September 2012 mit 13,6 °C um +0,3 °C höher als das langjährige Mittel von 13,3 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 49 l/m² um 20 % niedriger als das langjährige Mittel von 61 l/m². Die Sonne schien mit 165 Stunden 11 % mehr als das langjährige Mittel mit 149 Stunden. Damit kann der September 2012 als insgesamt trocken und sonnenschreinreich charakterisiert werden. Die höchsten Temperaturen im Bundesgebiet wurden am 9. mit 32,2 °C in Bad Kreuznach gemessen.
In Rheinland-Pfalz entsprach die Mitteltemperatur im September 2012 mit 13,5 °C dem langjährigen Mittel. Die Niederschlagsmenge war mit 43 l/m² um 28 % niedriger als das langjährige Mittel von 60 l/m². Die Sonne schien mit 177 Stunden 17 % mehr als im langjährige Mittel mit 151 Stunden.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.09.2012.
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Sommer 2012
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im Sommer 2012 mit 17.2 °C um 0.9 °C höher als das langjährige Mittel von 16.3 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 263 l/m² um 10% höher als das langjährige Mittel von 239 l/m². Die Sonne schien mit 591 Stunden lediglich 2% weniger als das langjährige Mittel mit 604 Stunden. Damit kann der Sommer 2012 als durchschnittlich charakterisiert werden.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im Sommer 2012 mit 17.1 °C um 0.8 °C höher als das langjährige Mittel von 16.3 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 239 l/m² um 10% höher als das langjährige Mittel von 218 l/m². Die Sonne schien mit 586 Stunden 2% weniger als im langjährige Mittel mit 595 Stunden. Am 19. August wurden in Bad Kreuznach 38.9 °C gemessen.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.08.2012.
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August 2012
In Deutschland lag die Mitteltemperatur im August 2012 mit 18.5 °C um +2.0 °C höher als das langjährige Mittel von 16.5 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 67 l/m² um 13 % niedriger als das langjährige Mittel von 77 mm. Die Sonne schien mit 233 Stunden 18 % mehr als im langjährigen Mittel von 197 Stunden. Damit kann der August 2012 als sehr warm, recht trocken und sonnenscheinreich charakterisiert werden. Der Monat war damit bereits der 22. zu warme August in den vergangenen 25 Jahren.
In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im August 2012 mit 19.0 °C um 2.4 °C höher als das langjährige Mittel von 16.6 °C. Die Niederschlagsmenge war mit 39 l/m² um 44% niedriger als das langjährige Mittel von 70 mm. Die Sonne schien mit 241 Stunden 25% mehr als im langjährigen Mittel von 193 Stunden. In Bad Kreuznach stieg die Temperatur am 19. August auf 38.9 °C.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.08.2012.
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Juli 2012
Deutschland erlebte 2012 einen zu nassen, aber trotz starker Witterungsschwankungen bei Temperatur und Sonnenscheindauer recht durchschnittlichen Juli. Mit im Bundesmittel 17.4 °C lag die Temperatur um +0.5 °C über dem langjährigen Mittel der Jahre 1961 bis 1990. Aus Sicht des Niederschlags war es speziell im Norden und Osten zu nass, in einigen Regionen Deutschlands aber auch zu trocken. Im Mittel fielen 99 l/m² Niederschlag, was circa 30 % mehr als im Mittel (1961-90: 78 l/m²) sind. Mit 194 Stunden wurde letzteres (1961-90: 209 h) bei der Sonnenscheindauer nicht ganz erreicht.
In Rheinland-Pfalz fiel deutlich mehr Niederschlag (91 l/m²) als im Mittel der Jahre 1961 bis 1990 (72 l/m²). Mit 17.2 °C lag die Temperatur nur geringfügig über diesem Mittel (17.1 °C), wobei aber in Bad Kreuznach am 27. des Monats mit 36.5 °C die höchste Temperatur Deutschlands im Juli 2012 gemessen wurde. Mit 205 Sonnenscheinstunden schien die Sonne fast soviel wie im Mittel des Zeitraums 1961 bis 1990 (210 h).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.07.2012.
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Juni 2012
Der Juni 2012 präsentierte sich in Deutschland je nach Region unterschiedlich. Im Norden war es im Vergleich mit den langjährigen Mittelwerten zu kühl, verregnet und sonnenscheinarm, während der Süden wärmere und sonnigere Witterung erlebte. Im Deutschlandmittel lag die Junitemperatur bei 15.5 °C geringfügig über dem Mittel der Jahre 1961 bis 1990 (15.4 °C) und die mittlere Niederschlagsmenge von 97 l/m² bedeutete ein Plus von knapp 15 % gegenüber der üblichen Niederschlagsmenge im Juni. Mit durchschnittlich 160 Stunden blieb der Sonnenschein hinter den mittleren 198 Stunden im Zeitraum 1961 bis 1990 zurück.
In Rheinland-Pfalz entsprach die mittlere Temperatur genau dem langjährigen Mittelwert von 15.3 °C. Mit einem Niederschlag von durchschnittlich 110 l/m² (1961-90: 76 /m²) regnete es im Juni 2012 in Rheinland-Pfalz am drittmeisten. Die Sonnenscheindauer blieb mit circa 140 Stunden um knapp 30 % unter der mittleren Dauer.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.06.2012.
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Frühling 2012
Der Frühling 2012 war in Deutschland insgesamt sehr warm und sonnenscheinreich, aber auch deutlich zu trocken. Nach einem milden, sonnenscheinreichen und niederschlagsarmen März waren die Monate April und Mai durch häufige starke Temperaturschwankungen gekennzeichnet. Mit einer Durchschnittstemperatur von 9,8 °C wurde im Frühling in Deutschland das langjährige Mittel von 1961 bis 1990 um 2,1 °C übertroffen. Auch die Sonnenstunden lagen mit 545 Stunden deutlich über dem Mittel (1961-1990: 459 h). Wie bereits im Vorjahr fiel der Frühling in Deutschland viel zu trocken aus. Im Bundesschnitt fielen nur 57 Prozent des langjährigen Mittels an Niederschlag (106 l/m² ; 1961-1990: 186 l/m²).
In Rheinland-Pfalz wurden die langjährigen Mittelwerte (1961 - 1990) der Temperatur (8,1 °C) und der Sonnenscheindauer (453 h) mit Werten von 10,1 °C bzw. 543 Stunden jeweils signifikant übertroffen. Die Niederschlagsmenge war mit 133 l/m² allerdings sehr gering (1961-1990: 191 l/m²).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.05.2012.
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Mai 2012
Sehr sonnenscheinreich, insgesamt warm und erheblich zu trocken zeigte sich der Mai 2012 in Deutschland. Trotz einem raschen Wechsel von heißen und kühlen Tagen inklusive Nachtfrösten über die Eisheiligen lag der Mai mit 14,3 °C um 2,2 °C über dem langjährigen Mittel der Jahre 1961 bis 1990. Mit lediglich 48 l/m² Niederschlag war es in Deutschland klar zu trocken (1961-1990: 71 l/m²) und mit 234 Sonnenstunden auch sehr sonnenscheinreich (1961-1990: 196 h).
In Rheinland-Pfalz lag die mittlere Maitemperatur gar um 2,3 °C über dem langjährigen Mittel der Jahre 1961 bis 1990 (12,2 °C), während die Niederschlagsmenge mit 59 l/m² unter dem langjährigen Mittel von 70 l/m² zurückblieb. Mit 226 Sonnenscheinstunden (1961-1990: 191 h) zählt Rheinland-Pfalz im Mai 2012 zu den sonnenscheinärmeren Bundesländern.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.05.2012.
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April 2012
Der April 2012 war in Deutschland durch typisches Aprilwetter gekennzeichnet. So war die Witterung in den ersten Monatswochen kühl und wechselhaft, teilweise winterlich, bevor es zu Monatsende doch noch frühlingshaft, mancherorts gar sommerlich wurde. Die mittlere Temperatur lag mit 8,1 °C um 0,7 °C über dem langjährigen Mittel von 1961 bis 1990, wobei der Osten Deutschlands deutlich mildere Temperaturen aufwies. Mit einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von 48 l/m² (1961-90: 58 l/m²) blieb die Niederschlagsmenge im April um 17% unter dem langjährigen Mittel, während die Sonnenscheindauer mit durchschnittlichen 146 Stunden nahezu dem langjährigen Mittel (1961-90: 152 h) entsprach.
Mit einer durchschnittlichen Temperatur in Rheinland-Pfalz von 7,8 °C wurde exakt der langjährige Mittelwert erreicht, wobei Rheinland-Pfalz – normalerweise eines der wärmeren Bundesländer – im April 2012 zu den kühleren Regionen Deutschlands zu zählen war. Eine mittlere Niederschlagsmenge von 70 l/m² (1961-90: 57 l/m²) machte es hingegen zu den nassesten Regionen. Mit 136 Sonnenstunden blieb die Sonnenscheindauer 10% unterhalb des langjährigen Mittels.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 27.04.2012.
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März 2012
Der März 2012 erwies sich bei ungewöhnlich viel Sonnenschein als sehr warm und sehr trocken. Die mittlere Temperatur in Deutschland lag mit 6,9 °C um 3,4 °C über dem langjährigen Mittel (1961-1990) und somit geht der März 2012 als drittwärmster März seit Beginn der Messungen, mit einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von lediglich 16 l/m² (1961-1990: 56 l/m²) gleichzeitig aber auch als dritttrockenster März in die Statistik ein. Mit mittleren 168 Sonnenstunden wurde das langjährige Mittel in Deutschland um gut 50 % übertroffen.
Mit einer durchschnittlichen Temperatur von 7,8 °C (1961-1990: 4,6 °C) zählt Rheinland-Pfalz im März 2012 zu den wärmeren Bundesländern und mit 193 Sonnenstunden (114 h) zu den besonders sonnigen Regionen. Die Niederschlagsmenge in Rheinland-Pfalz betrug mit 15 Litern pro m² lediglich knapp 25 % des langjährigen Mittels von 64 l/m².
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.03.2012.
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Winter 2011/12
Der Winter 2011/12 war relativ mild und deutlich zu nass. Die Durchschnittstemperatur in Deutschland betrug 1,0 °C und übertraf somit das 30-jährige Mittel von 1961 bis 1990 um 0,8 °C. Mit durchschnittlich 249 Litern pro Quadratmeter Niederschlag lag die Niederschlagsmenge knapp 40 % über dem langjährigen Mittel (1961-1990: 181 l/m²). Auch die Sonne schien im Winter 2011/12 überdurchschnittlich viel, nämlich im deutschlandweiten Mittel 182 Stunden (1961-1990: 154 h).
Die mittlere Temperatur im Winter 2011/12 lag mit 1,7 °C auch in Rheinland-Pfalz um 0,8 °C über dem langjährigen Mittel von 1961 bis 1990. Mit 277 l/m² fiel in diesem Zeitraum in Rheinland-Pfalz überdurchschnittlich viel Niederschlag (1961-1990: 200 l/m²) und auch die Sonnenscheindauer war mit 205 Stunden (152 h) sehr hoch.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.02.2012.
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Februar 2012
Der Februar 2012 erweist sich im langjährigen Vergleich bei viel Sonnenschein als deutlich zu kalt und zu trocken, wobei deutliche Unterschiede zwischen den beiden Monatshälften herrschten. So war die erste Monatshälfte durch strenge Winterkälte geprägt, in deren Folge sich auf vielen Seen und Flüssen eine dicke Eisdecke ausbildete, während die Witterung ab der Monatsmitte regional als frühlingshaft mild zu bezeichnen war.
Die mittlere Temperatur in Deutschland lag im Februar mit -2,6 °C um 3,0 °C unter dem langjährigen Mittel von 1961 bis 1990. Die Niederschlagsmenge betrug mit durchschnittlich 24 l/m² lediglich circa die Hälfte des langjährigen Mittels, wohingegen die Sonnenscheindauer mit circa 100 Stunden knapp 40 % darüber lag.
Bei einem durchschnittlichen Niederschlag von 17 l/m² (1961-1990: 57 l/m²) war Rheinland-Pfalz im Februar 2012 das trockenste Bundesland und liegt mit einer Sonnenscheindauer von 124 Stunden (73 h) in dieser Kategorie auf dem zweiten Platz. Die mittlere Temperatur lag mit -1,8 °C wie der Bundesschnitt 3,0 °C unter dem langjährigen Mittel von 1961 bis 1990.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 28.02.2012.
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Januar 2012
Der Januar 2012 war in Deutschland speziell zu Beginn des Monats durch milde und nasse Witterungsbedingungen geprägt. Winterliche Phasen beschränkten sich auf die Monatsmitte und die letzten Januartage.
Im Vergleich zum langjährigen Mittel lag die Temperatur im Januar 2012 mit 1.9 °C in Deutschland um 2.4 °C zu hoch, mit durchschnittlich 102 l/m² war auch die Niederschlagsmenge um 67 % zu hoch (Mittel: 61 l/m²). Die Sonne schien im Januar 2012 mit bundesweit durchschnittlich 55 h ebenfalls circa 25 % mehr als gewöhnlich (Mittel: 44 h).
In Rheinland-Pfalz lag die Temperatur 2.5 °C über dem langjährigen Mittel von 0.2 °C, auch der Niederschlag fiel hier in Rheinland-Pfalz mit 101 l/m² (Mittel: 67 l/m²) überdurchschnittlich aus. Mit 56 Sonnenscheinstunden (Mittel: 41 h) zählte Rheinland-Pfalz zu den sonnenscheinreichsten Bundesländern.
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 30.01.2012.
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Jahr 2011
Das Jahr 2011 fällt nach Auswertungen des Deutschen Wetterdienstes mit einer Jahresmitteltemperatur in Deutschland von 9.6 °C unter die fünf wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen. Es begann mit einem äußerst sonnenscheinreichen, warmen und sehr trockenen Frühjahr, wohingegen der Sommer durch wechselhaftes Wetter geprägt war. Es folgten ein ausgeprägter Altweibersommer und der trockenste November seit Beginn der Messungen 1881. Der Beginn des Winters verlief im Dezember hingegen sehr nass und wenig winterlich.
Im Vergleich zur internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990 lag die Temperatur somit 1.4 °C über dem langjährigen Mittel von 8.2 °C. Ausgenommen den Monat Juli fielen im Jahr 2011 alle Monate zu warm aus. Mit durchschnittlich 718 l/m² in Deutschland blieb die Niederschlagsmenge in 2011 im Vergleich zum langjährigen Mittel 1961 bis 1990 (789 l/m²) leicht unterdurchschnittlich. 1.824 Sonnenstunden lassen 2011 als das Jahr mit der dritthöchsten Anzahl an Sonnenstunden seit Beginn dieser Aufzeichnungen 1951 in die Statistik eingehen.
In Rheinland-Pfalz lag die Jahresmitteltemperatur mit 10.2 °C um 1.6 °C über dem langjährigen Mittel (8.6 °C), der Niederschlag hingegen circa 20% darunter (2011: 652 l/m², 1961-90: 807 l/m²).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.12.2011.
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Dezember 2011
Die Witterung im Dezember 2011 war im langjährigen Vergleich ungewöhnlich nass und sehr warm. Nach Auswertungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zählt der Dezember sowohl zu den fünf mildesten als auch zu den fünf niederschlagsreichsten Dezembern seit Beginn der flächendeckenden Messungen im Jahr 1881. Mit einer durchschnittlichen Temperatur von 3.8 °C war es +3.0 °C wärmer als im langjährigen Mittel 1961 bis 1990. 123 l/m² bedeuten 75 % mehr Niederschlag als im langjährigen Mittel (70 l/m²).
Mit durchschnittlich 4.1 °C lag die Temperatur in Rheinland-Pfalz 2.8 °C über dem langjährigen Mittel und es fielen hier sogar circa 120 % mehr Niederschlag (168 l/m² in 2011, 1961-90: 76 l/m²).
Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1961-1990.
Quelle: » Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.12.2011.
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